Erst einmal etwas Positives: Ich finde die Berufung von Evelyn Palla als Chefin der Deutschen Bahn eine sehr gute Entscheidung. Bei der Vita der Südtirolerin könnte man sagen, dass die sogar alternativlos erscheint.
Beruhigt hat mich auch, dass niemand, schon gar nicht die ehemalige Chefin von DB Regio so etwas sagte, dass die Bahn jetzt weiblicher wird. Die Frau scheint nicht gern Sprüche zu klopfen, aber doch der Ansicht zu sein, die Bahn wieder aufs richtige Gleis zu setzen. Und genau hier kommt ein ABER, so groß wie der Schuldenberg der Bahn. Die wird also erst einmal nicht pünktlicher, dafür soll es Kaffee und etwas zu Essen zu geben, es soll sogar sauberer werden. Na gut, Zeit genug hat man ja in den trödelnden Zügen für mehr als einen Kaffee.
Doch wann wird die Bahn so fahren, wie wir es aus Österreich kennen? Da war sie ja schon für den Regionalverkehr zuständig. Frau Palla kennt sich also gut mit Nebenstrecken aus. Doch wie sieht es auf den Hauptstrecken aus, an denen die ICEs das Fliegen lernen sollen und sich vielfach die Gleise mit dem Güterverkehr teilen „dürfen“? Da hilft es nicht, Bahnhöfe zu sanieren, wenn die Stellwerke noch in Zeiten der Dampfloks gebaut wurden.
Ehrlich, ich beneide Evelyn Palla nicht eine Sekunde um ihren neuen Job. Ich bin auch gespannt, wie lange man ihr Zeit gibt, bis es von allen Seiten, nicht nur von einer Gewerkschaft, Kritik hagelt.
Frei von Kritik ist mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Linus, Thekla, Gerhild
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Wenig Hoffnung
… auf Besserung bei der Bahn
Veröffentlicht am: 23.09.2025
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