(djd). Nach den Wechseljahren ist Schluss mit lust(ig)? Keineswegs. Auch für Frauen jenseits der 60 spielt Sexualität oft noch eine wichtige Rolle. So zeigen Untersuchungen, dass viele Frauen in diesem Alter sexuell aktiv sind und noch mehr es gerne wären.
Allerdings wird der Wunsch nicht immer in die Tat umgesetzt: Manchen fehlt schlicht der passende Partner, andere kämpfen mit dem subjektiven Verlust der jugendlichen Attraktivität oder körperlichen Problemen wie Scheidentrockenheit.
Qualität statt Quantität
Für eine gelungene Sexualität in der zweiten Lebenshälfte spielen deshalb eine gute Partnerschaft und ein positives Körpergefühl eine wichtige Rolle. Oft zählt jetzt eher Qualität als Quantität: Häufigkeit und Höchstleistungen sind weniger gefragt als ausgedehnte Zärtlichkeiten – auch weil die Lust nicht mehr ganz so schnell entflammt wie früher. Hilfreich ist es dann offen mit dem Partner über veränderte Wünsche zu sprechen und mit körperlichen Einschränkungen auf beiden Seiten liebevoll umzugehen.
Verlorene Feuchtigkeit zurückbringen
Bei Frauen ist etwa Scheidentrockenheit ein häufiges Problem ab den Wechseljahren. Denn durch den Östrogenmangel wird die Schleimhaut in der Scheide dünner, empfindlicher und weniger feucht – Schmerzen beim Sex können die unangenehme Folge sein. Neben verschreibungspflichtigen Hormonsalben und Zäpfchen können auch Befeuchtungscremes beispielsweise mit natürlichem Sanddorn-Extrakt und Hyaluronsäure helfen. Viele Frauen wissen nicht, dass sie die Normalfunktion der Haut und Schleimhaut von innen unterstützen und davon die Intimzone, Mund, Nase, Magen und Darm profitieren können. Bewährt haben sich hier Femisanit Kapseln. Das Nahrungsergänzungsmittel enthält den Hautnährstoff Vitamin A, das Antioxidans Vitamin E sowie Sanddorn-Extrakt mit der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure – mehr Informationen unter www.biokanol-frauengesundheit.de.
Raus aus der Tabuzone
Wenn altersbedingte Probleme den Sex beeinträchtigen, sollten Frauen sich außerdem nicht scheuen, diese offen bei ihrem Gynäkologen anzusprechen. Oft geschieht das jedoch nicht, weil die Betroffenen sich schämen oder denken, dass Sexualität im Alter etwas Peinliches ist. Doch das ist falsch, und meist ist wirksame medizinische Hilfe möglich. Für Frauenärzte und -ärztinnen sind die körperlichen Veränderungen im Alter außerdem ein alltägliches Thema. Es gibt also keinen Grund, sich nicht helfen zu lassen.
Foto: djd/Femisanit/Getty Images/Dave and Les Jacobs