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27.06.2025

 

 

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Starke Ergebnisse in Green Eagle

Briem geteilte Führende nach Tag eins



Hochklassiges Spitzengolf zum Auftakt des Amundi German Masters powered by VcG 2025: An einem wechselhaften, aber weitestgehend windstillen ersten Tag des einzigen LET-Turniers auf deutschem Boden blieben gleich vier Spielerinnen fünf Schläge unter dem Platzstandard des anspruchsvollen Nord Course in Green Eagle Golf Courses. 

Vor allem die Vormittagsgruppen konnten entgegen den Erwartungen auf Birdie-Jagd gehen. Dazu zählte auch Deutschlands Top-Talent Helen Briem. Die 19-Jährige schlug am Donnerstag um 8:02 Uhr vor einer großartigen Kulisse an Loch 10 ab. „Das war toll heute Morgen“, sagte die LET-Siegerin nach einer hervorragenden 68 (-5) in Runde eins. „Es waren extrem viele Leute am zehnten Tee, und auch als der Regen kam, sind die meisten geblieben.“

Die zahlreichen Zuschauer sahen zunächst, wie Briem etwas Anlaufzeit benötigte. Doch dank sechs Birdies auf ihren letzten 13 Löchern fand sie sich am Ende des Tages in geteilter Führung wieder. „Es war sehr solide“, analysierte die Teenager-Sensation ihre Auftaktrunde. „Ich habe mein Putten und mein Spiel mit dem Wedge verbessert. Deswegen konnte ich viele Birdie-Chancen nutzen. Ich bin also sehr zufrieden.“ Von ihrer unglaublichen Länge vom Tee musste Briem nur selten Gebrauch machen. Für die erste Runde waren einige Abschläge nach vorne verlegt worden, weshalb sich der Par-73-Kurs, der aufgrund seiner Länge auch „Green Monster“ genannt wird, deutlich kürzer spielte.

Vier Spielerinnen in geteilter Führung

Neben Briem kamen in Alice Hewson (England), Amelia Garvey (Neuseeland) und Ellinor Sudow (Schweden) drei weitere Spielerinnen mit jeweils 68 Schlägen (-5) ins Clubhaus. Mit derart niedrigen Runden war nach den Proberunden nicht zu rechnen gewesen. „Wir hatten auf jeden Fall Glück mit dem Wetter. Das haben wir nicht erwartet”, sagte Hewson, die ihre ersten 18 Löcher fehlerfrei absolvierte. „Der Platz ist nicht leicht zu spielen, und das Wetter wird in den kommenden Tagen noch eine Rolle spielen. Aber heute hatten wir Glück, und ich bin froh, dass ich das Beste daraus gemacht habe.“ Vor allem der Wind hatte den Spielerinnen im Vorfeld des Turniers Sorgen bereitet. Doch am ersten Tag war er nur selten ein Faktor.

„Es war großartig“, gab Garvey zu Protokoll. „Ich habe gesehen, wie das Wetter heute wird, und dass einige Abschläge vorverlegt wurden. Also wusste ich, dass ich die ruhigen Bedingungen nutzen muss.“ Bei ihrer niedrigen Auftaktrunde griff Garvey immer wieder zu ihrem Lieblingsschläger im Bag, einem Eisen 2, mit dem sie den Ball bis zu 240 Meter weit schlagen kann. „Ich liebe es, Stinger zu schlagen. Das ist meine Geheimwaffe, um das Fairway sicher zu treffen.“ Hinter dem Führungsquartett teilen sich vier Spielerinnen Platz fünf (-4): Patricie Mackova (Tschechien), Hannah Screen und Bronte Law (beide England) sowie Dikscha Dagar (Indien).

Henseleit und Försterling im Verfolgerfeld


Mit Spannung wurde Esther Henseleits erster Auftritt beim Amundi German Masters powered by VcG seit der Turnierpremiere im Jahr 2022 erwartet. Aktuell auf Platz 21 der Weltrangliste positioniert, fand die gebürtige Hamburgerin ideal in das Turnier, notierte zwei Birdies auf ihren ersten beiden Löchern und schien ihrer Favoritenrolle von Beginn an gerecht zu werden. Wie Briem erfreute sich auch Henseleit an den zahlreichen Zuschauer am frühen Morgen in Winsen: „Es war extrem schön. Schon heute Morgen um acht Uhr waren viele Leute am Abschlag, und für die zweiten Neun sind nochmal mehr dazugekommen. Das Wetter hat nicht so mitgespielt, aber sie sind wacker dabeigeblieben.” Nach dem starken Start wanderten im Verlauf der Runde jeweils ein Bogey und ein Birdie auf Henseleits Karte, womit sie nach einer 71 (-2) den 15. Platz teilt.

Schlaggleich mit ihr rangiert Titelverteidigerin Alexandra Försterling unter den Top 20. Am Nachmittag unterwegs spürte die gebürtige Berlinerin etwas mehr Wind auf dem Nord Course. Sie war daher sehr zufrieden mit ihrem Auftakt: „Es war nicht leicht zu spielen, und es hätte durchaus noch mehr fallen können. Aber ich bin trotzdem zufrieden und froh, dass am letzten Loch noch ein Putt gefallen ist.” Försterling, die im vergangenen Jahr die Ausgabe am Seddiner See nahe ihrer Heimatstadt gewonnen hatte, verzückte damit nochmals die vielen Zuschauer rund um das 18. Grün. „Ich fand es sehr cool, dass so viele Leute zugeschaut haben. Da spielt es sich nochmal ein bisschen besser – vor allem in Deutschland.“

Stimmen, Runde 1

Alice Hewson (-5, T1):
„Es war heute sehr solide. Der Platz ist nicht leicht zu spielen und das Wetter wird in den kommenden Tagen noch eine Rolle spielen. Wir hatten Glück, dass einige Abschläge weiter vorne gesteckt waren, und ich bin froh, dass ich das Beste daraus gemacht habe. Ich habe viele Grüns getroffen und musste nur zweimal chippen. Wir hatten auf jeden Fall Glück mit dem Wetter. Das haben wir nicht erwartet. Es hat zwar geregnet, aber nicht zu stark. Ich bin noch nicht ganz zufrieden mit meiner Saison. Abseits des Platzes war einiges los. Aber ich arbeite weiter hart und hoffe auf Besserung. Golf genießt nach wie vor oberste Priorität und ich gebe jede Woche mein Bestes.“

Helen Briem (-5, T1): „Es war sehr solide. Ich habe mein Putten und mein Spiel mit dem Wedge verbessert. Deswegen konnte ich viele Birdie-Chancen nutzen. Ich bin also sehr zufrieden. Ich habe nur selten den Driver geschlagen, sondern immer wieder zum Eisen 4 gegriffen. Ich habe gestern mit meinem Trainer an den Annäherungsschlägen gearbeitet und lag heute häufig nah am Loch. Das hat also gut funktioniert, worüber ich sehr glücklich bin. Der Platz hat sich heute anders gespielt als in den letzten Tagen. Heute hatten wir kaum Wind. Dadurch war es hier und da etwas einfacher. Das war toll heute Morgen. Es waren extrem viele Leute am zehnten Tee, und auch als der Regen kam, sind die meisten geblieben.“

Amelia Garvey (-5, T1): „Es war großartig. Ich habe gesehen, wie das Wetter heute wird, und dass einige Abschläge vorverlegt wurden. Also wusste ich, dass ich die ruhigen Bedingungen nutzen muss. Genau das habe ich gemacht. Ich bin geduldig geblieben. Wenn mir heute Morgen jemand gesagt hätte, dass ich mit fünf unter reinkomme, hätte ich das sofort unterschrieben. Ich habe immer wieder die aggressive Linie gewählt und hatte teilweise nur kurze Wedges ins Grün. So konnte ich mir einige Birdie-Chancen erspielen. Aber morgen wird es, denke ich, ein komplett anderer Tag. Umso wichtiger ist ein guter Start. Ich spiele normalerweise besser, wenn der Platz schwierig ist. Deswegen lief es auch in Teneriffa und Belgien ganz gut. Als ich diesen Platz dann sah, dachte ich mir schon, dass er mir liegen könnte. Ich habe ein Eisen 2 im Bag, weil ich es liebe, Stinger zu schlagen. Das ist meine Geheimwaffe, um das Fairway sicher zu treffen. Das habe ich heute auch oft genutzt. Es fliegt bis zu 240 Meter.“

Elinnor Sudow (-5, T1): „Ich bin einfach nur glücklich, dass ich so viele Birdies gemacht habe. Es ist ein sehr schwieriger Platz, fast schon brutal. Aber heute hat es Spaß gemacht. Meine Annäherungsschläge waren heute sehr gut. Ich hatte immer wieder gute Distanzen ins Grün, was Golf leichter macht. Die letzten zwei Wochen waren gut und ich bin sehr selbstbewusst. Aber vor diesem Platz hatte ich dennoch etwas Angst und wusste nicht, was passieren würde. Hätte man mir am ersten Tee eine Zwei-über-Runde garantiert, hätte ich sie genommen.“

Esther Henseleit (-2, T15): „Es war okay. Es war nicht mein bester Tag, aber ich habe das Ergebnis insgesamt gut zusammengehalten und ein paar Birdies gemacht. Es ist definitiv noch Luft nach oben. Es weht fast kein Wind, sodass man nicht weiß, woher er kommt. Man muss sich wirklich konzentrieren und kann relativ aggressiv spielen. Die Grüns sind auf jeden Fall härter geworden, sodass man genau überlegen muss, wo man den Ball aufkommen lassen will. Die Herausforderung war anders, aber trotzdem nicht einfach. Es war extrem schön. Schon heute Morgen um acht Uhr waren viele Leute am zehnten Abschlag, und für die zweiten Neun sind nochmal mehr dazugekommen. Das Wetter hat nicht so mitgespielt, aber sie sind wacker dabei geblieben. Ich werde noch ein bisschen trainieren, an meinen Eisen arbeiten und mich dann erholen.“

Alexandra Försterling (-2, T15): „Es war nicht leicht zu spielen und es hätte durchaus noch mehr fallen können. Aber ich bin trotzdem zufrieden und froh, dass am letzten Loch noch ein Putt gefallen ist. Das war cool. Die Fahnen waren aber nicht leicht gesteckt. Ich hätte an einigen Stellen noch etwas präziser vom Tee sein können. Das Doppel-Bogey resultierte aus einem schlechten Abschlag. Aber das passiert hier, und das muss man in Kauf nehmen. Insgesamt war es sehr stabil, und ich bin schließlich kein Roboter. Ich fand es sehr cool, dass so viele Leute zugeschaut haben. Da spielt es sich nochmal ein bisschen besser – vor allem in Deutschland.“

Besucherinfos
Die Parkplätze vor Ort sind ausgeschildert und kostenlos. Zudem ist am Wochenende zwischen 7 und 19 Uhr ein Shuttle-Dienst vom Bahnhof Winsen eingerichtet. Die Ticketschalter sind täglich ab 7 Uhr geöffnet. Auch Camping-Stellplätze sind auf der Anlage vorhanden. Weitere Infos sind auf der Webseite des Turniers zu finden: www.amundigermanmasters.de/

Foto: Blick auf das 18. Grün des Nord Course
© U.COM / Pemöller

 


Veröffentlicht am: 27.06.2025

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