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Der Seat Mii electric

... E-Mobilität zum Schnäppchenpreis

Elektromobilität war bisher immer teuer, mit dem Seat Mii electric soll sie vor allem für junge Menschen jetzt bezahlbar werden. Der 3,56 Meter kurze Kleinstwagen beginnt bei einem Einstiegspreis von gerade einmal 20.650 Euro.

Wer die Umweltprämie mitnimmt, braucht für den kleinen Stromer nur noch 16.270 Euro hinzublättern. Somit ist der kleine Spanier nach Abzug des Förderbonus genauso teuer wie ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

Seats erstes reines Elektroauto soll ab Februar unsere Großstadtmetropolen bereichern und nutzt die gleiche Technik wie seine ebenfalls neu vorgestellten Konzernbrüder Skoda Citigo e iV und VW e-Up. Innerhalb des kleinen E-Trios ist der Spanier jedoch das günstigste Angebot. Gegenüber dem Tschechen gehen für den Mii gut 300 Euro weniger über den Ladentisch, im Vergleich zum Modell aus Wolfsburg beträgt die Ersparnis sogar 1325 Euro.

Unter der kurzen Haube befindet sich ein Elektromotor mit einer Leistung von 83 PS (61 kW), der seine Kraft über eine Ein-Gang-Automatik an die Vorderräder überträgt. Die Lithiumionen Akkus befinden sich im Wagenboden und wurden so geschickt verteilt, dass dadurch keine Einschränkungen im Innenraum entstehen. Auch das Gepäckraumvolumen verändert sich nicht. So schluckt der Kofferraum nach wie vor 251 Liter. Werden die Rücksitzlehnen nach vorne geklappt stehen 923 Liter bereit. Die Reichweite soll nach der WLTP-Norm bis zu 259 Kilometer betragen. Hierbei konsumiert der Mii electric im Schnitt 14,4 kWh an Elektrizität. Die Elektrovariante ist übrigens nun der einzige Mini von Seat, da die Produktion der Versionen mit Benzinmotor bereits im Sommer eingestellt wurde.

Der alternative Spanier gibt sich mit seinem klassischen Kühlergrill nicht gleich sofort als Stromer zu erkennen. So fallen die optischen Veränderungen mit ihren „electric“-Schriftzügen an den Türen sowie der Heckklappe nur marginal aus. Der Innenraum wurde dagegen mit einer neu gestalteten Cockpit-Blende im Look einer Elektro-Platine sowie einer Ambientebeleuchtung aufgewertet. Einen modernen Multimedia-Touchscreen sucht man allerdings vergebens und lässt erkennen, dass der Mii von seiner Grundkonzeption bereits seit 2011 auf dem Markt ist. Zur Navigation muss das eigene Smartphone reichen. Trotzdem ist das Handy einwandfrei ins System integriert und arbeitet in seiner rutschfesten Halterung auf dem Armaturenbrett zielführend. Zudem lassen sich über eine Smartphone-App zahlreiche Fahrdaten abrufen oder die Klimaanlage steuern, um den Mii aus der Ferne zu kühlen oder aufzuwärmen.

Beim Umgang mit dem Stromer braucht man sich nicht großartig umstellen. Der Mii electric fährt sich genauso einfach wie ein herkömmliches Fahrzeug mit Automatikgetriebe. Einfach den Wählhebel auf die Position D stellen, mit dem rechten Pedal Strom geben und schon rollt der alternative Kleinwagen leise surrend los. Und das durchaus auch flott, da das maximale Drehmoment von 212 Newtonmetern bereits ab der ersten Umdrehung der E-Maschine bereit steht.

Innerhalb von 3,9 Sekunden geht’s auf 50 km/h und in 12,3 Sekunden flitzt der Mii electric auf Landstraßen-Tempo. Die Höchstgeschwindigkeit ist allerdings zugunsten der Reichweite auf 130 km/h begrenzt. Auch das Mehrgewicht der batteriebetriebenen Variante ist kaum spürbar. Der weitgehend komfortabel abgestimmte Seat lässt sich einfach sowie handlich dirigieren.

Mit seinem maximalen Aktionsradius von rund 250 Kilometern erweist sich der Seat als alltagstauglich. Natürlich lässt jedoch eine allzu flotte Fahrweise die Reichweite schmelzen. Deshalb kann der Fahrer den Rekuperationsgrad über den Schalthebel vierfach verändern. Weitere Energie wird gespart, sobald die Eco-Taste auf der Mittelkonsole gedrückt wird. Dann reduziert sich die Systemleistung, die Höchstgeschwindigkeit wird auf 80 km/h gedrosselt und die Klimaanlage abgeschaltet.

Das Wiederaufladen der 32,3 kWh starken Akkus geht an einer DC-Schnellladestation mit 40 kW übrigens am schnellsten. Dann ist das Speicherdepot innerhalb von nur einer Stunde zu 80 Prozent wieder befüllt. Der spezielle CCS-Anschluss kostet allerdings 600 Euro Aufpreis. Mit einer Wallbox und 7,2 kW Wechselstrom benötigt der gleiche Vorgang knapp vier Stunden. An einer mit zehn Ampere abgesicherten Haushaltssteckdose vergehen dagegen lange 13 bis 16 Stunden. Auf die Batterien gewährt Seat eine achtjährige Garantie.

Zudem bieten die Spanier ihren kleinen Stromer in zwei Ausstattungslinien an. Zur Grundausrüstung der 20.650 Euro teuren Basisversion zählen unter anderem eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber, ein Radio oder der Spurhalteassistent. Die mit 21.775 Euro teurere Variante Mii electric Plus bringt dagegen mehr Komfort und Sicherheit mit. Hier sind die Vordersitze sowie die Windschutzscheibe beheizbar, dazu gibt es Nebelscheinwerfer, einen Licht- und Regensensor sowie dunkel getönte Seitenscheiben ab der zweiten Sitzreihe schon ab Werk. (ampnet/gb)

Fotos: Auto-Medienportal.Net/Seat

 


Veröffentlicht am: 22.11.2019

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