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Rennrad und Mountainbike richtig einlagern

Tipps vom pressedienst-fahrrad

Tubeless-Reifen, elektronische Schaltungen und hochfunktionelle Federelemente: In den letzten Jahren hat sich im sportlichen Fahrradbereich technisch einiges getan. Aber wie bringt man die neue Technik sicher über den Winter, wenn bzw. falls man die Saison als beendet erklärt?

Der pressedienst-fahrrad gibt Tipps

Bevor Radsportler:innen ihr Wettkampfrad in den Keller zum wohlverdienten Winterschlaf bringen, steht erst noch der Service an. Ordentliches Putzen, Bremsen kontrollieren und Kette reinigen sind eine Selbstverständlichkeit. Aber mittlerweile sind moderne Rennräder und Mountainbikes mit komplexer Technik ausgestattet – die es ebenfalls sicher über den Winter zu bringen gilt. Ganz wichtig: Damit das teure Sportrad auch in der nächsten Saison noch Freude bereitet, sollte es im Keller oder der Garage extra gesichert werden. „Wir stellten in den letzten Jahren vermehrt fest, dass hochwertige Räder direkt aus Kellern und Garagen geklaut werden, weil sie dort ungesichert stehen. Deshalb ist es auch in geschlossenen Räumen enorm wichtig, die Räder nicht nur ab‑, sondern anzuschließen, beispielsweise mithilfe eines Fahrradschlosses, das an einem Wand- bzw. Bodenanker befestigt wird“, rät Torsten Mendel vom Sicherheitsexperten Abus.

Hängend Lagern am besten

An Rennrädern, Gravel-Bikes und Mountainbikes haben sich in den letzten Jahren pannensichere und leicht rollende Tubeless-Reifen etabliert. Anstelle eines Schlauches wird eine Dichtmilch in den Reifen gefüllt, die nach rund sechs Monaten erneuert werden muss. Aber auch bei kürzeren Standzeiten über den Winter gilt es einiges zu beachten. „Die Ventile sollten niemals am tiefsten Punkt der Felge stehen. Dort sammelt sich die Milch und kann nach dem Aushärten das Ventil verstopfen“, sagt Felix Schäfermeier, Produktmanager beim Reifenspezialisten Schwalbe. Außerdem sollte das Rad, wenn möglich, hängend und ohne Bodenkontakt gelagert werden. „Dafür gibt es diverse Parklösungen: Beispielsweise kann das Vorderrad an einem Haken an der Decke befestigt werden. Bei vielen Lösungen sind Schlosshalter direkt integriert, um das Rad auch einfach anschließen zu können“, so Andreas Hombach vom Fahrradparksystemanbieter WSM. Nach der Winterpause oder einer längeren Standzeit ist der Reifen einseitig zu öffnen, um getrocknete Dichtmilch-Rückstände auszuwischen. „Rückstände, die in der Karkasse haften bleiben, müssen nicht entfernt werden, sondern dienen als zusätzliche Imprägnierung“, sagt Schäfermeier. Nach der Reinigung nur noch neue Dichtmilch einfüllen und den Reifendruck anpassen.

Akkus immer entfernen

Ebenfalls einer wachsenden Beliebtheit erfreuen sich elektronische Schaltungen. Das US-Unternehmen Sram bietet bei seinen AXS-Antrieben eine funkgesteuerte, kabellose Schaltungslösung. Die Schaltungskomponenten sind dafür mit kleinen Akkus ausgestattet und funktionieren bis ca. ‑10 °C. „Bei längerem Einlagern sollten die Akkus entfernt und in einen frostfreien Raum gebraucht werden. Es empfiehlt sich zusätzlich, den Akkustand regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf nachzuladen, um eine Beschädigung durch Tiefentladungen zu vermeiden“, erklärt Moritz Dittmar von Sram. Ähnliches gilt für Akkus von E‑Mountainbikes und E‑Rennrädern. Auch diese sollten beim Einlagern vom Rad entfernt und an einem frostfreien Ort überwintern. „Wir empfehlen eine Einlagerung bei Zimmertemperatur und hin und wieder eine Kontrolle des Ladezustandes“, sagt Matthias Rückerl vom E‑MTB-Hersteller Haibike. „Generell sind die Wintermonate allerdings auch ein perfekter Zeitpunkt, um einen Service im Fachhandel durchführen zu lassen. Das betrifft auf der einen Seite die E‑Komponenten, die sich über ein Software-Update freuen, aber bei Mountainbikes auch die höhenverstellbaren Sattelstützen und die Federelemente, die einen regelmäßigen Service benötigen“, so Rückerl. Die Wartungsintervalle der einzelnen Komponenten sollten dabei auf alle Fälle eingehalten werden.

Federelemente gut schmieren

Das richtige Einlagern der Federelemente wie Federgabel oder Dämpfer ist bei (E-)Mountainbikes und manchen Gravel-Bikes ebenfalls wichtig, um die bekannte Performance im nächsten Frühjahr sicherzustellen. Grundsätzlich gilt dabei: Beim Radputz vor dem Einlagern vorsichtig und behutsam vorgehen. „Wenn Wasser in Gabel oder Dämpfer kommt, kann es insbesondere bei längeren Standzeiten zu Korrosion an einzelnen Bauteilen führen“, begründet Dittmar. Er empfiehlt deshalb, die Standrohre und den Dämpfer mit einem Lappen sauber zu wischen und etwas Öl, z. B. das man für das Schmieren der Gabel verwendet, aufzutragen. Anschließend komprimiert man das Fahrwerk ein paarmal, um die Staubdichtungen zu schmieren. „Vor dem Start in die Saison kann man das Rad dann für eine Weile auf den Kopf stellen, so werden Dichtungen und die sogenannten Foam-Ringe mit Schmieröl versorgt“, so Dittmar. Längere Standzeiten nach den Wartungsintervallen haben übrigens keinen Einfluss auf die Produkte, sodass sie im Frühjahr komplett einsatzfähig sind.

Quelle: www.abus.de | pd-f

 


Veröffentlicht am: 18.12.2021

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