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AvD-Histo-Monte lässt sich nicht aufhalten

... nicht einmal von Corona



Die Zeichen für einen reibungslosen Ablauf der AvD-Histo-Monte nach der coronabedingten Absage im vergangenen Jahr stehen trotz andauernder Pandemie gut.

Die zahlreichen erforderlichen Genehmigungen der Behörden von fünf Staaten für die knapp 2000 Kilometer lange Veranstaltung liegen vor. Außerdem hat der Automobilclub von Deutschland ein Hygienekonzept erarbeitet, das für alle beteiligten Personen vom Organisationsteam bis hin zu den Fahrern die 2-G-Plus-Regelung vorsieht.

Start ist am 8. Februar um 17 Uhr in Rothenburg ob der Tauber. Nach den beiden ersten Fahrtagen durch Deutschland überquert die diesjährige AvD-Histo-Monte am Donnerstagvormittag (10. Februar 2022) erstmals eine Landesgrenze. In Rheinfelden dürfen die Teams die ansonsten für den Fahrzeugverkehr gesperrte historische Stadtbrücke benutzten und gelangen so in die Schweiz. Unmittelbar nach der Einreise rollen die Teilnehmer vor das Rathaus im eidgenössischen Teil der Stadt, um sich im Rahmen einer Durchfahrtkontrolle einen weiteren Bordkarten-Stempel abzuholen. Anschließend führt die Route auf direktem Weg aus dem Kanton Aargau ins Jura, wo in Saint Ursanne das nächste Ziel ansteht, bevor eine Kontrolle später dann bereits Frankreich in Sichtweite liegt.

Nach den morgendlichen Auftakt-Prüfungen in Deutschland folgen hier drei weitere gezeitete Wertungen (Gleichmäßigkeitsprüfungen) auf dem Weg zur Mittagspause in Malbuisson. Alle Streckenabschnitte wurden dafür neu kombiniert und standen so noch nie bei einer früheren Ausgabe der AvD-Histo-Monte auf dem Programm. Nach einem Stopp am Lac de Saint-Point sind für die Teams noch einsamere Pisten zu absolvieren. Zudem bewegt sich die Rallye in einer Höhe, die über weite Abschnitte oberhalb der 1000-Meter-Marke verläuft. Vorbei an Mouthe, dem statistisch kältesten Ort Frankreichs, führt die Strecke noch einmal kurz über die Grenze in die Schweiz und ziemlich sicher in den Schnee. Bevor am Abend im Etappenziel in Aix-les-Bains, vor dem Rathaus der Stadt der Bürgermeister und die Bevölkerung die Fahrer empfangen, steht noch eine Gleichmäßigkeitsprüfung auf dem Programm.

Die Weiterfahrt am Freitagmorgen ist ebenfalls neu. Zum ersten Mal startet die AvD-Histo-Monte in diesem Jahr im Yachthafen am Lac du Bourget. Genau dort rollten auch bereits die Teams der Rallye Monte Carlo des Jahres 1982 ein, unter Ihnen Walter Röhrl und Christian Geistdörfer im Opel Ascona 400. Für die Teilnehmer von Deutschlands einziger internationaler Winter-Oldtimer-Rallye geht es durch die Chartreuse sowie über den Col de Granier und den Col du Cucheron weiter Richtung Süden. Dabei werden zwei vollkommen neue Abschnitte mit beeindruckenden Schluchten passiert, die sich für 2022 erstmals im Roadbook finden, dazu zwei weitere Original-Wertungsprüfungen längst vergangener Tage der Rallye Monte Carlo. Vor der Mittagspause in dem nicht minder bekannten Ort Sisteron (hier war auch die AvD-Histo-Monte vor 15 Jahren schon einmal zu Gast) gilt es einen weiteren Bergpass zu bezwingen, bevor das Klima milder und die Luft salziger wird.

Ab der historischen Zitadellen-Stadt Sisteron kann die AvD-Histo-Monte die originalen Streckenverläufe der Monte gar nicht mehr umfahren. Es folgen vier Wertungsprüfungen. Höhepunkt dürfte die Fahrt durch die Schlucht von Aiglun am späten Nachmittag sein, der fast ansatzlos der Col de Bleine folgt. Zuerst schraubt sich die nicht selten glatte und eisbedeckte Piste auf der Nordseite des Berges in die Höhe, bevor die Teilnehmer nach der Passhöhe auf der Südseite wieder festen Boden unter die Rädern bekommen. Über die letzte Prüfung des Tages fährt der Tross dann bei einsetzender Dunkelheit in Cabris ein. Wenig später rollen die Fahrzeuge durch die engen Gassen knapp oberhalb der Parfümstadt Grasse. Das Etappenziel liegt in diesem Jahr erstmals nicht am Rallye-Hotel in Cannes-Mandelieu, sondern in dem wenige Kilometer oberhalb gelegenen Örtchen Tanneron. Der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde ist kein Geringerer als Motorrad- und Dakar-Legende David Casteu.

Der letzte Tag ist zwar der kürzeste der gesamten Tour, aber vermutlich der mit den meisten Kurven. Nach einer Überführungsetappe in Richtung Osten verlassen die Teams die Autobahn bei La Turbie oberhalb von Monaco. Der Einstieg in die Berge erfolgt wieder auf einer Original-Strecke der Rallye Monte Carlo und hört auf den Namen Col de La Madone. Dieser Abschnitt zählte früher zur legendären „Nacht der langen Messer“, der letzten und finalen Schleife der Rallye, an der nur die besten Teams teilnehmen durften. Auch bei der aktuellen Austragung der Rallye Monte Carlo war der Col de la Madone Teil der Streckenführung. Von der „Nacht der langen Messer“ kann kaum einer bessere Geschichten erzählen, als Rallye-Weltmeister Walter Röhrl. Im Opel Commodore schied er auf dieser Prüfung im Jahr 1973 unglücklich mit gebrochener Halbachse aus. Und das nach einer über 5000 Kilometer langen Anreise aus dem Startort Oslo. In Sichtweite von Monaco kam damals das Aus im Örtchen St. Agnes, exakt diese Stelle werden auch die Teams der AvD-Histo-Monte passieren. Röhrl selbst, zweifacher Rallye-Weltmeister und vierfache Gesamtsieger der Rallye Monte Carlo wird sich am Samstag unter die Histo-Monte-Akteure begeben und den Abschlusstag der Rallye am Steuer eines historischen Porsche 911 absolvieren.

Nach der letzten Gleichmäßigkeitswertung auf französischem Gebiet fährt der Tross über die Grenze nach Italien. Auch dort werden ausnahmslos historische Monte-Prüfungen unter die Räder genommen. Die bekannteste führt über den Colle Langan, der sowohl bei der Rallye Monte Carlo als auch der Rallye San Remo einen besonders anspruchsvollen Teil der Weltmeisterschaft bildete. Die Pisten präsentieren sich enger und winkliger als in Frankreich. Nach dem Mittagsstopp gilt es dann noch die letzte Prüfung zu meistern. Gegen 15 Uhr werden die Teilnehmer dann am Sonnabend (12.2.2022) gegen 15:00 Uhr auf dem Quai Albert 1er unmittelbar neben schaukelnden Luxusyachten das Zieltor durchfahren.

Als besonderen Service für Medienvertreter, Teilnehmer aber auch Fans des historischen Rallye-Sports stellen die Macher der AvD-Histo-Monte auf ihrer Internetseite (https://www.avd-histo-monte.com) nicht nur Bildmaterial früherer Veranstaltungen zur Verfügung, sondern werden hier auch Fotos der aktuellen Austragung anbieten. Außerdem steht hier eine Media-Dokumentation zu den drei zurückliegenden Rallyes der Jahre 2015, 2017 und 2019 bereit.

Foto: Autoren-Union Mobilität/AvD/Plusrallye

 


Veröffentlicht am: 01.02.2022

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