Ob Groß oder Klein – Ostereier selbst einfärben gehört für viele zur Osterzeit dazu. Manche synthetische Färbemittel der sogenannten Azofarbstoffe1 stehen jedoch unter Verdacht, allergieähnliche Reaktionen auszulösen. Keinesfalls solltet Ihr die Ostereier mit Filzstiften und Farben bemalen, die nicht für Lebensmittel geeignet sind.
Besser natürliche Farbstoffe verwenden
Auf gereinigten Eierschalen zaubert der gekochte Sud aus Rotkohl, Johanniskraut, Rote Beete, roten Beeren, Kurkuma, Zwiebelschalen, Brennnessel oder Spinat natürlich(e) Pastelltöne in Gelb-, Grün- und Rottönen. Ganz ohne Gesundheitsgefahren oder negative Folgen für die Umwelt. Verwendest Du zudem den Sud von eingelegtem Gemüse und rotem Obst, erfüllen die Lebensmittel einen zweifachen Zweck.
Die Eier kochst Du im Sud für rund 10 Minuten. Ein Esslöffel Essig hilft, dass die Schale die Farbe besser aufnimmt. Für ein intensiveres Farbergebnis eignen sich zum einen weiße Eier, zum anderen wird es durch die Dauer des Bads im Sud beeinflusst.
Im Bioladen und manchen Drogerien gibt es außerdem umweltverträgliche Farbstoffe zum Anrühren. Wenn Du dann noch Bio-Eier wählst (Zahlencode 0), kannst Du natürlich gefärbte Ostereier mit gutem Gewissen genießen.
Text/Bild: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Hessen e.V. / Lynn Anders
Ostereier färben
... aber natürlich
Veröffentlicht am: 11.04.2022
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