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Eriba Touring

Puck, Pan und Troll sind Geschichte



(Michael Kirchberger, Autoren-Union Mobilität) Wenn es neben Airstream einen Caravan gibt, der Kultstatus genießt, dann sind es die Touring-Modelle von Eriba. Die zu Hymer gehörende Marke hat die schlanken und vor allem niedrigen Wohnwagen mit dem klassischen Hubdach seit 65 Jahren im Programm.

Sie sind leicht, windschnittig und fordern den Zugwagen daher nur maßvoll heraus. Auf die Straßen kamen die einzelnen Modelle mit Namen aus der Märchen- und Sagen-Welt, Puck, Pan und Troll standen für solide Qualität, aber auch für gehobene Preise. An beidem ändert sich nichts, auch wenn die Wohnwagen im Retro-Design jetzt ohne die phantasievollen Modellbezeichnungen an den Start gehen.



Eine schlichte dreistellige Zahl weist auf Länge und Grundriss hin, sieben Versionen finden sich im Programm. Die Optik der 5,06 bis 5,99 Meter langen Kompaktcaravans zitiert die Vergangenheit. Zwar künden LED-Rückleuchten und Chrom-Applikationen sowie die Zweifarb-Lackierungen vom aktuellen Stand der Designkunst, doch orientiert sich die Form und vor allem die geringe Breite von nur zwei Metern klar an der Vergangenheit. Das geringe Gewicht, der leichteste Touring wiegt gerade mal 900 Kilogramm, gestattet es auch Inhabern der Führerscheinklasse B oder Elektroautofahrern die kleinen Eribas ins Schlepp zu nehmen. Für mehr Fahrsicherheit sorgt die verlängerte Deichsel, die auch mehr Platz für Fahrräder bietet. Entfallen ist auch der Knick des Bodens, der einst Grundberührung bei steilen Campingplatz-Einfahrten verhindern sollte. Stattdessen gibt es etwas mehr Stauraum im hinteren Wohnbereich, die Stehhöhe ist bei aufgestelltem Hubdach mit 1,95 Meter ordentlich bemessen.

Ein Bad findet man im Touring 310 vergebens, der 560 dagegen kann mit Etagenbetten vorne aufwarten. Das Hygieneabteil in den anderen Grundrissen ist mit einem höhenverstellbarem Spiegel ausgerüstet, ein Regal mit Spannbändern und ein Waschtisch mit elektrischer Wasserversorgung gehören zur Standardausstattung. Wer die Option der Duschausrüstung wählt, bekommt einen Vorhang und eine Brause, deren Schlauch durch das Fenster bis nach draußen reicht – gerade recht für das Duschen im Freien nach dem Bad im Meer oder der schweißtreibenden Mountainbike-Tour. In der Küche arbeiten die Kühlschränke mit 81 Litern Volumen nach dem Absorberprinzip, im Grundriss 560 ist der Fridge 144 Liter groß. Der Zweiflammen-Gaskocher hat ein gläserne Abdeckung, auf Wunsch gibt es ein Brett auch für die Spüle, das dann als Erweiterung der Arbeitsfläche gute Dienste leistet.



Zwei Ausstattungslinien hat Eriba im Programm. Die Legend-Variante ist Standard, hier dominieren dunkle Holzfarben die Einrichtung. Bronzefarbene Akzente finden sich an den Metallgriffen, Filztaschen aus recycelter Wolle und eine Flechtleder-Imitation an der Garderobe vervollständigen die Einrichtung. Wer für 1490 Euro Aufpreis die Version Urban wählt, bekommt einen Mix aus Filz und Metall sowie Accessoires in kräftigen Farben. Die Oberflächen sind kratzfest und in Marmoroptik gehalten. Helle Farben tragen die Seitenwände und die Möbelklappen. Die Grundrisse werden je nach Größe von Längs- oder Querbetten im Heck geprägt, nur die Version 540 bekommt als einzige zwei zu Liegeflächen wandelbare Sitzgruppen vorne und hinten. Beachtlich ist die Zuladung, der Touring 310 zum Beispiel darf bis zu 400 Kilogramm einladen, bevor er sein zulässiges Gesamtgewicht von 1300 Kilogramm überschreitet.

Der Name Eriba rührt aus der Verkürzung des Namens Erich Bachem her, der 1957 gemeinsam mit Erwin Hymer Caravans entwickelt und gebaut hat. An Beliebtheit gewannen die Touring-Modelle vor allem in den sechziger und siebziger Jahren, als Deutschland das Caravaning entdeckte und die ersten Reisen in den Süden und über die Alpen mit nicht allzu leistungsfähigen Zugfahrzeugen unternommen wurden. Ihr besonderes Konstruktionsmerkmal ist statt der üblichen Sandwichbauweise ein Gitterrohrrahmen, der die ungewöhnliche Form mit auch an den Seiten gerundeten Dachübergängen erlaubt.



Die Preise beginnen bei 23.490 Euro und enden (ohne Sonderausstattungen) bei 27.990 Euro.

Fotos: Autoren-Union Mobilität/Hymer

 


Veröffentlicht am: 05.08.2022

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