Autofahrer als Paketzusteller

Mit seinem Unternehmen „myrobin“ möchte Hannes Jagerhofer (Foto) die Logistikbranche revolutionieren. Bei der Finanzierung setzt der renommierte und erfolgreiche österreichische Unternehmer unter anderem auf Crowdinvesting in Deutschland und arbeitet dafür mit CONDA, Pionier im Bereich digitaler Unternehmensfinanzierung, zusammen. Für CONDA-Geschäftsführer Dirk Littig eine weitere Bestätigung, dass sich Crowdinvesting in der Unternehmensfinanzierung etabliert hat.

Deutschlandweit ist jedes Auto mit lediglich 1,4 Personen besetzt, wodurch durchschnittlich ein ungenutzter Stauraum von knapp 1,15m3 pro Fahrt entsteht – so das Umweltbundesamt.1) Genau diese Leerkapazitäten möchte „myrobin“ nützen und bietet Autofahrern die Möglichkeit eines Fahrtkostenzuschusses für den Transport von Paketen. Im Gegenzug leisten Versender einen positiven Beitrag zur CO2-Bilanz und stehen im direkten Kontakt mit den Fahrern anstelle großer Logistikunternehmen.

Hinter dem Projekt steht mit Hannes Jagerhofer ein namhafter österreichischer Unternehmer. Er ist Gründer des Flugvergleichsportals „checkfelix“, bei welchem er erfolgreich den Exit schaffte, indem er seine Plattform an den US-Konzern booking/kayak verkaufte, sowie erfolgreicher Veranstalter von Sport-, sowie Corporate Events. Welches Potential „myrobin“ in Deutschland mit sich bringt, rechnet Jagerhofer vor: „Im Durchschnitt fahren täglich 32.139 Autos auf der Autobahn zwischen Hamburg und Berlin. Daraus resultiert 36.960m3 ungenutzter Stauraum pro Tag. Würden also sämtliche Autofahrer zwischen Hamburg und Berlin für ‚myrobin‘ fahren, würden sie täglich 1.056 LKW allein auf dieser Strecke ersetzen.“

Crowdinvesting als Finanzierung

Um mit „myrobin“ ähnlich durchzustarten wie mit seinen bisherigen Projekten, setzt Jagerhofer in der Finanzierung auf Crowdinvesting und nützt dabei die Plattform des digitalen Finanzierungsanbieters CONDA. Sieben Prozent Basiszinsen plus eine Beteiligung an der Wertsteigerung des Unternehmens winken den Investoren. Bereits ab 100 Euro können sich Interessierte am Projekt beteiligen.

Dirk Littig, Geschäftsführer von CONDA, freut sich über den neuen Kampagnenpartner und sieht sich in der Entwicklung von Crowdinvesting bestätigt: „Wir werden als ernstzunehmende Finanzierungsalternative wahrgenommen. Wir möchten auf europäischer Ebene fester Bestandteil im Finanzierungsmix von KMU und Startups werden und auch für Investoren eine attraktive Anlageklasse anbieten. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Unternehmern wie Hannes Jagerhofer bestätigt uns in unserem Weg.“

Hannes Jagerhofer pflichtet bei: „Crowdinvesting ist eine sehr spannende Finanzierungsmöglichkeit für Unternehmen. Gerade bei Projekten, die wie myrobin eine große Community hinter sich haben, bietet sich diese Form der Finanzierung an. So können Fahrerinnen und Fahrer nicht nur durch Pakettransporte Geld verdienen, sondern im Falle von Investments auch mit den Zinsen.“

Nachhaltige Projekte als Erfolgsgarant

Nachdem bei myrobin in erster Linie ausschließlich Fahrer angesprochen werden, welche sich ohnehin aus beruflich/privaten Gründen auf Deutschlands Straßen unterwegs sind bekommt der ökologische Aspekt von „myrobin“ eine sehr gewichtige Rolle nämlich den CO2-Fußabdruck im Zustellbereich drastisch zu senken – und das passt ebenfalls in die langfristige Strategie von CONDA, welche bei Kampagnen immer mehr Augenmerk auf die Erfüllung der SDGs2 legt. „Wir werden den Fokus auf jeden Fall noch stärker auf Projekte legen, deren Geschäftstätigkeit einen Beitrag zu einer besseren Welt leistet. Wir wollen als Plattform unseren Beitrag zu einer lebenswerten und umweltfreundlichen Zukunft leisten. Außerdem werden auch die Investoren weiterhin stark von diesen Erfolgsmodellen profitieren“, so Dirk Littig.

Durch die Nutzung vorhandener Kapazitäten auf der Straße sollen Leerkilometer reduziert werden, außerdem kann ein Großteil der Pakete – im Gegensatz zu kommerziellen Transporten – unverpackt verschickt werden, dies ist zusätzlich eine klare Kampfansage an den Verpackungsmüll.

1) Umweltbundesamt | Für Mensch und Umwelt

Foto: ACTS Oliver Gast