„BAHÖ”

Überraschend anders, provozierend und bunt: Die neue Podcast-Serie „BAHÖ“ holt seine Protagonisten raus aus ihrer Bubble und lässt sie in konträre Lebenswelten eintauchen – Tiefgang und Wiener Schmäh inklusive.

„BAHÖ“ – ein in Wien gern genutzter Begriff - kann am besten als Aufsehen, Tumult oder Wirbel übersetzt werden. In einem halbstündigen Podcast debattieren je zwei Wiener Originale über „ihr Wien“ und was für ihren persönlichen „BAHÖ“ sorgt.

Mit Hanni Vanicek, Inhaberin des Traditionsgeschäfts „Zur Schwäbischen Jungfrau“, der Drag Queen Metamorkid, Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder oder der Loos Bar-Chefin Marianne Kohn (alias „Königin der Nacht“) könnten die Gesprächspartner der ersten beiden Folgen nicht unterschiedlicher sein.

„In einer Welt der Polarisierung ist der neue Podcast des WienTourismus ein Plädoyer für gegenseitiges Zuhören und Verstehen. Mit ,Bahö‘ zeigen wir Gemeinsamkeiten inmitten von Gegensätzen auf, ohne die Authentizität der Wiener Originale in Abrede zu stellen. Aus unserer regelmäßigen Gästebefragung wissen wir, dass rund die Hälfte aller Wien-Gäste Wiederbesucher:innen oder Stammgäste sind. ,Bahö‘ soll gerade diesen Wien-Liebhaber:innen die Möglichkeit geben, noch tiefer in die Vielfalt der Stadt einzutauchen“, so Tourismusdirektor Norbert Kettner zum Marketingansatz des neuen Formats.

Eine Welt der Gegensätze und Polarisierung

In der ersten Podcast-Episode trifft Hanni Vanicek, Inhaberin des mehr als 300 Jahre alten Wäscheausstattungsgeschäfts „Zur Schwäbischen Jungfrau“, auf Drag Queen Metamorkid. Die zuvor getroffene Einschätzung der einen, Metamorkid sei ein „narrisches Hendl“, begegnet dem Ressentiment der anderen, das Geschäft sei eine „Welt von Luxus und anderer Klasse“. Sie sprechen über Whiskey mit Dean Martin, Selbständigkeit und Liebe, diskutieren aber auch über die Wiener Pride und Kinderbuchvorlesungen von Drag Queens. Schnell wird klar, dass die beiden eigentlich ein Herz und eine Seele sind.

Mehr Toleranz und ewige Schönheit  

In Episode zwei begegnen sich die Betreiberin der legendären Loos Bar, Marianne Kohn, und Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor der Albertina Museen. Ihr Bahö dreht sich um vermeintliche Gegensätze wie Radfahrer:innen und Autofahrer:innen, Kitsch und Minimalismus sowie eine gemeinsame Ablehnung des Tanzens. Zwischen Themen, die zwischen Rotlichtmilieu und Wien als internationaler Musik- und Kunststadt angesiedelt sind, attestiert Kohn: „New York ist spießig geworden im Vergleich zu Wien.“ Schröder stimmt dem zu: „Wien vereint eine wunderbare Mischung, die Schönheit der Diversität spiegelt Wien wider.“ Und fügt in einem anderen Satz hinzu: „Die Kunst wird unsterblich sein in dieser Stadt“.
 
Die dritte „Bahö“-Episode ist bereits in Produktion: Der ehemalige Chefconcierge des Hotels Imperial Michael Moser trifft auf den Couchsurfer Christoph Pehofer. Stars in Wien und Nudisten in New York – die Themenpalette ist auch hier breit gefächert, die Positionierung verschieden, der nächste Bahö somit vorprogrammiert. Weitere Episoden folgen.