Outdoor und Gaumenfreuden im Juragebirge

Mit 1720 Metern ist der Crêt de la Neige der höchste Gipfel des französischen Jura. Das Reiseziel weist daher keine alpinen Höhen auf, ist aber mit Flüssen, Wasserfällen, Höhlensystemen, tiefen Wäldern und Kerbtälern landschaftlich sehr abwechslungsreich.

Die historische Stadt Besançon mit ihren 117.000 Einwohnern ist auch 2024 ein ideales Tor zu   diesem Gebiet, insbesondere für ein Multisportwochenende mit vielen Gaumenfreuden. Von Besançon bis zum 20 Kilometer entfernten Loue-Tal gibt es eine große Auswahl an Outdoor-Aktivitäten, um einen Aufenthalt mit Freunden in vollen Zügen zu genießen: Radfahren, Höhlenforschung, Kanufahren usw. Und um sich von diesen Aktivitäten gut zu erholen, warten schöne Gaststätten mit typischen Speisen und lokalen Produkten.

Wenn man per Zug in Besançon ankommt, spielt man die Karte der „sanften Mobilität“ aus, indem man … erneut den Zug nimmt. Dieser gehört zur berühmten Linie der „Horlogers“ (Uhrmacher), die Besançon mit Le Locle in der Schweiz verbindet. Er führt durch die malerischen Landschaften der Doubs-Hochebene nach Mamirolle. Wenn man die Radfahrausrüstung transportieren möchte, ist dieser Regionalzug (TER) genau richtig ausgestattet.

Von Mamirolle aus folgt man Marion, der Chefin der Radverleihfirma „Happy’s Experience“ auf einem Elektrofahrrad auf den Wegen ins Loue-Tal. Es geht durch die schönsten Orte und Landschaften rund um Montrond-le-Château. Und was gibt es Schöneres, als zur Mittagszeit ein Picknick inmitten der Ruinen des Château de Montrond zu machen und dabei eine herrliche Aussicht zu genießen?

Nach einem rasanten Tag nimmt man sich am Abend viel Zeit. Mit der besten Terrasse der Gegend, am Ufer der Loue, scheint das Hotel-Restaurant „Chez Gervais“ ideal zu sein. Die Spezialität des Hauses ist Flussfisch in idyllischer Umgebung. Das Hotel ist ein kleines Paradies aus dem  18. Jahrhundert.

Am nächsten Tag schwingt man sich erneut auf die Räder Richtung Besançon. Doch auf dem Weg in die Hauptstadt der Comté kommt keine Langeweile auf: Zahlreiche Aussichtspunkte säumen den Weg. Das Doubstal und die ersten Ausläufer des Juramassivs bieten eine Fülle malerischer Panoramen. Auf dem letzten Streckenabschnitt führt der legendäre Radweg Eurovélo 6 in die Innenstadt.

Hier ist der richtige Ort, um sich verwöhnen zu lassen. Das Restaurant „Le Parc“ mit Chefkoch Vivien Sonzogni bietet  Gourmet- und ausgewogene Gerichte in der Nähe des „Parc Micaud“, einem der schönsten Parks der Stadt am Ufer des Flusses Doubs.

Auch nach diesem guten Essen ist keine Zeit für eine Siesta: eine Kajaktour auf dem Doubs, im Herzen der Stadt Besançon ist viel zu verführerisch. Wie die Stadt pendelt man zwischen Natur und Kultur und paddelt zwischen den Bäumen und den historischen Denkmälern der Comté Stadt, so wie der Zitadelle oder den Kais.

Nach dem Sport eine kleine Portion Kultur mit Freunden: man kann das Viertel Battant, ein ehemaliges Weinanbaugebiet, auf ungewöhnliche Weise erkunden, dank der Anwendung visiter.besancon.fr .

Zum Abschluss, am Folgetag, gönnt man sich noch ein Gourmet-Brunch. Das „Aime Café Miam“ ist eine köstliche Adresse am Square Saint-Amour und bietet einen ebenso farbenfrohen wie leckeren Brunch. Saisonale Produkte, hausgemachte Gerichte, eine vegetarische Option ... alles kommt zusammen, um diese zwei Tage stilvoll zu beenden und mit neuen Kräften heimzukehren.

Foto: Corinne VASSELET, BFC Tourisme