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Gen Z im Berufsalltag

Wie Manager die Soft-Skill-Lücken erfolgreich schließen können



Die COVID-19-Pandemie war für viele Menschen eine einschneidende Erfahrung – insbesondere für die Mitglieder der Generation Z, die zu dieser Zeit häufig noch in der Schule oder an der Universität verweilten und mit den damit verbundenen Herausforderungen, darunter wiederholtem Distanzunterricht, konfrontiert waren.

Obwohl sie nunmehr ihre berufliche Laufbahn starten, könnten diese Erfahrungen ein Faktor sein, der dazu führt, dass bestimmte Soft Skills in dieser Generation möglicherweise nicht so stark ausgeprägt sind, wie es Arbeitgeber sich wünschen. Umso wichtiger ist es, junge Arbeitnehmer dabei zu unterstützen, sie zu entwickeln, findet James Micklethwait, Vice President Kahoot! at Work bei Kahoot!.

Trotz aller Vorurteile gegenüber der Gen Z – sie ist vermeintlich arbeitsunwillig bei gleichzeitig hohen Ansprüchen – hat der Job für sie doch eine hohe Bedeutung: Laut einer Studie sagen mehr als drei Viertel aus dieser Alterskohorte (77 Prozent), dass Arbeit in ihrem Leben wichtig ist. Dabei unterscheiden sie sich nicht von anderen Generationen. Was aber Managern und Kollegen im Arbeitskontext auffällt, sind Schwächen oder Defizite bei manchen ihrer Soft Skills.

Doch diese lassen sich – ähnlich wie Hard Skills – antrainieren und weiterentwickeln. Manager können und sollten ihre Teammitglieder aus der Gen Z daher dabei unterstützen die erforderlichen Soft Skills zu erlernen, um den Arbeitsalltag für den Arbeitnehmer selbst, aber auch für die Teamzusammenarbeit zu erleichtern. Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie beispielsweise:
 
Teamfähigkeit
     

Natürlich ist die Gen Z teamfähig, aber wer einen nicht unerheblichen Teil seiner Schul- oder Unizeit allein vor dem Computer verbringen musste, ist es womöglich nicht (mehr) gewohnt, eng und regelmäßig mit anderen zusammenzuarbeiten. Einer Adobe Future Work Survey von September letzten Jahres, besagt, dass es gerade bei Berufseinsteigern sinnvoll sein kann, ihnen einen Buddy zur Seite zu stellen, der hilft, sich in diesem ungewohnten Arbeitsalltag zurechtzufinden. Der Buddy sollte dabei vor allem auf praktischer Ebene unterstützen, beispielsweise über Hierarchien, Kommunikationsgewohnheiten und Eigenheiten innerhalb des Teams, informelle Urlaubsregeln oder Bürotraditionen informieren, damit das neue Teammitglied nicht unbeabsichtigt in ein Fettnäpfchen tritt.

Aber auch Manager können ihnen den Einstieg erleichtern, indem sie beispielsweise Peer-to-Peer-Learning einführen. Dadurch lernen neue Teammitglieder nicht nur mehr über ihre Kollegen, deren Expertise und ihre Arbeit, sondern können auch selbst ihre Erfahrungen einbringen. Dieser Wissensaustausch auf gleicher Ebene stärkt das Zugehörigkeitsgefühl im gesamten Team. Darüber hinaus müssen Manager ihre Erwartungen an neue Mitarbeiter klar kommunizieren, etwa hinsichtlich deren Rolle, Aufgaben und Ziele. Nur so können sich diese langfristig erfolgreich im Team einfügen. Zudem haben Manager eine Vorbildfunktion. Das heißt, sie müssen mit ihrem Verhalten selbst zeigen, wie effektive Teamarbeit aussieht, Kritik annehmen und sich für Ideen und Gedanken anderer offen zeigen.
 
Kommunikationsfähigkeit
     
In vielen Berufen spielt die Kommunikationsfähigkeit eine wichtige Rolle. Doch diese beinhaltet nicht nur, Informationen effektiv mit Vorgesetzten, Kollegen oder Kunden zu teilen und zu verstehen. Auch Wortmeldungen in Meetings und in größeren Runden seine Gedanken zu formulieren, gehört dazu. Wem das schwerfällt, kann es helfen, sich im Vorfeld schon Punkte und Ideen zu überlegen und zu notieren, um aktiv am Meeting teilzunehmen. Wichtig ist zudem, dass Manager eine positive Atmosphäre schaffen, in der alle relevanten Anmerkungen willkommen sind. Digitale Tools, mit denen etwa Ideen beim Brainstorming – auch anonym – aufgeschrieben werden können, können dazu beitragen, dass auch zurückhaltendere Teammitglieder ihre Gedanken teilen.

Daneben sind Präsentationen oft ein alltäglicher Bestandteil der Arbeit. Um dabei unsichere Mitarbeiter aus der Gen Z zu unterstützen, sollten Manager ihnen bei der Vorbereitung helfen, Folien gegenlesen und vielleicht sogar – bei einer wichtigen Präsentation – mit ihnen einen Probelauf durchführen. Gleichzeitig sollten sie darauf achten, dass die Präsentationen interaktive Elemente wie Quizfragen, Abstimmungen oder Schlagwortwolken enthält. Dadurch werden Präsentationen nicht nur spannender für die Teilnehmer und sorgen dafür, dass diese mehr vom Inhalt behalten, sondern geben den Präsentierenden auch die Chance, währenddessen durchzuatmen.
 
Kritisches Denken
     
In der Regel wollen Unternehmen keine Mitarbeiter, die nur stumpf Anweisungen folgen, sondern welche, die gewisse Aufgaben und Prozesse kritisch hinterfragen. Aber kritisches Denken will gelernt sein – und muss stetig gefordert und gefördert werden. Dafür können Manager ihren Gen-Z-Mitarbeitern beispielsweise herausfordernde Aufgaben und Projekte übertragen, die Gelegenheit zur Analyse von Problemen sowie der Recherche und Entwicklung von Lösungswegen bieten. Entscheidend ist hierbei, die Teammitglieder eng zu begleiten und hilfreiches Feedback zu geben, sie aber nicht unbedingt direkt auf die Lösung zu stoßen.

Eine Vorstufe hiervon können interaktive Workshops sein, bei denen sich Teams mit praxisnahen und realen Szenarien beschäftigen. Dies ermöglicht es den Gen-Z-Mitgliedern, zu lernen, wie sie verschiedene Situation effektiv bewältigen können. Entscheidend ist auch hier, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle Teammitglieder wohl fühlen, Fragen stellen und ihre Fähigkeiten einbringen. Daneben können gesonderte Mentoringprogramme ein guter Weg sein, um die Fähigkeit des kritischen Denkens bei jüngeren Mitarbeitern zu fördern. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn Manager selbst nicht genug Zeit haben, um bei Projekten oder Workshops eng involviert zu sein. Die erfahreneren Kollegen agieren dann als Sparringpartner, die das Vorgehen der jüngeren mit Tipps und Ratschlägen begleiten.

 


Veröffentlicht am: 20.01.2024

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