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Stress und Kindertransport im Auto

Wenn die Sicherheit auf der Strecke bleibt



Nach der Schule schnell die Hausaufgaben erledigen, dann weiter zum Sportverein, in den Schwimmkurs, zum Jazzdance oder in die Musikschule: Das Programm vieler Kinder und Jugendlicher weist oftmals nur wenige Lücken im alltäglichen Kalender auf.

Der sich für die Eltern ergebende Dispositionsaufwand – gerade auch bei mehreren Kindern – ist enorm. Wer muss wann wo sein? Geht es zu Fuß, mit dem Rad, Bus oder Bahn? Oder braucht es doch das Auto? Und wenn ja, wie können eventuell Mitfahrgelegenheiten organisiert werden?

„Bei diesem Stress bleibt leider viel zu oft die Sicherheit auf der Strecke“, konstatiert Markus Egelhaaf, Unfallforscher bei DEKRA. „Drei Kindersitze passen nicht auf jede Rücksitzbank, das korrekte Anschnallen wird gern den Kindern überlassen und die sperrigen Hockeyschläger und Co. landen ungesichert im Kombi-Laderaum.“ Da die Zeit ohnehin knapp ist und Parkplätze am Ziel Mangelware sind, wird schon mal auf dem Gehweg oder in zweiter Reihe gehalten. Aussteigen und Ausladen müssen hier besonders schnell gehen. Türen auf und raus.

Dass man bei weniger Stress und bei besserer Parksituation die Kinder nur zur fahrbahn-abgewandten Seite aussteigen lässt und auf Passanten per Rad oder zu Fuß achtet, ist in diesen Momenten vergessen. „Gerade diese Situationen sind es, die für die eigenen Kinder und für andere Verkehrsteilnehmer große Unfallrisiken bergen“, erklärt Egelhaaf. „Wenn es hektisch zugeht, schaut sich kein Kind vor dem Öffnen der Tür um, ob von hinten jemand kommt.“

Der Ausstieg auf die Fahrbahnseite führt schnell zu unliebsamen Begegnungen mit vorbeifahrenden Fahrzeugen, das Ausladen des Kofferraums im fließenden Verkehr bietet ebenso ein erhebliches Gefahrenpotenzial, zumal gerade hier die Aufmerksamkeit der anderen Fahrenden ebenso eingeschränkt ist – auch sie müssen schnell noch ihre Kinder abliefern.

”Bei all dem Stress, den die ’Kinderlogistik’ mit sich bringt, dürfen die Standards der sicheren Verkehrsteilnahme nicht auf der Strecke bleiben”, betont der Unfallforscher. ”Dazu gehören, dass jeder und jede Mitfahrende vorschriftsmäßig angeschnallt ist und bei Bedarf einen geeigneten Kindersitz hat; dass der Ausstieg aller Kinder ausschließlich zur fahrbahn-abgewandten Seite erfolgt, nachdem man sich vergewissert hat, dass die Tür gefahrlos geöffnet werden kann; dass die Ladung sicher verstaut ist und dass am Zielort ein geeigneter Parkplatz gesucht wird. So viel Zeit und Verantwortung muss sein.”

Quelle: DEKRA
Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 11.04.2024

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