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Motoren, Möpse und Malheur

... bei der 15. Hamburg-Berlin-Klassik-Oldtimer-Rallye



Mit insgesamt sieben unter 100 Teams – drei von Volkswagen Classic und vier mit Fahrzeugen aus der Sammlung des Zeithauses der Autostadt – war Wolfsburg bei der 15. Hamburg-Berlin-Klassik-Oldtimer-Rallye am vergangenen Wochenende vertreten.


Beim Auftakt der Oldtimersaison 2024 unter freiem Himmel sorgten die rollenden Museen für viele Emotionen an den Rändern der Strecke: Von der „Motorworld Manufaktur“ (Berlin-Spandau) ging es am ersten Tag zu den Möpsen der Stadt Brandenburg an der Havel. „Vicco“ von Bülow – in Deutschland besser bekannt als „Loriot“ – wurde dort 1923 geboren, sodass seit vielen Jahren kleine Mops-Statuen (der Lieblingshund des Ausnahmekünstlers) und andere seiner Figuren die malerische Domstadt bevölkern.

Am zweiten Tag wurde erstmals die Elbe überquert: Über Magdeburg und Helmstedt erfolgte die Zieleinfahrt in der Autostadt am Mittellandkanal. Der Auftritt von Volkswagen Classic stand unter dem Motto „50 Jahre Golf – Made by life. Made for life“. Mit von der Partie waren je ein GTI der zweiten und der vierten Generation sowie ein Golf Country und ein mintgrünes Cabriolet, beide von 1991.

In den Reihen des Autostadt-Teams fanden sich zwei prominente Gäste, auch wenn Horst Lichter nach dem ersten langen (und überraschend kalten) Rallye-Tag für die letzte Etappe nach Hamburg sehr gerne das Angebot annahm, den gelben Karmann GF Buggy gegen einen VW-Porsche 914/4 zu tauschen. Und auch Hans-Joachim („Strietzel“) Stuck konnte am Ende wieder lachen, hatte er doch – noch in Sachsen-Anhalt – einen zugewachsenen Straßengraben als Wiese „gelesen“ und daher das Heck seines 1970er „Theo-Decker-Käfers“ (140 PS) im zweiten von drei Zügen eines Wendemanövers ordentlich „tiefergelegt“. Wolfsburger Hilfe war schnell vor Ort: Der Tiguan der Volkswagen Classic-Techniker befreite die Rennfahrer-Legende aus der misslichen Lage: Leider hatte es bereits genug Zeugen und Bildbeweise gegeben, so dass sich „Strietzel“ bis in das Ziel der Rallye noch so manchen „Spruch“ gefallen lassen musste. Aber Glück im Unglück: Außer ein paar Grashalmen an der Abgasanlage hinterließ der Ausflug ins Grüne keine bleibenden Schäden am seltenen Wolfsburger Schätzchen.

Gefeiert wird der Golf dann wieder spätestens am letzten Juli-Wochenende beim GTI-Treffen in Wolfsburg. (aum/av)

Foto: Autoren-Union Mobilität/Autostadt

 


Veröffentlicht am: 09.05.2024

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