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Süßer Luxus

Warum Schokolade so teuer geworden ist



(djd.) Wer zurzeit im Supermarkt Schokolade kauft, ärgert sich vielleicht über die gestiegenen Preise. Zwei oder drei Euro für eine Tafel sind bei vielen Markenprodukten inzwischen normal. Wir erklären, warum Schokolade so teuer geworden ist.

Welche Kosten stecken hinter einer Tafel Schokolade?


Wie viele andere Unternehmen haben auch die Schokoladenhersteller seit einigen Jahren mit hohen Energie- und Personalkosten zu kämpfen. Hinzu kommen Währungsschwankungen und geopolitische Entwicklungen. Der größte Preistreiber der letzten zwei Jahre war jedoch der für Schokolade wichtigste Rohstoff: Kakao. „Je nach Sorte macht Kakao bis zu 80 Prozent der Material- und Herstellkosten aus“, sagt Lydia Frech vom Schokoladenhersteller Ritter Sport. Zertifizierungen und Nachhaltigkeitsprogramme in den Anbauländern kosten zusätzlich Geld.

Wie stark sind die Preise gestiegen?

Bis Anfang 2023 kostete ein Kilogramm Rohkakao auf dem Weltmarkt maximal 2,50 Euro. Etwa eineinhalb Jahre später waren es über zehn Euro pro Kilogramm. Mittlerweile ist der Preis zwar wieder gesunken und schwankt zwischen fünf und sechs Euro pro Kilogramm. An den Preisschildern im Supermarkt merken Verbraucherinnen und Verbraucher das allerdings nicht. Das liegt daran, dass die Hersteller ihre gestiegenen Kosten nicht unmittelbar weitergeben konnten. Zudem legt der Einzelhandel die finalen Verkaufspreise fest.

Warum ist Kakao so teuer geworden?

Ein großer Teil des Kakaos stammt aus Ländern in Westafrika, die stark unter dem Klimawandel leiden. Extremwetterereignisse wie heftige Regenfälle haben in den vergangenen Jahren zu mehreren aufeinanderfolgenden Missernten geführt. Kakaobäume wurden anfälliger, zum Beispiel für Pilzkrankheiten. Dadurch landete viel weniger Kakao auf dem Weltmarkt, der Rohstoff wurde knapp und die Preise explodierten. Experten gehen davon aus, dass die Plantagen immer häufiger extremem Wetter ausgesetzt sein werden. Auch Lydia Frech von Ritter Sport ist sich sicher: „Langfristig wird die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigem Kakao zur Herausforderung.“

Was lässt sich gegen Missernten tun?


Nachhaltige Anbauformen können ein Weg sein. Ritter Sport fördert in seinen Kakaoprogrammen zum Beispiel das Agroforstsystem. Diese Mischung unterschiedlicher Arten auf einer Fläche kann helfen, den Kakao widerstandsfähiger zu machen. Die Bodenqualität wird verbessert, es entsteht Lebensraum für nützliche Insekten, die für eine natürliche Schädlings- und Krankheitsbekämpfung wichtig sind. Das macht den Anbau insgesamt resilienter und sorgt für langfristig stabilere Preise.

Foto: djd/Ritter Sport

 


Veröffentlicht am: 26.11.2025

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