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Der Peugeot Tweet 200

... die attraktive Alternative

(Jens Riedel, Auto-Medienportal.Net) In einigen südeuropäischen Metropolen oder auch in Paris werden Motorroller gerne gewählt, um im Berufsverkehr flott auf den durch Autos verstopften Straßen zur Arbeit zu kommen.

Hierzulande ist zwar das Fahrrad in den Blickpunkt der Verkehrsplaner gerückt, motorisierte Zweiräder scheinen bei den Überlegungen zur Verkehrswende aber keinerlei Rolle zu spielen. Dabei können sie auch bei uns durchaus ihren Teil zur Verkehrsentlastung beitragen (siehe oben). Neben Piaggio ist Peugeot einer der großen Rollerproduzenten in Europa. Gleich neun Baureihen, darunter auch den Drei-Rad-Scooter Metropolis, hat die Marke im Angebot. Eine davon ist der Tweet.

Er spricht mit seiner zeitlosen Form so gut wie jede Zielgruppe an und steht als 50er und als 125er sowie in einer weiteren Hubraumvariante zur Wahl, die nun geändert wurde. Hubraum ist bekanntermaßen durch nichts zu ersetzen. Das gilt auch im Kleinen. So hat Peugeot den Tweet 150 in diesem Jahr zum Tweet 200 gemacht. Dabei greift die neue Modellbezeichnung etwas hoch. Das luftgekühlte Triebwerk bietet 169 Kubikzentimeter Hubraum gegenüber 150,6 ccm beim Vorgänger. Doch die Leistung steigt um 0,5 kW von 11,6 auf 12,2 PS, die zudem 500 Umdrehungen in der Minute eher anliegen. In dieser Klasse macht sich das durchaus bemerkbar. Die Höchstgeschwindigkeit klettert um vier Stundenkilometer auf 99 km/h.

Der Tweet präsentiert sich als unkompliziertes Alltagsgefährt. Helm auf, Handschuhe an und los geht‘s. Die kleine Hubraumaufstockung und der daraus resultierende Leistungszuwachs haben dem Roller gut getan. Bis 80 km/h zieht er gleichmäßig und ausreichend flott voran. Trotz der eher bescheidenen Leistung muss sich der antrittsstarke Tweet aber dank des geringen Gewichts auch beim Ampelstart in der Stadt nicht vor der weit stärker motorisierten Vierrad-Meute verstecken. Die angegebenen 99 km/h erreicht der Peugeot meist mühelos, manchmal schiebt die Tachonadel auch leicht über die 100er-Markierung hinaus. So fühlt man sich auf der Landstraße durchaus angemessen motorisiert. Mit den 16-Zoll-Rädern liegt der 200er gut auf der Straße und lässt sich in der Stadt aufgrund des geringen Gewichts und der kompakten Abmessungen wunderbar leicht dirigieren. Lärm und Vibrationen des nach alter Väter Sitte luftgekühlten Einzylinders halten sich in Grenzen. Natürlich kann das Triebwerk beim Komfort nicht ganz mit wassergekühlten Motoren mithalten, aber dafür ist der Tweet auch nicht ganz so teuer.

Der Wetterschutz ist nicht überragend, aber ausreichend. Der Fußraum ist flach, aber in der Mitte etwas schmal. Für die Einkaufstasche am ausklappbaren Haken oder das Sixpack reicht es aber. Das Handschuhfach hinter der Frontverkleidung ist zweigeteilt und leider etwas zerklüftet. Allzu viel Platz bietet es nicht. Mehr Stauraum findet sich unter der per Knopfdruck entriegelbaren Sitzbank, wo auch ein Jethelm verstaut werden kann. Alternativ bleibt ja immer noch ein Topcase. Serienmäßig verfügt der kleine Peugeot sowohl über einen Seiten- als auch einen Klappständer und einen Gepäckträger. Die Sitzbank ist bequem und die Bremsen sind ausreichend dimensioniert.

Den Tweet 200 gibt es in gleich drei Ausführungen. Active, RS und GT unterscheiden sich aber lediglich vom Design her. Wir waren mit dem RS unterwegs, der mit weißen Streifen auf blauem Karosseriekleid und schwarzen Schriftzügen eine durchaus sportliche Figur macht und auch den einen oder anderen anerkennenden Blick erntete. Gegenüber dem Tweet 150 erhöhen sich die Preise um lediglich 40 Euro. Los geht es bei 2689 Euro (zuzüglich Überführung), RS und GT kosten 100 Euro Aufschlag.

Für alle Autofahrer, die einen Motorradführerschein besitzen oder machen möchten, empfiehlt sich der Peugeot Tweet als unkompliziertes Zweit- oder Drittfahrzeug, um öfter einmal das Auto stehen zu lassen. Das schont die Umwelt und erspart in der Stadt die nervige Suche nach einem Parkplatz. Obendrein ist der 200er stark genug, um einen Hauch Motorradfeeling aufkommen zu lassen. Für Wohnmobilisten, die es öfter nach Italien zieht, ist er zudem gegenüber dem nur 300 Euro günstigeren 125er die dort für die Autobahn zugelassene Variante.

Peugeot Deutschland jedenfalls spricht für dieses Jahr von einer signifikant nach oben steigenden Nachfrage, wenngleich hierzulande von einem niedrigen Niveau die Rede ist. Das Segment zwischen 126 und 180 Kubikzentimeter Hubraum kommt auf knapp 6,5 Prozent Marktanteil. Dazu ist der Abstand zum 125er nicht groß genug, liegt Deutschland zu weit im Norden – und haben die Verkehrsplaner eben kein Auge auf Motorroller als in unseren Breitengraden zumindest temporäre Alternative zum Auto. Motorroller über 250 Kubik wiederum dürfen in der Regel als bewusster Motorradersatz eingestuft werden.

Foto: Auto-Medienportal.Net

 


Veröffentlicht am: 04.07.2021

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