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Europas beste Motorboote und Yachten

... auf der "boot"



Sie sind Europameister auf dem Wasser: Auf der Messe „boot“ in Düsseldorf (–29.1.) sind gestern Abend die Auszeichnungen „European Yacht of the Year“ und „European Powerboat of the Year“ verliehen worden. Neben Merkmalen wie Verarbeitung oder Fahreigenschaften richtet die Jury ein besonderes Augenmerk auf die Raumaufteilung, die Sicherheit und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch die Umsetzung besonderer Ideen und Konzepte wird gewürdigt.

Bei den Motorbooten wurden aus über 250 neuen Modellen 28 in die engere Wahl genommen. Mit einer neuen EPOTY-Kategorie wurde auch der zunehmenden Elektrifizierung auf dem Wasser Rechnung getragen.



In der Kompaktklasse Sportboote bis 8 Meter sicherten sich der Askeladden C 78 Cruiser und das baugleiche Parker 780 Escape den Sieg. Sie bieten nach Einschätzung der Jury eine hervorragende Kombination aus Spaß-, Reise-, und Familienboot. In Verbindung mit dem Camperverdeck und der Unterdeck-Kabine bieten sie bei bis zu 350 PS außerdem ausreichend Wohn- und Schlafraum.



In der Klasse bis zehn Meter gewann das Jeanneau Cap Camarat 10.5 CC den Titel. Eine seitliche Tür in der Bordwand erleichtert den Zugang zum Wasser. Mit maximal zweimal 425 PS und Joystick-Steuerung ist das französische Boot mit vier Schlafplätze zudem schnell und gut zu manövrieren.



Gerade Linien und minimalistische Formensprache sind das Markenzeichen des Siegers in der Kategorie Motorboote bis 14 Meter, dem De Antonio D 36 aus Barcelona. Der dreifach gestufte Rumpf steht für Effizienz und macht das Boot bis zu 45 Knoten schnell. Die Außenbordmotoren sitzen dabei verdeckt unter der Hecksonnenliege und beeinträchtigen die Optik nicht. Für Wohnkomfort sorgen zwei Kabinen und ein separates Bad.



In der Prestige-Klasse der Motoryachten bis 20 Meter Länge lag ebenfalls ein französisches Fabrikat vorn. Als erstes Boot einer neuen Reihe, handelt es sich beim Prestige M 48 um einen Katamaran. Er hat mit 48 Fuß Bootslänge den gleichen Wohnraum wie ein 60-Fuß-Monohull. Verarbeitung und Fahreigenschaften liegen laut Jury auf dem bekannt hohen Niveau des Herstellers.



Mit der SLX 54 beschreitet die niederländische Super-Lauwersmeer-Werft neue Pfade im Stahlbootbau und gewinnt in der längenunabhängigen Verdränger-Klasse. Ein Unterwasserflügel hebt das Heck in schneller Fahrt an und macht das Boot dadurch schnell und sparsam. Die SLX 54 überzeugte die Experten darüber hinaus durch viele neue Ideen, ein großzügiges Raumkonzept und eine im Stahlbootbau bisher unbekannte Formensprache.



In der neuen Kategorie Motorboote Electric lag das Candela C 8 vorn. Das Powerboot aus Schweden mit Hydrofoilsystem kombiniert die Vorteile von Tragflächenbooten mit vollelektrischen Antrieben. Ausgeklügelte Elektronik sorgt für hohe Reichweiten bei gleichzeitig hoher Geschwindigkeit. So erreicht die C 8 bei 24 Knoten Gleitfahrt immer noch Reichweiten um 50 Seemeilen – für Elektroboote eine Revolution.



Bei den Segelyachten ging der EYOTY-Award in der Kategorie der Family Cruiser an die Linjett 39. Die moderne Fahrtenyacht stammt von einer kleinen, höchst versierten schwedischen Familienwerft. Die Jury zeigte sich von ihren souveränen Segeleigenschaften und der in dieser Klasse außergewöhnlichen Verarbeitungsqualität begeistert.



Bei den Performance Cruisern siegte Beneteau First 36. Mit dem breiten Heck und zwei Ruderblättern vertritt sie modernes, radikales Design. Die Elf-Meter-Yacht aus Frankreich überzeugte sowohl durch ihr zeitgemäßes Design und ihr Leistungspotenzial.



In der Kategorie Luxury Cruiser setzte sich die Oyster 495 durch. Das neueste und kleinste Modell der britischen Nobelwerft ist eine Superyacht im Kompaktformat, die die Experten auch stilistisch mit Flushdeck und flachem Kajütaufbau zu beeindruckte. Stattlich sind aber nicht nur die Dimensionen der Oyster 495, sondern auch ihr Preis, der bei ca. 1,7 Millionen Euro liegt.



„Prima Segeleigenschaften gepaart mit viel Wohnlichkeit und durchdachten Details“ bietet dem Jury-Urteil die Nautitech 44 Open. Die ebenso sportliche wie komfortable Französin geht als Sieger unter den Fahrtenkatamaranen in der neuen Kategorie Multihulls hervor.



Eine „Besondere Erwähnung“ im Hinblick auf Nachhaltigkeit hat die EYOTY-Jury in diesem Jahr dem Ecoracer 25 ausgesprochen: Das preisgekrönte und auf Regatten erfolgreiche Sportboot aus Italien setzt neue Maßstäbe und beweist, dass eine Recycling-Yacht aus Flachsfasern eine gute Leistungsfähigkeit nicht ausschließt.

Auch in diesem Jahr wurde am Auftaktwochenende der weltgrößten Wassersportmesse neben den „Wassersport-Oscars“ auf der „Flagship Night“, dem maritimen Branchentreff des Delius-Klasing-Verlags und des Messeveranstalters, der „Seamaster“-Award verliehen. Die Auszeichnung für herausragendes und nachhaltiges Engagement sowie besondere Akzente im Wassersport ging an den ukrainischen Opti-Trainer Pavlo Dontsov für die Betreuung seiner Jugendlichen in Zeiten des Krieges. Als Russland in die Ukraine einmarschiert, war er mit einer Gruppe junger ukrainischer Opti-Segler zum Training in Valencia. Nachdem er vom Kriegsausbruch erfahren hatte, hält Dontsov die Gruppe Kinder und Jugendlicher beisammen und betreute sie wie selbstverständlich monatelang. Sein Engagement stieß dabei auf internationale Hilfsbereitschaft. Die Jury sieht darin „ein Beispiel für den Zusammenhalt im Sport und ein Zeichen der Hoffnung in trister Zeit“. Die „Seamaster“-Auszeichnung war zuletzt dem deutschen Ausnahme-Segler und Vendée-Globe-Finalisten Boris Herrmann verliehen worden.

Über die Preisträger unter den Yachten und Motorbooten entschied nach umfangreichen Tests eine Fach-Jury aus den Testleitern und Chefredakteuren der führenden zwölf Segel- und acht Motorboot-Magazine Europas. Den Vorsitz hatten „Yacht“-Herausgeber Jochen Rieker und „Boote“-Chefredakteur Torsten Moench. (aum)

Fotos: Autoren-Union Mobilität/BOOTE/EPOTY/L. Fruchaud/A. Sutej/A. Lindlahr

 


Veröffentlicht am: 24.01.2023

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