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Elektroauto fürs Volk

... der Opel Corsa-e und Grandland X Hybrid4

Kleines Auto, großer Anspruch: „Wir haben ein Volkselektroauto versprochen – hier ist es!“ verkündet Opel-Chef Michael Lohscheller bei der Weltpremiere des ersten rein batterieelektrisch angetriebenen Corsa-e in Rüsselsheim.

Ganz bewusst hätten die Hessen nämlich ihre populärste Modellreihe gewählt, um die Elektromobilität aus dem Nischendasein zu holen. „Der Corsa ist eines der meistverkauften Fahrzeuge in Europa“, sagt Lohscheller. „Jetzt macht er auch die Elektromobilität für jeden erschwinglich.“ Angesichts der 29 990 Euro Basispreis eine etwas wagemutige Behauptung.

Ob der Kleinwagen-Stromer, der ab sofort bestellt werden kann, tatsächlich für jedermann erschwinglich ist, bleibt abzuwarten. Zwar bewegt sich der Corsa-e damit auf Augenhöhe zu dem für Sommer 2020 angekündigten Einstiegsmodell des VW ID.3, der im Golf-Format allerdings auch eine ganze Nummer größer vorfährt.

Ebenfalls geräumiger, aber auch sehr viel teurer, sind die aktuellen E-Auto-Bestseller Nissan Leaf (ab 36.800 Euro), BMW i3 (ab 38.000 Euro) oder Tesla Model 3 (ab 44.500 Euro). Allein der wiederum kleinere Renault Zoe fährt ab 21.900 Euro (plus Batteriemiete) günstiger vor. Immerhin reduziert sich der Kaufpreis des Corsa-e noch etwas, wenn man die jeweils regional gültigen Zuschüsse für Elektroautos, mindestens aber die staatliche Prämie von 4000 Euro, abzieht. „Und lassen Sie mich eines noch hinzufügen“, bittet der Opel-Chef: „Zu diesem Preis bekommen Sie kein nacktes Auto.“

So beinhaltet die Einstiegsausstattung „Selection“ bereits eine Klimaautomatik mit Fernsteuerung, die elektrische Parkbremse, das schlüssellose Startsystem sowie das mit Apple CarPlay und Android Auto kompatible Multimedia-Radio mit 7-Zoll-Farb-Touchscreen. Außerdem serienmäßig an Bord sind Assistenzsysteme wie der Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung bis 85 km/h, Verkehrsschilderkennung sowie ein Spurhalte-Assistent.

Neben der nächsthöheren Ausstattung „Edition“ (ab 30.650 Euro) bietet Opel zum Start noch eine Corsa-e „First Edition“ an. Für 3000 Euro Aufpreis kommen hier LED-Scheinwerfer, 17-Zoll-Aluräder, eine Zweifarblackierung und ein volldigitales Cockpit hinzu. Alternativ gibt es die Top-Variante auch zu einer günstigen monatlichen Leasingrate ab 299 Euro. Premiere in der Kleinwagenklasse feiert im Corsa-e außerdem das Gegenverkehr ausblendende LED-Matrix-Licht (700 Euro) sowie der radargestützte Abstands-Tempomat. „Damit kommen wir einmal mehr dem Opel-Markenversprechen nach, Innovationen zu demokratisieren, sie zugänglich zu machen für viele“, sagt Lohscheller.

Technisch bedient sich die sechste Generation des kleinen Opel-Bestsellers im Motorenregal des französischen PSA-Konzerns. So nutzt der Corsa-e die gleiche Antriebskonfiguration wie die Schwestermodelle DS 3 Crossback E-Tense und Peugeot e-208, bestehend aus einem 136 PS (100 kW) starken E-Motor mit 260 Nm Drehmoment und einer 50 kWh-Batterie, die im Idealfall eine alltagstaugliche Reichweite von bis zu 330 Kilometern (nach WLTP) ermöglicht.

Das Datenblatt verspricht E-Auto-typischen Fahrspaß. Den Sprint von 0 auf 50 km/h soll der kleine Stromer in lediglich 2,8 Sekunden absolvieren, bis Tempo 100 vergehen gerade 8,1 Sekunden. Über die drei Fahrstufen Normal, Eco und Sport kann der Pilot außerdem Fahr- und Ansprechverhalten in punkto Reichweite oder Dynamik variieren.

Aufladen lässt sich die Batterie überall, egal ob an Haushaltssteckdose, Wallbox oder Schnelllader, mit entsprechenden Zeitzyklen. An einem High-Speed-Charger mit 100 kW etwa ist der Akku nach 30 Minuten wieder zu 80 Prozent gefüllt. Über eine spezialisierte (myOpel-)App lässt sich dabei der Ladestatus jederzeit und überall kontrollieren.

Aber nicht nur der Antrieb vermittelt Dynamik. Der auf 4,06 Meter Länge leicht gestreckte Fünftürer macht mit der coupéähnlich gezeichneten und um fünf Zentimeter abgesenkten Dachlinie eine sportliche Figur. Dennoch soll es im Innenraum dank des größeren Radstands geräumiger zugehen. Den mochte Opel bei der Premiere allerdings noch nicht öffnen.

Nur soviel sei verraten: der Fahrer sitzt tiefer, optional auch auf Ledersitzen und schaut auf ein volldigitales Cockpit. Der neue Telematik-Service „Opel Connect“ ersetzt das bisherige Onstar und bietet Live-Navigation mit Echtzeit-Verkehrsinformationen und eine direkte Verbindung zu Pannenhilfe und Notruf.

Bestellt werden kann der Corsa-e zwar ab sofort, ausgeliefert werden die ersten Exemplare allerdings erst im Frühjahr 2020. Bis dahin wird die sechste Corsa-Generation außerdem mit konventionellen Verbrennern auf der Straße fahren. Drei Dreizylinder-Turbobenziner mit 75 PS, 100 PS und 130 PS sowie ein 100 PS-Diesel stehen bereits nach der Weltpremiere im September auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt bereit.

Dort wird mit dem Grandland X Hybrid4 ein weiterer wichtiger Baustein auf Opels Weg in die Elektromobilität stehen. Opels erster Plug-in-Hybrid koppelt einen 200 PS starken 1,6-Liter-Turbobenziner mit gleich zwei Elektromotoren zu je 80 kW (109 PS) an der Vorder- und Hinterachse. Das ergibt eine üppige Systemleistung von 300 PS und zugleich einen potenten Allradantrieb.

Der Front-Elektromotor überträgt seine Kraft über eine Achtstufen-Automatik auf die Vorderräder, der zweite Elektromotor und das Differenzial sind in die Hinterachse integriert. Mit der verbauten 13,2 kWh-Batterie fährt das neue Topmodell in Opels SUV-Flotte bis zu 52 Kilometer (nach WLTP) weit rein elektrisch. An einer 7,4-kW-Wallbox ist der Akku in knapp zwei Stunden wieder voll geladen. Normverbrauch und Emissionen gibt Opel mit 1,6 Litern (nach WLTP) und 37 g/km CO2 an. Auch der Grandland X Hybrid4 kann als umfangreich ausgestattete Business-Edition ab sofort für 49.490 Euro oder zu Leasingraten ab 399 Euro bestellt werden.

Der Elektro-Corsa und die Plug-in-Hybrid-Variante des Grandland X sind jedoch nur die ersten Schritte in Opels Elektrifizierungs-Strategie. „Bis 2024 werden wir in ausnahmslos all unseren Baureihen eine elektrifizierte Variante anbieten“, verspricht Lohscheller. So sollen schon im kommenden Jahr nach Corsa-e und Grandland X Hybrid mit der Neuauflage des Mokka X und dem Vivaro-e zwei weitere Modelle mit vollelektrischen Antrieben folgen. (amp/fw)

Fotos: Auto-Medienportal.Net/Opel

 


Veröffentlicht am: 06.06.2019

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