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Der Audi S8

... die Chauffeurslimousine zum Selberfahren

Zwei Autos in einem will Audi mit dem neuen S8 auf die Räder stellen: Eine von höchstem Komfort geprägte Luxuslimousine - und gleichzeitig ein besonders sportliches Angebot in seiner Klasse.

Die Messlatte hat Audi selbst sehr hoch positioniert: Schon in der ersten A8-Generation gab es einen S8, der Nachfolger bekam einen V10-Motor und zuletzt wurde ein S8 Plus mit satten 305 km/h Spitze angeboten.

Ein Plus-Modell wird vielleicht noch nachgereicht, aktuell gibt es nur einen regulären S8 – und der übernimmt mit 571 PS (420 kW) Leistung die Funktion des Spitzenmodells der A8-Baureihe. Denn den ursprünglich geplanten, weitgehend fertigentwickelten W12-Biturbo haben die Ingolstädter dem bundesrepublikanischen Zeitgeist geopfert.

Schon optisch wirkt der S8 schärfer als der reguläre A8, passend zu den anderen S-Modellen der Marke. Die breiteren Schweller sollen den Allradantrieb betonen, der Kühlergrill bekommt einen eigenständigen Einsatz, es gibt einen Heckspoiler, 21-Zoll-Räder sind möglich. Innen besitzt der S8 Kontursitze mit geprägtem S-Logo und Dekorleisten aus Kohlefaser-Verbundstoff.

Herzstück des Audi S8 ist der stark optimierte 4,0-Liter-V8, der von zwei im Innen-V liegenden Turboladern mit bis zu 1,8 bar Ladedruck zwangsbeatmet wird. Aus der Positionierung der Turbos mit kurzen Einlasswegen ergibt sich ein sehr direktes und turbountypisch spontanes Ansprechverhalten, der achtstufige ZF-Automat schaltet sehr schnell. Die Maschine gefällt mit ihrem schönen, unaufdringlichen V8-Klang, durch Gegenschall wird er nochmals leiser. Der S8 regelt übrigens bei 250 km/h ab und es gibt auch gegen Aufpreis keine Vmax-Anhebung. Dies sei ein rein deutsches Thema, heißt es.

Dank 48-Volt-Mild-Hybridisierung ist der S8 überraschend sparsam, das 48-Volt-Bordnetz ist jedoch auch für das neue Fahrwerk besonders wichtig. Diesem Bereich hat Audi beim S8 das größte Augenmerk gewidmet: Es handelt sich um ein Luftfahrwerk mit elektrischen Stellmotoren; dieses vorausschauende Aktivfahrwerk nutzt eine im Kühlergrill montierte Kamera, um nach vorne zu schauen und die Straße zu bewerten.

Es handelt sich um ein wahres Wunderwerk der Technik, für den S8 übrigens deutlich anders abgestimmt als im A8. Das Aktivfahrwerk neigt den S8 bei 80 bis 130 km/h um bis zu drei Grad in die Kurve, was die Querbeschleunigung um bis zu 0,4 g verringert. Beim Öffnen der Türen hebt sich der Wagen rasch um 50 Millimeter an, um ein besseres Aussteigen zu ermöglichen. Je nach Bedarf kann das Aktivfahrwerk die Karosserie vorne oder hinten absenken bzw. anheben. Dadurch lässt sich das Fahrverhalten erheblich beeinflussen.

Auf der ersten Etappe haben wir uns, dem Status dieses Autos gemäß, im Fond chauffieren lassen. Und von der Rücksitzbank aus ist das Fahrerlebnis sehr angenehm: Das Aktivfahrwerk reduziert Wank- und Nickmomente auf ein Minimum, die Kamera erkennt auch Aufpflasterungen, die sehr sanft genommen werden. Und besonders komfortabel wirkt das alles im „Comfort-Plus“-Modus.

Während im Fond eitel Sonnenschein herrscht, ist das Fahrverhalten am Steuer in diesem sehr komfortbetonten Modus hingegen eher gewöhnungsbedürftig. Das gilt vor allem für die starke Reduzierung der fahrdynamischen Karosseriebewegungen; das Fahrzeug richtet sich gleichsam selbst aus.

Weitaus mehr Spaß macht der S8 im Modus „Dynamic“: Die Karosseriebewegungen geben hier harmonische, wenngleich nicht betont sportliche Rückmeldung an den Fahrer. Dabei lenkt der S8 trotz der in dieser Hinsicht konzeptbedingt problematischen, um bis zu fünf Grad mitlenkenden Hinterachse sehr präzise ein; es ist eine erhebliche Ingenieursleistung, dieses Thema in den Griff bekommen zu haben. Der Wendekreis wird damit übrigens um stolze 1,1 Meter verringert.

Die von uns gefahrene Keramikbremse, eine Monoblock-Zehnkolbenbremse, verringert die ungefederten Massen um ordentliche 9,6 Kilogramm, was sich sehr vorteilhaft auf das Fahrverhalten auswirkt. Der Spurhalteassistent greift übrigens erfreulich sanft ein.

Zum Charakter des S8 passen die Sitze; sie bieten vorne guten Seitenhalt, sind aber trotzdem betont bequem ausgelegt. Hinten liegt der Schwerpunkt eindeutig auf Komfort. Die Innenausstattung ist durchgängig absolut premium, das futuristische Vier-Speichen-Lenkrad harmoniert perfekt mit der S-typischen Instrumentierung mit moderner Balkengraphik.

Auch wenn die Motorkennung und das Aktivfahrwerk ganz anders abgestimmt sind als beim regulären A8, liegt der Schwerpunkt beim S8 aus unserer Sicht bei Luxus und Komfort. Komfortabler geht es nicht – und für ambitionierte Sportfahrer steht sicher noch ein weiteres Fahrzeug in der Garage. (ampnet/mkn)

Fotos: Auto-Medienportal.Net/Audi

 


Veröffentlicht am: 16.11.2019

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