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Teilzeit ohne Verluste: Fünf Finanztipps

Von Kathleen Altmann, Specialist, Themengruppe Media Relations

(lifePR) Mehr Zeit für die Familie, die Pflege Angehöriger oder einfach nur eine berufliche Auszeit: In Deutschland arbeitete 2019 fast jede zweite erwerbstätige Frau in Teilzeit und jeder zehnte Mann.

Egal ob freiwillig oder weil es nicht anders geht – es lohnt sich in jedem Fall, Teilzeitarbeit und berufliche Auszeiten bewusst zu planen.

Das heißt vorab: das erwartete Netto-Gehalt berechnen, Rentenlücken berücksichtigen und finanziell vorsorgen!

Netto-Teilzeitgehalt berechnen

Ein schönes Planungstool für alle, die ihre Wochenstunden reduzieren oder wieder aufstocken möchten, ist zum Beispiel der Teilzeitrechner des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Er gibt eine erste Orientierung zu dem voraussichtlichen Netto-Teilzeitgehalt. Aufgrund der Steuerprogression kann bei einer geringeren Wochenstundenzahl durchaus mehr übrig bleiben als gedacht. Und auch Aufstocken ist leichter als früher: Die seit 2019 geltende Brückenteilzeit ermöglicht befristete Teilzeitarbeit mit einem Rückkehrrecht zur vorherigen Regelung.

Rentenansprüche in Erfahrung bringen

Wie sich der geringere Verdienst auf die gesetzliche Rente auswirkt, kann man bei der Deutschen Rentenversicherung erfragen. Grundsätzlich gilt: Kindererziehungszeiten werden angerechnet, aber wer über einen längeren Zeitraum in Teilzeit arbeitet, verzichtet nicht nur auf laufende Einkünfte, sondern meist auch auf Rentenansprüche. Es kann daher sinnvoll sein, mit dem Partner eine Vereinbarung zu treffen, wie die Lücke, gerade wenn sie beispielsweise aufgrund der Betreuung gemeinsamer Kinder entsteht, ausgeglichen werden kann.

Finanziell für die Zukunft vorsorgen

Die gute Nachricht: Selbst mit kleinen Beträgen kann man langsam aber sicher Vermögen aufbauen – trotz Teilzeitjob. Dazu ein paar einfache Tipps für eine solide Finanzplanung:

1. Inventur: Wie viel liegt schon auf der „hohen Kante“?

Der erste Schritt einer Finanzplanung ist immer eine Bestandsaufnahme der Vermögenssituation: Wieviel Geld liegt schon auf der „hohen Kante“? Gibt es sonstiges Vermögen, etwa eine Immobilie? Oder Schulden? Meist ist es ratsam, laufende Kredite so schnell wie möglich abzulösen, um Zinsen zu sparen.

2. Budget im Blick behalten

Dann sollte man sich die laufenden Einnahmen und Ausgaben genauer anschauen. Für den besseren Überblick in einer Partnerschaft kann ein zusätzliches Gemeinschaftskonto sinnvoll sein. Auch wenn dies vielleicht Gebühren kostet, erhöht es die Transparenz und vereinfacht die Aufteilung gemeinschaftlicher Kosten wie Miete, Versicherungen oder Lebensmittel. Wer laufende Ausgaben auflistet, findet in der Regel schnell Einsparpotential. Praktisch sind dafür auch digitale Finanzplaner, die wie ein Haushaltsbuch die Buchungen auf dem Konto nach Kategorien sortieren. Damit kann man das Budget immer im Blick behalten – auch auf dem Smartphone.

3. Sparziel Nummer eins: Der Notgroschen

Erstes Sparziel ist immer ein finanzielles Polster für den Notfall. Nach einer Faustregel sollte man so viel Geld zur Seite legen, dass man davon mindestens drei Monate über die Runden kommt – etwa bei einem Arbeitsplatzverlust. Dabei sollte man aber auch an Kosten denken, die in absehbarer Zeit auf einen zukommen könnten, wie beispielsweise ein neues Auto oder Ausgaben für die Pflege Angehöriger. Am besten eignet sich für diesen Betrag ein Tagesgeldkonto – da liegt das Geld sicher und ist im Notfall sofort verfügbar.

4. Sparziel Nummer zwei: Die Altersvorsorge

Bei der Altersvorsorge sollte man auf keinen Fall auf Lücke setzen. Klären Sie für sich: Wieviel Geld brauche ich voraussichtlich im Alter – und was steht derzeit auf meinem Rentenbescheid? Wie hoch ist meine persönliche Rentenlücke unter Berücksichtigung der Phasen mit einem geringeren Verdienst? Welche Fördermöglichkeiten gibt es für mich? Mit der Riester-Zulage kann man die Altersvorsorge aufstocken – auch in der Elternzeit. In jedem Fall sollte man beim Arbeitgeber nach einer betrieblichen Altersversorgung fragen und vermögenswirksame Leistungen nutzen.

5. Einfach loslegen: Das geht schon ab 25 Euro!

Und dann kann es losgehen – mit einem konkreten Sparplan. Schon mit monatlich 25 Euro kann man zum Beispiel in Fondssparpläne einzahlen und so nach und nach stattliche Beträge ansparen, die auch in die eigene Altersvorsorge fliesen können. Ob Aktien, Fonds oder Versicherungsprodukte: Investieren sollte man nur in ein Produkt, das man auch versteht. Wichtig ist es dabei auch, auf Gebühren zu achten und verschiedene Angebote zu vergleichen. Es gibt heute ein großes Informationsangebot, von Büchern über Blogs bis zu Podcasts und Veranstaltungen.

Teilzeit ohne Reue – das ist trotz der Abstriche beim Gehalt mit einer guten Finanzplanung durchaus möglich. Und sie erleichtert in jedem Fall auch die Entscheidung, wie viel Teilzeit man sich leisten kann oder will.

Quelle: Bundesverband deutscher Banken e.V. 
Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 22.02.2021

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