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Great Wall auf der IAA

Walther Wuttke, Autoren-Union Mobilität, mit einem chinesischen Coffee to go unterwegs

Chinesische Automobilhersteller gehörten in den vergangenen Jahren zu den Stammgästen auf europäischen Messen. Bald schon, so hieß es regelmäßig, „kommen wir nach Europa“, doch danach geschah – nichts.

Das ändert sich jetzt. Nach Aiways und MG wagt nun auch Great Wall den Sprung auf den alten Kontinent und präsentierte auf der IAA Mobility in München gleich zwei Marken, die im kommenden Jahr durchstarten sollen.



Den Premiumbereich besetzt die bereits vor zwei Jahren auf der IAA in Frankfurt vorgestellte Marke Wey mit einem großen SUV mit Plug-in-Hybridantrieb, während Ora mit einer preiswerten Kompaktlimousine im Retro-Look auf den Markt kommen wird. Verkaufsstart für beide Neulinge ist die erste Hälfte des kommenden Jahres. Dann wird auch ein erster Showroom in München eröffnet. Coffee 01 heißt das erste Wey-Modell, wobei sich der Name vermutlich noch ändern wird.

„Coffee 01 ist der Konzeptname“, erklärt Europa-Vertriebschef Gerald Krainer. In Europa kommt das Modell angeblich als V71 zu den Händlern. Als Antrieb wählten die chinesischen Entwickler eine Kombination aus einem Zwei-Liter-Turbo-Benziner und einem Elektromotor, was sich in eine Systemleistung von 450 PS (331 kW) übersetzt. Rein elektrisch kommt der Coffee 01 nach Werksangaben 150 Kilometer weit und beschleunigt in rund sieben Sekunden von null auf 100 km/h.



Das klingt alles sehr vertraut, doch bei der Technologie geht Wey neue Wege. Der Coffee 01 ist das erste Fahrzeug weltweit, das mit einem Qualcomm Snapdragon 8155 Chip ausgerüstet ist und so besonders schnelle Rechenleistungen ermöglicht. Zusätzlich sind 5G, Gesichtserkennung, Personalisierung und Künstliche Intelligenz mit an Bord. Im Innenraum übernehmen vier Bildschirme die Informationen an die Insassen, und ein Head-up-Display ergänzt die Informationszentrale. Der Innenraum des rund fünf Meter langen Wey ist mit edlen Materialien ausgestattet und entspricht dem angestrebten Premium-Niveau. Die Einstellungen des Fahrzeugs werden „over the air“ aktualisiert.

„Der Coffee 01 wird rund 50.000 Euro kosten“, verrät Krainer. Allerdings „werden wir den Preis erst festlegen, wenn wir das Feedback unserer Kunden ausgewertet haben und wissen, was sie erwarten“.“ Ende des Jahres öffnen sich die Bestelllisten. „Aktuell haben wir das Ziel, Bekanntheit und Vertrauen in die neue Marke zu schaffen“, blickt der Vertriebschef in die nahe Zukunft. Dabei soll die Präsenz in den sozialen Medien und die Zusammenarbeit von Yes Auto helfen. Die Wey- und Ora-Modelle werden in einer virtuellen Autoshow präsentiert werden. Außerdem plant Wey, „über ein interaktives und community-basiertes Bonusprogramm einen neuen Markt und ein neues Geschäftsmodell zu schaffen“. Nach dem ersten „Grand Experience Center“ in München plant Wey Stützpunkte in zehn weiteren deutschen Metropolen und daneben 60 Werkstätten für die Serviceleistungen. Testfahrten mit der noch unbekannten Marke sollen über Pop-up-Stores angeboten werden. Außerdem bereitet die Marke ein Abo-Modell vor.



Neben dem großen Coffee 01 zeigte Wey in München auch das zweite Modell Coffee 02. Das kompakte SUV soll das Angebot nach unten abrunden und wird ebenfalls im kommenden Jahr nach Deutschland rollen.

Treten die beiden „Kaffee-Mobile“ im Premiumbereich an, so zielt Ora mit dem Cat auf das Massensegment. Der Kompaktwagen mit einem an den Käfer erinnernden Retrodesign kommt als vollelektrisches Fahrzeug nach Deutschland. Great Wall verspricht je nach Batteriegröße eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern. Der Ora Cat ist mit einem Autobahnassistenten, Parkautomaten und erstmals in diesem Segment mit einem Fünf-Millimeter-Wellenradar ausgestattet, und kann ebenfalls „over the air“ aktualisiert werden. Preise und Ausstattungsversionen sind noch nicht bekannt und werden erst in den Monaten vor dem Verkaufsstart im kommenden Jahr bekanntgegeben.



Great Wall hatte bereits im Jahr 2006 versucht, in Europa Fuß zu fassen. Damals brachten die Chinesen kleine Nutzfahrzeuge nach Italien, zogen sich aber bald wieder zurück.

Foto: Autoren-Union Mobilitätt/Great Wall

 


Veröffentlicht am: 11.09.2021

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