Startseite  
   

28.03.2024

 

 

Like uns auf Facebook

Folge uns auf Twitter

 


 

Werbung


Vorherigen Artikel lesen Nächsten Artikel lesen

 

Gesundheits-News vom 5. März 2022

Zuckersteuer: Warum Cola und Limo teurer werden müssen



Der „Tag der gesunden Ernährung“ am 7. März ist hierzulande nicht unbedingt ein Grund zum Feiern. Gesunde und ausgewogene Ernährung? Oftmals immer noch Fehlanzeige! Die Deutschen essen im Durchschnitt zu viel, zu fett und vor allen Dingen zu süß.

Die Folge: Adipositas, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden zu vermeidbaren Volkskrankheiten, was steigende Kosten im Gesundheitssystem zur Folge hat. Dabei könnte man die Überzuckerung der Gesellschaft effektiv eindämmen.

Ausgerechnet eine Steuer?


Es ist ein Reizwort für manche, aber eine Besteuerung zuckergesüßter Getränke würde zu einer deutlichen Reduktion des Konsums führen. Zu diesem Ergebnis kommt die Master-Thesis von
Fabian Kaiser im Studiengang Business Administration, die der Student Anfang des Jahres an der SRH Fernhochschule eingereicht hat. „Die Arbeit zeigt, dass eine Zuckersteuer positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung hätte“, so Dr. Michael Koch, Professor für Economics & Sustainability an der SRH Fernhochschule, der die Arbeit betreut hat. „Und das macht sich auch bei den Kosten im Gesundheitssystem bemerkbar.“

Die sind in Deutschland zu hoch. Schnelle und effektive Maßnahmen müssen her. Für seine Untersuchung führte Kaiser eine Online-Befragung mit 617 Personen durch, die vor allem die sogenannte „Preiselastizität der Nachfrage“ bei zuckergesüßten Getränken bestimmen sollte. Damit ist der Rückgang der Nachfrage nach einem bestimmten Produkt gemeint, der bei einer Preiserhöhung eintritt. Die Ergebnisse sind aussagekräftig: Schon eine Steuer in Höhe von zehn
Prozent auf zuckergesüßte Getränke würde deren Konsum in Deutschland um knapp 17 Prozent senken.

Seltene Einigkeit, auch beim Thema Werbeverbot

Beachtlich: Nicht nur die befragten Verbraucher sind für eine Besteuerung der zuckerhaltigen Getränke. Kaiser wandte sich im Rahmen seiner Master-Thesis auch an Gesundheitsverbände,
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Zucker- und Getränkeindustrie. Alle Befragten sind sich mehrheitlich einig, dass der Zuckerkonsum reduziert werden muss – und dass eine „Zuckersteuer“ ein probates Mittel wäre, um dieses Ziel zu erreichen.

„Die WHO empfiehlt eine Senkung des Zuckerkonsums um 20 Prozent“, so Prof. Dr. Koch. „Das wäre bei Cola, Limo und Co. mit einer Besteuerung von 16,7 Prozent zu erreichen, wie Fabian
Kaisers Arbeit belegt.“ Außerdem zeige sie weitere Optionen auf: Ein Werbeverbot analog zu Alkohol und Tabak und – fast noch dringlicher – eine bessere Aufklärung der Bevölkerung über die Folgen eines zu hohen Zuckerkonsums. „Hier hapert es leider noch deutlich.“

Den kompletten Beitrag können Sie auch nachhören oder downloaden.

 


Veröffentlicht am: 05.03.2022

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

NewsletterNewsletter bestellen und abbestellen

TwitterFolge uns auf Twitter

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Hoch: Hoch zum Seitenanfang

Nächsten Artikel: lesen

Vorherigen Artikel: lesen

 


Werbung

 


Werbung - für eine gute Sache

 
         
     
     
     

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk
| Börsen-Lexikon - erklärt die Börse
| fotomensch berlin - der Fotograf von genussmaenner.de
| Frauenfinanzseite - alles für die Businessfrau
| Geld & Genuss - Lifestyle, Finanzen und Vorsorge für alle
| geniesserinnen.de - Genuss auch für die Damen
| gentleman today - Edel geht die Welt zu Grunde
| instock der Börseninformationsdienst
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe bewertet Gutes

 
Service
Impressum
Kontakt
Mediadaten
Newsletter
Datenschutzhinweis
Nutzungshinweise
Presse
Redaktion
RSS 
Sitemap
Suchen

 
Rechtliches
© 2007 - 2024 by genussmaenner.de. Alle Rechte vorbehalten.