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Das Yamaha Booster

... ein E-Mofa für Pedelecler



Breiter Rahmen mit sichtbarer Wabenstruktur, schmaler Fahrradsattel, dicke Reifen auf 20 Zoll großen Rädern – der Booster fällt auf, da gibt es mal gar nichts.

Das neue elektrische Funbike von Yamaha überträgt die Formensprache früher Mofas lässig in die Moderne. Auch der Antrieb geht mit der Zeit: Der nur 2,85 Kilogramm schwere E-Motor der Baureihe PW S2 steuert 75 Newtonmeter Rückenwind bei. Laut Yamaha bietet das kompakte Stromaggregat eines der besten Drehmoment-Gewicht-Verhältnisse seiner Klasse.



Zwei Antriebe hat Yamaha für den jüngsten Spross seiner wachsenden Elektrofamilie (bislang drei eBikes, zwei E-Scooter) komponiert: Der Booster kommt als 25 km/h schnelles eBike (250W) mit Fahrradwegzulassung und als bis zu 45 km/h schnelles Speed-Pedelec (500W). Für Letzteres benötigt man einen Führerschein der Klasse AM oder höher und muss mit gültigem Versicherungskennzeichen auf der Straße fahren. Zudem sind Hupe, Dauerfahrlicht, Bremslicht, Rückspiegel (einer reicht) sowie ein geeigneter Kopfschutz vom Gesetzgeber vorgeschrieben.

Das Leben auf der Straße ist der Beliebtheit der schnellen S-Pedelecs nicht gerade förderlich. In boomenden Fahrradmärkten wie Deutschland spielen sie quasi keine Rolle. In Ländern wie der Schweiz dürfen sie wie herkömmliche Räder auf den Fahrradwegen fahren. Pendler bekommen so (weitgehend) schweißfrei Anschub für den Weg zum Arbeitsplatz. 20 bis 30 Kilometer lange Strecken je Richtung sind da problemlos machbar – ohne stressende und fluchende Autofahrer im Nacken wie hierzulande.



Yamaha ist überzeugt: Spätestens 2030 werden in Europa mehr eBikes verkauft als konventionelle Fahrräder. „Acht von zehn neuen Rädern werden dann elektrisch fahren – und jedes zweite wird ein S-Pedelecs sein“, prophezeit Altino Lourenco, eBike-Manager von Yamaha Motor Europe. In puncto Fahrspaß kann der Booster Easy – so heißt das eBike respektive Pedelec der Booster-Twins – locker mit dem schnelleren S-Pedelec mithalten. 25 km/h fallen bei zahlreichen Radlern eh schon in die Kategorie Temporausch. „Im Durchschnitt sind Radfahrer mit 18 bis 20 km/h unterwegs“, weiß Altino Lourenco aus internen Analysen.

Die Ballonreifen und die formidable Federung (vorn einstellbar) bügeln ramponierte Radwege routiniert glatt. Die stufenlose Drehschaltung an der rechten Lenkerarmatur wirkt wie eine konventionelle 11-Gang-Schaltung. Zum flotten Anfahren sollte man grundsätzlich auf die kleinste Stufe zurückgehen. Sonst wird es trotz E-Anschub schwer, in die Hufe zu kommen; der erwartete „Punch“ beim Tritt in die Pedale bleibt einfach aus. Zum sauberen Schalten empfiehlt es sich, das Strampeln kurz einzustellen oder zumindest Druck von den Pedalen zu nehmen. Dann funktionieren die Schaltstufenwechsel nach kurzer Eingewöhnung ganz famos.



Vier Fahrprogramme steuern und dosieren den elektrischen Antriebs-Wumms: Im „+Eco“-Modus liegen beim Booster 60 Prozent des Drehmoments als Tretunterstützung an (Booster Easy: 50%), über die Modi Eco, Standard und High geht es dann hoch bis auf 400 Prozent (Booster Easy: 280%). Auf Wunsch übernimmt eine Automatik als quasi fünftes Fahrprogramm das Orchestrieren von Power und Reichweite. Bei 40 km/h wird die elektrische Unterstützung schrittweise reduziert, beim S-Pedelec, kurz vor 45 km/h hört sie ganz auf. Für mehr Tempo muss man sich richtig ins Zeug legen. Oder auf Gefällstrecken vertrauen und die E-Unterstützung am besten abschalten. Freies Flitzen bergab erlaubt auch höheres Tempo, wenn man sich richtig reinhängt. Für adäquate Verzögerungen bürgt die gut dosierbare Bremsanlage mit 180-mm-Scheibe vorn und hinten.

Mindestens 3699 Euro begehrt Yamaha für das Booster. Ab 3299 Euro kommt das Booster Easy frachtfrei nach Hause. Beide sind nur online bestellbar. Die E-Reichweite geben die Japaner – je nach Fahrmodus und Streckenbeschaffenheit – mit 64 bis 123 km an beim Booster Easy, beziehungsweise mit 54 bis 111 km beim Booster. Die 36V -Batterie hat in beiden Fällen eine Kapazität von 630 Wh und lädt an der Steckdose maximal fünf Stunden (0-100%). Der abschließbare Akku kann per Schlaufe problemlos mitgenommen werden zum Laden daheim oder wo auch immer. Infos zu Ladestand und Reichweite liefert beim Booster ein 2,8-Zoll-TFT-Display, beim Booster Easy ein 1,7 Zoll großes LCD-Display.



Zwei Farben hat die Designabteilung angemisch, ein schrilles Türkis („Cyan Solid Aqua“) und ein dezentes Dunkelgrau („Tech Graphite“), das Rollerfahrern vertraut vorkommen dürfte von den motorgetriebenen Yamaha-Scootern. Mit Körben für vorn und hinten sowie Seitentaschen kann der Booster leicht zum Packesel aufgerüstet werden; 25 Kilogramm trägt der Gepäckträger. Im Original-Zubehör gibt es unter anderem eine Smartphone-Halterung, spezielle Pedale und farbige Verkleidungen für den Aluminium-Druckguss-Frontrahmen – die Individualisierung macht auch vor Pedelecs nicht halt. (aum/rb)

Fotos: Autoren-Union Mobilität/Yamaha

 


Veröffentlicht am: 02.07.2023

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