"Mélodies Infinies"

Am 9. Dezember 2023 um 19:00 stellen Suyeon Kang (Violine), Karolina Errera (Bratsche), Andrei Ionita (Cello) und  Catalin Serban (Klavier) ihre gemeinsame CD "Mélodies Infinies" im Konzerthaus Berlin vor. Die CD wird im Januar 2024 beim Label Naxos erscheinen.

Eingespielt wurden zwei spätromantische Werke: das bekannte Klavierquartett Op.15 in c-Moll von Gabriel Fauré und ein weniger gespieltes Werk seines Schülers, des rumänischen Komponisten George Enescu, das Klavierquartett Op.16. in D-Dur.

Die Musik der beiden Komponisten verbindet eine ausgeprägte melodische Empfindung, gleichzeitig fordert sie große technische Geschicklichkeit. Eine spannende Mischung dieser Meisterwerke, die ganz besonders bei Enescu neue Dimensionen erreicht durch seine Neigung zum Monumentalen und die besonderen folkloristischen Nuancen, die seiner Musik eine unverkennbare Note vergeben.

Die vier renommierten, in Berlin lebenden jungen Musiker:innen sind kein festes Ensemble und haben sich für das Projekt, das mit großzügiger Unterstützung von KonzertLeben e.V. ermöglicht wurde, zusammengeschlossen, um die zwei schwierigen Werke einzuspielen.

Die südkoreanische Geigerin Suyeon Kang, aufgewachsen in Kanada und Australien, ist eine vielseitige Musikerin und Preisträgerin mehrerer internationalen Wettbewerbe. Als Solistin und passionierte Kammermusikerin ist sie ein gefragter Gast. Suyeon ist Gründerin des "Trio Boccherini"; seit 2023 spielt sie außerdem im Belcea Quartett und unterrichtet an der Hochschule für Musik Hanns Eisler.

Die russisch-dominikanische Bratschistin Karolina Errera hat in Moskau und in Berlin studiert. Sie ist Gewinnerin des Yuri-Bashmet-Violawettbewerbs. Sie ist eine gefragte Solistin und Kammermusikpartnerin.

Der in Bukarest geborener Andrei Ionita ist Gewinner des berühmten Tchaikovsky Wettbewerbs und einer der führenden Cellisten seiner Generation. Er genießt eine internationale solistische Karriere und ist gleichzeitig ein versierter, gefragter Kammermusiker. Er war u.a. bereits in der Carnegie Hall, Wigmore Hall, Berliner Philharmonie zu Gast.

Catalin Serban hat schon als sehr junger Pianist in seinem seinem Geburtsland Rumänien  besondere Förderung genossen. Nach dem Studium an der Berliner Universität der Künste und an der Musikhochschule Lübeck unterrichtet er dort inzwischen selbst. Er ist als Solist u.a. im Konzerthaus und in der Philharmonie Berlin und Bukarest aufgetreten und engagiert sich als Kammermusiker  in verschiedenen Projekten - z.B. ist er Künstlerischer Leiter des Festivals "Spielende Insel" auf Rügen.

Tickets gibt es hier.