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LMC Innovan 590: Es hätte mehr sein können

... meint Jens Riedel, Autoren-Union Mobilität



Mit der Baureihe Innovan ist LMC 2021 nach einer längeren Pause ins wieder boomende Geschäft mit Camping-Kastenwagen zurückgekehrt. Neben drei Modellen auf Basis des Fiat Ducato gibt es auch zwei günstigere Ford Transit.

Innovan – das klingt vielversprechend. Gemeint ist allerdings die Innovation für das Unternehmen selbst und die Rückkehr zum Kastenwagen-Camper. Wenn es um die Ausbauten geht, dann darf das wohl nur den neuen Innovan 592 mit zwei Längsbetten auf nicht einmal sechs Metern gelten. Das jüngste Modell der Westfalen zeigt neue Lösungsansätze für den eingeschränktem Platz bei Bad und Küche. Ihm steht der ebenfalls auf Ford Transit aufbauende 590 als günstigster Innovan zur Seite. Und der kostet nicht nur 4500 Euro weniger als das Fiat-Pendant Innovan 600, sondern ist auch noch billiger als der kleinere LMC Fiat Innovan 540.



Der Grundriss präsentiert sich in üblicher Form. Hinter dem Fahrersitz ist der Tisch mit zwei weiteren Sitzen für Mitfahrer, von denen dann allerdings mindestens einer draußen im Zelt schlafen muss und ein weiterer, der versuchen muss, es sich nach dem (optionalen) Umbau der Essecke bequem zu machen. Innovativ (sic!) wäre es gewesen, hier auf die auch anderswo übliche kleine Bank mit den Plätzen drei und vier einfach mal zu verzichten und den Platz sinnvoller zu nutzen. Etwa für das Badezimmer. Vor allem auf dem WC geht es recht beengt zu. Links stößt beim Sitzen das Knie ans Waschbecken, rechts an die Wand (Körpergröße ca. 1,70 Meter).



Der rechtsseitige Küchenblock bietet neben dem zweiflammigen Herd und einer ausreichend großen Schublade auch jeweils zwei Steckdosen und USB-Ports. Der 69 Liter fassende Kühlschrank hat eine beidseitig öffnende Tür und grenzt unmittelbar an die Querbetten im Heck. Der als Trittbrett dienende Einschub vor den Schlafplätzen kann für den Transport längerer Gegenstände unter der Liegefläche (2,01 x 1,48 Meter) herausgezogen werden, könnte aber insgesamt einen etwas stabileren Eindruck hinterlassen. Es gibt verschiebbare LED-Leuchten und drei Dachluken sowie ein großes Panoramafenster über der Fahrerkabine. Der Innovan 590 hat neun Schränke mit Klappe, davon drei im Badezimmer. Weiteren Stauraum bieten drei im Fußboden versteckte Fächer sowie einige offene Ablagen unterschiedlicher Größe sowohl im Ausbau als auch im Basis-Transporter ohnehin.  

An Fahrassistenten gibt es im Testfahrzeug den Tempomaten, eine Traktionskontrolle und die Spurhaltehilfe. Die Rückfahrkamera ist eine willkommene Rangierhilfe, wenngleich der Bildschirm recht klein ausfällt. Alles ist allerdings Teil des Sicherheitspaktes für 2825 Euro extra. Und mehr als Telefonie und Bluetooth darf vom Infotainment nicht erwartet werden. Die Fahrprogramme Eco und Normal bringt der Ford aber von Hause aus mit.

Der 170 PS starke Diesel (alternativ 130 PS) ist an eine gut arbeitende Automatik mit manueller Option gekoppelt. Der Motor selbst gibt keinen Grund zu Klage und der Testverbrauch von unter neun Litern geht angesichts des hohen Aufbaus und des Gewichts absolut in Ordnung.  Je nach Drehzahl klappert oder schnarrt es allerdings mal hier, mal dort ein wenig im Campingausbau. Auch hier reiht sich der Innovan ins übliche Branchenbild ein. Wir konnten zum einen das Verdunkelungsrollo auf der Beifahrerseite und die Plexiglasabschirmung zum Herd ausmachen.



Der Innovan 590 misst übrigens nicht 5,90 Meter, wie sein Name vermuten lässt, sondern 5,98 Meter. Er ist also eigentlich ein 600. Aber mit dieser Art von Typenbezeichnung hat es die Branche noch nie so genau genommen. Innovativ wäre es gewesen dass Modell Innovan 598 zu nennen. (cen)

 


Veröffentlicht am: 07.02.2024

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