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Lancia wagt den Neuanfang

... mit dem Ypsilon



Vor rund 40 Jahren kam der kleine Lancia Ypsilon auf den Markt und begann eine Karriere, die damals niemand geahnt hatte. Inzwischen ist der Kleinwagen das letzte Modell der traditionsreichen Marke, der in den vergangenen Jahren immer wieder das baldige Ende vorhergesagt wurde.

Aktuell wird der Ypsilon zwar nur noch in Italien angeboten und behauptet sich dort unverdrossen unter den drei bestverkauften Modellen. 2023 wurden rund 45.000 Stück zugelassen. In den vergangenen Jahren erreichte der Mini sogar allein auf dem italienischen Markt zweitweise mehr Zulassungen als Alfa Romeo weltweit.



Lancia, inzwischen Teil des Stellantis-Konzerns, und dort zusammen mit DS und Alfa Romeo im Premiumsegment angesiedelt, kehrt nun wieder auf die große automobile Bühne zurück, und da übernimmt der Ypsilon vorerst die Hauptrolle, allerdings zum Auftakt ausschließlich als vollelektrisches Modell, dem in den kommenden Jahren noch der Delta und der Gamma folgen werden. Zu einem noch nicht definierten Zeitpunkt wird der neue kleine Lancia auch als 48-Volt-Mildhybrid auf den Markt rollen.

Zunächst kommt der neue Ypsilon, der im spanischen Zaragoza vom Band läuft, neben Italien in Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Spanien zu den Händlern. Deutschland ist erst im nächsten Jahr an der Reihe. Der Grund: „Die Marke Lancia“, so Deutschlandchef Nicolo Biagioli, „gehört zum Premium Cluster des Stellantis-Konzerns. Für die drei Premiummarken DS, Alfa Romeo und Lancia wurde entschieden, auf ein neues Agentursystem umzustellen. Wegen der zeitlichen Anpassung wird der neue Lancia Ypsilon daher erst Mitte 2025 bei unseren deutschen Lancia-Partnern erhältlich sein.“



Den Auftakt macht die Sonderserie „Cassina“, von der 1906 nummerierte Modelle angeboten werden. Die Zahl steht für das Jahr 1906, als der damalige Fiat-Cheftester Vincenzo Lancia sich von seinem Arbeitgeber verabschiedete, um der Via Ormea in Turin sein Unternehmen zu gründen. Zwei Jahre später stellte er auf dem Turiner Automobilsalon sein erstes Modell, den Tipo 51, vor. 1969 wurde der Hersteller von Fiat übernommen. Cassina, Spezialist für exklusive Möbel, war von Beginn an in die Entwicklung des Ypsilon eingebunden und lieferte einige Ideen, die nun auch im Serienmodell umgesetzt werden. Dazu gehört der handgefertigte „Tavolino“, eine Art multifunktionaler Couchtisch, der den Innenraum, so die Vorstellung der Designer, einladender gestalten soll. Das Design des Ypsilon übernimmt die neue Formensprache „Pu+Ra“, die im vergangenen Jahr bei der Vorstellung des Konzept-Fahrzeugs gezeigt wurde.

Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist der Ypsilon deutlich um rund 20 Zentimeter auf 4,08 Meter gewachsen und erinnert mit vielen Design-Details an die Geschichte der italienischen Traditionsmarke. So sind die Rücklichter vom legendären Rallye-Sieger Stratos beeinflusst, und der Schriftzug am Heck übernimmt die Linienführung der klassischen Lancia-Modelle. Im Innenraum schufen die Entwickler eine neue Schnittstelle, die sie Sala nennen, was im Italienischen Wohnzimmer bedeutet, im konkreten Fall aber für Sound, Air, Light und Augmentation steht. In dem System sind die Funktionen von Audio- und Klimaanlage sowie die Beleuchtung zusammengefasst, mit dem es möglich ist, Ton und die acht Farben der Innenraumbeleuchtung per Sprachbefehl oder über eine Taste zu steuern. Die Klimaanlage ist mit einem Filter ausgestattet, der bis zu 99 Prozent der schädlichen Partikel der angesaugten Luft eliminiert.

Angetrieben wird der elektrische Ypsilon vom 115 kW (156 PS) starken Konzernmotor, der von einer 54 kWh großen Batterie mit Energie versorgt wird.  Den Verbrauch gibt Lancia mit 14,3 bis 14,6 kWh an, und zwischen null und 100 km/h vergehen 8,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 150 km/h erreicht. Als Reichweite verspricht Lancia 403 Kilometer, die sich in der Stadt, und dort wird der kleine Lancia vermutlich überwiegend unterwegs sein, auf offiziell noch nicht bestätigte 605 Kilometer verbessern soll. An einer Schnellladestation vergehen 24 Minuten, bis die Batterie von 20 Prozent auf 80 Prozent geladen ist. Über die Preise gibt es noch keine Informationen. (cen)  

Fotos: Autoren-Union Mobilität/Lancia

 


Veröffentlicht am: 17.02.2024

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