(djd). Laufen, Wandern, Biken, Golfen oder einfach mit Kindern oder Enkeln herumtoben: Wer die milden Jahreszeiten gern sportlich aktiv nutzt, weiß, wie schnell Überlastungen oder Verletzungen passieren können.
Tatsächlich treten in Deutschland im Breitensport pro Jahr rund 1,5 Millionen Sportunfälle auf – 53 Prozent davon im Verein, 47 Prozent beim Freizeitsport. Typische Verletzungen sind beispielsweise Prellungen, Meniskusschäden, Zerrungen, Verrenkungen, ein Tennis- oder Golferarm. Dabei müssen 83 Prozent dieser Blessuren ärztlich behandelt werden.
Blessuren gut auskurieren
Wird eine Verletzung nicht vernünftig auskuriert, kann dies die Entstehung einer Arthrose begünstigen oder bereits bestehenden Gelenkverschleiß verschlimmern. Um solche Langzeitfolgen zu vermeiden und Heilungsprozesse zu unterstützen, setzen viele orthopädische Praxen inzwischen auch auf moderne biologische Therapieverfahren wie die sogenannte ACP-Therapie. Dabei handelt es sich um eine Form der Eigenblutbehandlung, bei der man aus dem Blut der Patienten körpereigene regenerative Wachstumsfaktoren gewinnt. Diese werden konzentriert in das betroffene Gelenk injiziert.
Selbstheilungskräfte aktivieren
Die Therapie macht sich die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers zunutze: Die Blutplättchen setzen Proteine frei, die Entzündungen hemmen, Schmerzen lindern und die Regeneration von Knorpel, Sehnen oder Bändern fördern können – etwa bei Arthrose im Frühstadium oder typischen Sportverletzungen. Wichtig bleibt aber auch: Beschwerden sollte man ernst nehmen und nicht „wegsporteln“. Wer zu früh wieder belastet, riskiert dauerhafte Schäden. Bei akuten Blessuren hilft zunächst die PECH-Regel: Pause, Eis, Compression, Hochlagern. Je nach Schweregrad ist ärztlicher Rat unerlässlich.
Verletzungen vorbeugen
Am besten ist es aber, Verletzungen möglichst effektiv vorzubeugen. Der Blog unter www.acp-therapie.de bietet hierzu interessante Beiträge und wichtige Tipps. So ist es ratsam, die Muskulatur gezielt aufzubauen, auf gutes Schuhwerk zu achten und einseitige Belastungen zu vermeiden. Auch regelmäßiges Ausdauertraining im moderaten Bereich wie Schwimmen oder Radeln hält Gelenke geschmeidig – wichtig besonders für Menschen mit leichter Arthrose. Und nicht zuletzt sollte man lieber mal einen Gang runterschalten, als durch übermäßigen Ehrgeiz Schmerzen zu verursachen und den Spaß am Sport zu verlieren.
Foto: djd/Artrex/Drpixel - stock.adobe.com
Verletzungen behandeln und Arthrose vermeiden
Wie moderne Therapien helfen und was man bei Outdoor-Aktivitäten beachten sollte
Veröffentlicht am: 03.08.2025
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