
Überfüllte  Busse, verstopfte Straßen und Verspätungen können bereits früh am  Morgen an den Nerven zehren. Gut, wenn einem ein Gefährt zur Verfügung  steht, mit dem man schnell vorankommt und das Spaß macht. 
Das Alltägliche
Das  Rad für Pragmatiker:innen: Ein Trekkingrad kann alles, was im Alltag  vonnöten ist – und noch mehr. Komplettausstattung und Tourentauglichkeit  machen es äußerst beliebt. Die Rahmengeometrie ist gemäßigt sportlich,  das Rad rollt auf soliden 28-Zoll-Reifen. Scheibenbremsen,  Kettenschaltung und eine Federgabel stehen für zeitgemäße Sicherheit,  sportliche Fahrdynamik und Komfort. Ein Beispiel ist das „E‑Triton 9.7.1  Plus“ von Stevens (UVP: 5.499 Euro). Der Clou bei dem Rad: Das  zulässige Gesamtgewicht (E‑Bike + Zuladung + Fahrer:in-Gewicht) liegt  bei 180 Kilogramm. So lässt sich auch Einkäufe oder zum Kinder  problemlos transportieren. Für die Ganzjahresnutzung auf dem Arbeitsweg  komplettieren eine LED-Lichtanlage mit Nabendynamo, Schutzbleche und ein  Heckgepäckträger die Ausstattung. Der sportive Bosch-Motor mit einem  725-Wattstunden-Akku ermöglicht auch längere Touren.
Das Elegante
Bequem,  wartungsarm und ein gewisses Maß an Stil: Das sind die Markenzeichen  eines E‑City-Bikes. Die Sitzposition ist aufrecht und bietet so einen  guten Überblick im Straßenverkehr. Bequemes Auf- und Absteigen  ermöglicht der Tiefeinsteiger-Rahmen. Der Fahrkomfort steht im  Mittelpunkt, darum sind oft eine Federgabel und/oder eine gefederte  Sattelstütze verbaut. An Beliebtheit gewinnt der Riemenantrieb, da er  kaum Wartung benötigt und sogar ohne Schmierung auskommt – da bleibt die  Hose sauber. Was ein E‑City-Bike aktuell leisten kann, zeigt das neue  „Sinus AS“ von Winora (UVP: 6.499 Euro). Neben den bereits genannten  Attributen ist die Motor-Getriebe-Einheit „MGU“ von Pinion mit  Automatikschaltung verbaut. So muss man sich um Gangwechsel keine  Gedanken mehr machen, z. B. wenn man an einer Ampel anfahren muss. Zudem  ist das Rad mit Brems- und Fernlicht ausgestattet. Das zulässige  Gesamtgewicht liegt bei 180 Kilogramm. Neben einem Heckträger kommt auch  ein Frontgepäckträger zum Einsatz.
Das Praktische
Smart  unterwegs sein: Ein Faltrad erleichtert die kombinierte Nutzung  verschiedener Verkehrsmittel. Kompakt und schnell zusammengefaltet, kann  es kostenlos als Gepäckstück in Bus und Bahn mitfahren und ist schnell  platzsparend verstaut, sowohl zu Hause als auch im Büro. Hochwertige  Klassiker dieser Kategorie sind beispielsweise die Falträder von Bernds  (UVP: ab 4.500 Euro). 20-Zoll-Räder und ein kleines Packmaß sind ihre  wesentlichen Ausstattungsmerkmale. Die Räder werden individuell  konfiguriert und nach den persönlichen Bedürfnissen aufgebaut. Bei den  elektrifizierten Modellen ist wahlweise ein Front- oder ein  Hecknabenmotor verbaut. Weitere Besonderheiten: Bernds-Falträder sind  mit Riemenantrieb erhältlich und die Stahlrahmen werden in Deutschland  gefertigt.
Das Sportliche
Wer die Möglichkeit hat, auf dem  Arbeitsweg die Natur zu genießen, der greift am besten zum  E‑Gravelbike. Die Kombination aus breiten Reifen und Rennlenker  ermöglicht sportliches Fahren auf Wald- und Feldwegen wie auf Asphalt.  Der Arbeitsweg wird so auch zur Trainingsstrecke. Außerdem sind die  Räder äußerst leicht. Das „Denna“ (ab 3.799 Euro) von Orbea wiegt  beispielsweise in der Carbon-Variante nur um die 13 Kilogramm. Verbaut  ist ein Shimano-Mittelmotor mit einem 420-Wattstunden-Akku. Für längere  Strecken steht ein Zusatz-Akku (Range-Extender) zur Verfügung. Für die  Ganzjahresnutzung gibt es Aufnahmen für Schutzbleche. Zusätzlich lassen  sich Rahmentaschen befestigen, um alltägliche Dinge wie Geldbeutel,  Regenjacke und Schlüssel sportlich zu verstauen.
Das Schnelle
Längere  Strecken möglichst schnell mit dem Rad absolvieren? Dann ist ein  S‑Pedelec ein geeigneter Begleiter. Die Räder unterstützen bis zu einer  maximalen Geschwindigkeit von 45 km/h. Sie zählen deshalb nicht mehr als  Fahrrad, dürfen somit (noch) nicht auf Radwegen fahren und erfördern  eine Fahrerlaubnis sowie ein Versicherungskennzeichen. Ein Beispiel ist  das neue „Delite 5 Pinion HS“ von Riese & Müller (ab 8.999 Euro).  Angetrieben wird das Fahrzeug durch eine „MGU“ von Pinion mit einem  800-Wattstunden-Akku für eine hohe Reichweite. Die zwölf Gänge dieser  integrierten Motor-Getriebe-Einheit schalten automatisch. Für  Fahrkomfort und ‑sicherheit sorgen ein abgestimmtes Federungssystem aus  Federgabel, Hinterradschwinge und mitfederndem Gepäckträger. Zudem ist  ein sogenannter „RX Chip“ integriert, der u. a. eine GPS-Ortung im Falle  eines Diebstahls ermöglicht.
Das Familienfreundliche
Familienmenschen  nutzen gern ein Lastenrad. Viele unterschiedliche Bauformen und eine  große Auswahl möglicher Aufbauten machen Cargobikes zu einer sehr  individuellen Alternative zum Auto im Stadtverkehr. Das populäre  Konstruktionsprinzip „Long John“, mit der Ladefläche zwischen Lenker und  Vorderrad, findet sich beispielsweise am „FS Life Family“ von Ca Go  (UVP: ab 6.490 Euro). Das Rad verfügt über eine Sicherheitsbox, mit  Kinder möglichst geschützt zur Kita gebracht werden können. Zudem bietet  die Box mit 200 Litern Volumen genügend Stauraum für den Großeinkauf.  Beim Treten unterstützt ein Bosch-Mittelmotor. 
Das Komfortable
Ob  Liegedreirad, Kurzlieger oder Sesselrad – die komfortable und  aerodynamische Körperhaltung beim Pedalieren ist das Hauptargument für  Liegerad-Fahrer:innen. Das macht die Gattung gleichermaßen sportlich wie  energieeffizient. Im Alltag kann der Fahrspaß mittels  E‑Motorunterstützung noch gesteigert werden. Die Firma HP Velotechnik  ist auf Liegeräder spezialisiert und hat mit dem „Scorpion Plus 26“  (UVP: ab 6.090 Euro) ein dreirädriges Modell mit 26-Zoll-Hinterrad und  zwei 20-Zoll-Vorderrädern im Angebot. Der Gepäckträger kann mit einem  zusätzlichen Aufsatz versehen werden, auf dem ein Korb für Einkäufe  Platz findet. So ist eine Zuladung bis 150 Kilogramm möglich. Der Rahmen  ist zudem für Menschen zwischen 1,49 und zwei Metern einstellbar. Als  Antrieb kann wahlweise ein Shimano- oder ein Neodrives-Motor verbaut  werden.
Das Geländegängige
E‑Mountainbikes zählen laut  Zahlen des Zweirad-Industrie-Verbandes aktuell zu den beliebtesten  Fahrrädern in Deutschland. Und das kommt nicht von ungefähr: Die Räder  sind für Fahrten im Gelände konzipiert, vom sportlichen Trail bis zum  Wald- und Schotterweg. Die Vollfederung und breite Reifen sorgen für  sichere Bodenhaftung. So kann man den Arbeitsweg mit einer sportlichen  Trainingsrunde im Wald kombinieren. Das „Lyke CF 10“ von Haibike (UVP:  6.799 Euro) steht beispielhaft für einen aktuellen Trend: Light-E-MTBs.  Diese punkten durch ein geringes Gewicht und dadurch ein agiles  Fahrverhalten, das einem MTB ohne Motor ähnelt. Tretunterstützung  liefert das Rad durch einen kleinen Fazua-Mittelmotor, der bei Bedarf  bergauf viel Power entwickeln kann, aber mit einem kleinen Akku  auskommt, was sich positiv auf das Gewicht des Rades auswirkt.
Der Allrounder
Alltagsausstattung  kombiniert mit Sportlichkeit: Dafür stehen die sogenannten SUV-E-Bikes.  Sie weisen eine sportliche Rahmengeometrie und breite Reifen auf, haben  allerdings zusätzlich eine Lichtanlage, Schutzbleche und einen  Gepäckträger. So können auf dem Arbeitsweg sportliche, leichte  Trainingstouren integriert werden, an anderen Tagen der alltägliche  Einkauf. Ein Beispiel ist das „E‑Xite“ von Koga (UVP: 5.799 Euro). Bei  diesem Rad wird laut Hersteller Alltagstauglichkeit mit Reise-Features  kombininert. Der Rahmen des Rades ist etwas erhöht, was eine aufrechtere  Sitzposition ermöglicht, wie sie Menschen für längere Ausflüge und  Radreisen wünschen. Das Rad ist somit auch ein praktischer Begleiter für  den Wochenendausflug.   
Das Kompakte
E‑Kompakt-Bikes  sind aktuell eine gefragte Radgattung. Dank der kleinen  20-Zoll-Bereifung punkten die Räder durch ein agiles, wendiges  Fahrverhalten, was gerade im Stadtverkehr Vorteile bringt. Zudem lassen  sie sich platzsparend abstellen, wenn sie beispielsweise noch über einen  einklappbaren Lenker verfügen. So passen sie in den Hausflur oder für  Reisen auch ins Wohnmobil. Der Radhersteller I:sy hat sich auf diese  Radgattung spezialisiert. Das „Skyfly S10“ (ab 4.999 Euro) ist ein  Vertreter, der auf Leichtbau optimiert ist. Mit Carbonrahmen und  leichtem Bosch-Antrieb kommt das Rad auf ein Gewicht von unter 17  Kilogramm. Durch diverses Zubehör lässt sich das Rad an die persönlichen  Alltagsbedürfnisse anpassen.
Das Teamfähige
Gemeinsam  als Paar oder mit Arbeitskolleg:innen zur Arbeit radeln – wer eine  radelnde Fahrgemeinschaft bilden möchte, der könnte ein Tandem in  Betracht ziehen. Das „G3 Tandem 7.70“ von Flyer (UVP: 8.749 Euro) ist  ein Beispiel, wie der gemeinsame Weg als Team funktionieren kann. Die  beiden Kurbeln werden durch einen Freilauf entkoppelt, sodass die beiden  Fahrer:innen unabhängig voneinander treten können. Ein weiterer  Vorteil: Das E‑Bike verfügt über zwei Akkus, was eine größere Reichweite  ermöglicht. Der verbaute Mittelmotor „Cargo-Line“ von Bosch ist für  Lastenräder konzipiert.
Foto: www.stevensbikes.de | pd-f
Elf E-Bike-Typen für den Weg zur Arbeit
Der pressedienst-fahrrad stellt elf E-Bikes für elf unterschiedliche Radfahrtypen vor
Veröffentlicht am: 03.11.2025
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