Schnarchen nervt nicht nur den Partner, sondern kann im schlimmsten Fall lebensgefährlich sein. Problematisch wird es nämlich, wenn das Schnarchen unregelmäßig auftritt. Denn dies ist ein erstes Zeichen für eine Atmungsstörung aufgrund stark verengter Atemwege oder Kieferfehlstellungen. Betroffenen ist jedoch häufig nicht bewusst, wie ernst die Situation sein kann.
Vor allem Alleinstehende haben zudem das Problem, dass ihnen niemand sagt, wie unruhig ihr Schlaf eigentlich ist. Im besten Fall führt dies zu extremer Schläfrigkeit am Tag sowie damit einhergehenden Konzentrations- und Motivationsproblemen, nicht selten aber sind Krankheiten wie Bluthochdruck, Depressionen, Herzinfarkte und Schlaganfälle die Folge. Die MEOCLINIC im Herzen Berlins setzt daher auf modernste Methoden der Diagnostik und Therapie bei Schlafstörungen. Jeder zweite Deutsche schnarcht im Schlaf. Was in vielen Fällen zwar unangenehm aber auch ungefährlich ist, kann ein Anzeichen für ernstzunehmende gesundheitliche Probleme sein.
Laut der Deutsche Stiftung Schlaf leiden rund 4 Millionen Deutsche unter einer obstruktiven Schlafapnoe (OSAS). Bei diesem Syndrom erleiden die Betroffenen nächtliche Atemaussetzer aufgrund einer Verengung (Obstruktion) der oberen Atemwege. Viele wissen jedoch gar nichts von ihrer Erkrankung. Nur rund 1 Million Betroffene befinden sich aktuell in ärztlicher Behandlung. Oft sind es Männer und häufig sind sie übergewichtig. Allerdings ist die Dunkelziffer der Betroffenen deutlich höher, denn viele lassen sich nicht untersuchen und sind somit untherapiert. „Wer häufig das Gefühl hat schlecht zu schlafen, nachts regelmäßig aufwacht und sich tagsüber ohne ersichtlichen Grund schläfrig fühlt, sollte das medizinisch abklären lassen“, kommentiert Dr. med. Katharina Grohme, Fachärztin für Neurologie und Spezialistin für Schlafstörungen an der MEOCLINIC. „Schlafapnoe ist eine ernstzunehmende Volkskrankheit mit erheblichen gesundheitlichen Risiken. Dennoch nehmen viele ihr nächtliches Schnarchen auf die leichte Schulter oder sind sich gar nicht bewusst, dass sie Atemaussetzer haben.“
Wann spricht man von einer Schlafapnoe? Mediziner sprechen von einer Schlafapnoe, wenn pro Stunde mehr als 15 Aussetzer auftreten. Man kennzeichnet den Schweregrad daher in 5-10 (leichtgradiges Schlafapnoe-Syndrom), 10-20 Aussetzer (mittelschwer) und über 20 (schwergradig). Unterschieden wird zudem zwischen einer „obstruktiven“ und „zentralen“ Schlafapnoe. Letztere tritt seltener auf, sobald das Gehirn während des Schlafs keine Signale an die Atemmuskulatur sendet.
Bei einer obstruktiven Schlafapnoe entspannen sich dagegen die Rachenmuskeln während des Schlafs und blockieren die oberen Luftwege. Unser Körper reagiert hierauf mit so genannten Weckreaktionen, da das Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Patienten wachen für wenige Sekunden auf, das Herz schlägt deutlich schneller, Stresshormone wie Adrenalin und Kortisol werden ausgeschüttet und der Körper ringt um Luft. Die allermeisten Patienten können sich am Morgen jedoch nicht daran erinnern. Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?Die Standardtherapie einer ausgeprägten obstruktiven Schlafapnoe ist heute die CPAP Maskenbeatmung (Überdruckbeatmung). Diese lindert aber nur die Symptome.
Die MEOCLINIC in Berlin ist spezialisiert auf die ursachenbezogene Therapie der obstruktiven Schlafapnoe. Fachärzte der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie erweitern in einer operativen Behandlung die zu engen oberen Atemwege und beseitigen so die Ursache der Atemaussetzer. Für diese Erweiterung ist es erforderlich, Ober- und Unterkiefer gezielt nach vorne zu verlagern. Während der Operation werden diese zusätzlich gegen den Uhrzeigersinn gedreht und die Atemwege damit erweitert. Die Erweiterung behandelt sowohl die Apnoen als auch die Hypopnoen nachhaltig.
Schlafapnoe – die unterschätzte Volkskrankheit
Zentrum für Schnarchen und Schlafapnoe an der MEOCLINIC bekämpft nicht nur das Symptom sondern die Ursache
Veröffentlicht am: 20.07.2025
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