Spuren aus dem Mittelalter, Reste der Industriegeschichte, postmoderne Architektur und Naherholung verdichten sich im Duisburger Innenhafen zu einer collagierten Stadtlandschaft.
Dem kleinen Bruder des großen Duisburger Binnenhafens sieht man seine Funktion als Europas ehemals größter Getreide-Umschlagplatz heute kaum mehr an: In den 1990er Jahren wurde der Hafenkanal im Zuge der Internationalen Bauausstellung Emscher Park überformt und nach einem Masterplan des Architekten Sir Norman Foster als Wohn- und Freizeitort neu erfunden. Gleichzeitig gibt es mit dem Stadtarchiv, dem Zentrum für Erinnerungskultur, dem Landesarchiv NRW und dem Garten der Erinnerungen des Künstlers Dani Karavan vor Ort eine hohe Dichte an Institutionen, die sich historischen Zusammenhängen widmen.
Die Ausstellung wirft mit größtenteils neu entstandenen skulpturalen, konzeptuellen, performativen sowie Sound- und Video-Arbeiten internationaler Künstler*innen einen gegenwärtigen Blick auf den Innenhafen und erforscht Prozesse des Erfindens, Überlagerns und Scheiterns.
Eine Ausstellung von Urbane Künste Ruhr zur Ruhrtriennale 2025
Einige Projekte wurden im Rahmen des Programms Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr entwickelt.
Performative Arbeiten im Innenhafen sind ein wesentlicher Bestandteil der Ausstellung. Außerdem gibt es ein umfangreiches Programm mit Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Führungen sowie Gesprächen.
Mit Arhun Aksakal, Cosima von Bonin, Stella Flatten, Marlin de Haan, Paula Pedraza, Franziska Pierwoss & Jonas Leifert, Ramona Schacht & Luca Bublik, John Smith, Nesrin Tanç, Alfredo Thiermann, Iris Touliatou, Anna R. Winder
Urbane Künste Ruhr
Kultur Ruhr GmbH
Gerard-Mortier-Platz 1
44793 Bochum
T +49 234 97 48 35 02
F +49 234 97 48 33 49
info@urbanekuensteruhr.de
Bild: Timothy Schenck. Courtesy of the High Line
ZWISCHEN ERFINDEN UND ERFASSEN
Suchbewegungen im Duisburger Innenhafen
Veröffentlicht am: 28.08.2025
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