Mit  einem umfangreichen Facelift hat Mini das Kernmodell der Marke  aktualisiert. Bei der „Frischezellenkur“ (O-Ton) handelt es sich um das  zweite Facelift der nunmehr dritten von BMW entwickelten  Modellgeneration. 
Auf  den ersten Blick fällt der größere, tief nach unten gezogene  Kühlergrill ins Auge; der klassische Chromrahmen ist nach innen  gewandert. Gleichzeitig spiegelt sich die Kontur am kantiger gewordenen  Heck wieder, wo sie die Stoßfläche horizontal durchschneidet. Die  optionalen LED-Scheinwerfer präsentieren sich ebenfalls in neuem Design,  und die etwas geschmäcklerischen Rückleuchten im Look der britischen  Nationalflagge sind nun auch in den Einstiegsversionen obligatorisch.
Ein  erweitertes Felgenprogramm und ein dreifarbiges Dach mit einem  überblendenden Farbverlauf schaffen Möglichkeiten zur  Individualisierung. Dabei legt die BMW-Tochter Wert auf „durch  wechselnde Umgebungsbedingungen bewirkte Abweichungen im Farbmuster“.  Sie adeln jeden mit der 700 Euro teuren Option ausgerüsteten Mini zum  „Unikat“.
Auch  im Innenraum gibt es Änderungen. Der in eine kreisrunde Fläche  eingefasste, rechteckige 8,8-Zoll-Zentralbildschirm ist jetzt  serienmäßig eingebaut, und es gibt gegen Aufpreis eine übersichtliche,  modern ausgeführte 5-Zoll-Digital-Instrumentierung. Sie war bisher der  elektrischen Variante vorbehalten. Insgesamt hat Mini das Interieur  moderner gestaltet und Chromelemente gestrichen, und demenentsprechend  gibt es leider auch weiterhin keine Holzvertäfelung oder ein Holzlenkrad  – „britishness“ hin oder her.
Das  Motorenprogramm bleibt unverändert: Es umfasst den  1,5-Liter-Dreizylinder mit 75 PS (55 kW), 102 PS (75 kW) und 136 PS (100  kW) sowie den 2,0-Liter-Vierzylinder mit 178 PS (131 kW) und 231 PS  (170 kW). Alle Motoren sind mit Handschaltung oder Automatik verfügbar.  Außerdem bleibt technisch unverändert die Elektrovariante mit 184 PS  (120 kW) im Angebot. Sie zeichnet sich durch äußerst agilen Antritt bei  gleichzeitig bescheidener Reichweite aus.
Etwas  reduziert ist das Motorenprogramm bei den Derivaten: Den Fünftürer gibt  es nicht als John Cooper Works mit der 231-PS-Maschine, während das  Cabrio nicht mit dem 75-PS-Einstiegsmotor angeboten wird. Und die  E-Variante gibt es nur als Dreitürer. Die Dieselversionen sind schon  2019 aus dem Programm gefallen, es gibt den Selbstzünder jedoch  weiterhin in den größeren Baureihen Clubman und Countryman.
Beim  Chassis gibt es keine Änderungen – mit Ausnahme des optimierten  adaptiven Fahrwerks, das gegen Aufpreis angeboten wird und für ein  ruhigeres Abrollverhalten sorgt. Und es gibt gegen Aufpreis eine  elektronische Parkbremse, die den bewährten Hebel durch eine Taste  ersetzt.
Ab  März steht der geliftete Mini bei den Händlern, bestellbar ist er schon  heute zu Preisen ab 19.500 Euro für den Dreitürer und 20.100 Euro für  den Fünftürer. Das Cabrio-Programm beginnt bei 24.900 Euro, und für die  Elektroversion müssen mindestens 32.500 Euro den Besitzer wechseln. 
Fotos: Auto-Medienportal.Net/Mini




