Der Klimawandel war 2021 auf der ganzen Welt spürbar, das Wetter spielte verrückt und zeigt sich immer extremer. Für Autofahrer heißt dies: Auch sie müssen sich öfter als bisher auf herausfordernde Straßenverhältnisse einstellen.
Gerade in alpinen Regionen können ein Wetterumschwung und die entsprechenden Windverhältnisse aus heiterem Himmel für Schneemassen sorgen. Deshalb sollte man in diesen Gegenden immer Schneeketten dabeihaben. Auf vielen Strecken sind sie bei winterlichen Straßenbedingungen sogar vorgeschrieben, Verstöße werden mit saftigen Bußgeldern geahndet.
Trockenübung: Im Vorfeld das Anlegen der Schneekette üben
Schneeketten sind aber nur dann nützlich, wenn man sie auch aufziehen kann. Denn dieser Vorgang geschieht häufig unter widrigen Bedingungen und bei frostigen Temperaturen. Entsprechend gut sollten die dafür notwendigen Handgriffe sitzen. Moderne Eis- und Schneeketten lassen sich generell innerhalb kürzester Zeit komfortabel montieren und demontieren. Trotz des vereinfachten Aufziehens moderner Eis- und Schneeketten sollte man es dennoch vor der Abfahrt in der Garage geübt haben. Nach einer kurzen Fahrstrecke von 50 bis 100 Metern ist der Sitz der Ketten noch einmal zu überprüfen. Ein zu locker sitzendes Exemplar bietet nicht nur weniger Grip auf gefrorenem Untergrund, es besteht zudem die Gefahr einer Beschädigung an Reifen oder Radkasten.
Auf umweltfreundliche Schneeketten achten
Beim Kauf von Schneeketten sind heute auch umweltfreundliche Modelle auf dem Markt. Bei der Schneekette Ökomat von RUD etwa bestehen alle nicht-metallischen Bauteile aus Biokunststoff, der aus nachwachsenden Rohstoffen und mit zertifiziertem Ökostrom produziert wird. Die Bestandteile sind vollständig biologisch abbaubar und CO2-neutral. Mehr Infos und einen Online-Shop gibt es unter www.rud.com. Zudem hat der Anbieter die Plastiktaschen einiger seiner Schneeketten auf recycelbare Kartonagen umgestellt.
Vorhandene Schneeketten prüfen
Wer bereits Schneeketten besitzt, sollte prüfen, ob diese noch auf das aktuelle Fahrzeug passen. Probleme können vor allem bei Ketten auftauchen, die älter als zehn Jahre sind. Sie sind auf die Verwendbarkeit bei aktuellen Rad-Reifen-Kombinationen nicht geprüft. Für frontgetriebene Autos sollten Autofahrer genauer hinschauen, was die Montagefreundlichkeit betrifft. Bei Fahrzeugen mit Heckantrieb sind generell alle Montagesysteme geeignet.
Foto: djd/RUD Ketten