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17. AvD Rund um Berlin-Classic

... auf Ribbecks Spuren



Die aktuellen Vorzeichen stehen günstig, dass die Oldtimer-Rallye „AvD Rund um Berlin-Classic“ mit ihrer 17. Auflage wieder zu ihrem angestammten Termin am ersten Mai-Wochenende (6. und 7. Mai 2022) zurückkehren kann und ihre Ausrichtung als Frühlingsevent zurückerlangt.

Damit erlangt die Rallye auch innerhalb der norddeutschen Oldtimer-Szene ihre traditionelle Funktion als Auftakt-Veranstaltung der Fahrsaison zurück. Nach der dreitägigen Sonderfahrt im Vorjahr kehren die Rallye-Macher des Mecklenburgischen Automobilclub im AvD e. V. (MAC) nun wieder zu der ursprünglichen zweitägigen Rundfahrt zurück.

Der zentrale Anlaufpunkt für die Teilnehmer und finale Zielort der 17. AvD Rund um Berlin-Classic wird das im Nauener Ortsteil Groß-Behnitz gelegene Landgut Stober sein. Hier erfolgt auch der Check-in der Teilnehmer mit Dokumentenabnahme und technischem Check der antretenden Klassiker. Nach dem Start der Rallye am Freitagmittag in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdams. Vom neuen Lustgarten geht es für die Teams auf den ersten Abschnitt der insgesamt rund 400 Kilometer langen Rallyestrecke durch die westlich der Bundeshauptstadt gelegenen Landschaften. Die Route wird die Teilnehmer auf den Spuren des Herrn von Ribbeck zu Ribbeck ins Havelland führen, wo im Frühling statt der Birnen die Rapsfelder strahlend gelb leuchten werden und eine wunderbare Kombination mit dem frischen Grün der Laubbäume sowie den Blüten der Büsche und Hecken eingehen. Farbenfroher als in diesem Umfeld und fröhlicher als in der Gemeinschaft mit anderen Rallye-Teilnehmern lässt sich der angesetzte Winterstaub kaum von Mensch und Maschine abschütteln.

Getreu der Ausrichtung als touristische Ausfahrt mit sportlichen Einlagen werden die Rallye-Teams eine Reihe von Gleichmäßigkeitsprüfungen und Sonderaufgaben zu erledigen haben, während sie anhand des Roadbooks durch die Regionen Mittlere Havel, Havelländisches Luch und Westhavelland navigieren. Das engagierte Team rund um Rallye-Organisationsleiter Hartmut Groehl ist bereits dabei, landschaftlich reizvolle und wenig befahrene Straßen und Sträßchen auszukundschaften. Fest steht bereits, dass Brandenburg an der Havel einen prominenten Wegpunkt bilden wird.

Präzision und ein vorsichtiger Gasfuß wichtiger als Tempo


Zum Start zugelassen sind Young- und Oldtimer bis Baujahr 2000. So entsteht ein Teilnehmerfeld, das die Geschichte des Automobils von dessen frühen Tagen bis zur Jahrtausendwende abbildet. Das sich ergebende „rollende Museum“ ist für die Menschen in der Region sehr gut wahrnehmbar, weil sich aus der Zeitvorgabe, die die Teilnehmer für eine Etappe erhalten, eine Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 25 und 35 km/h ergibt. Zudem werden die Teams während der einzelnen Etappen immer wieder zu sogenannten Gleichmäßigkeitswertungen gebeten, bei denen es darum geht, eine definierte Strecke mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit zu absolvieren, was in der Regel die Umrechnung der Tempovorgabe in eine Zeitangabe erfordert. Die besten Teams absolvieren diese Gleichmäßigkeitswertungen mit Abweichungen im einstelligen Sekundenbereich, was umso bemerkenswerter ist, da die Zeitmessung mit Lichtschranken oder Druckluftschläuchen erfolgt und sich für die Teams kaum präzise sagen lässt, wann das Fahrzeug die Zeitmessung auslöst.

So ergeben sich für Teilnehmer und Zuschauer immer wieder Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und während der Pausen das ein oder andere launige Unterhaltung zu führen. Bekanntschaften sind schnell gemacht. Denn es gehört zum besonderen Charakter der Rallye „AvD Rund um Berlin-Classic“, dass die Teilnehmer sich sowohl miteinander ihres gemeinsamen Hobbys erfreuen, aber auch offen und auskunftsfreudig gegenüber Außenstehenden sind. Ob sie nun im teuren Sammlerstück oder im erschwinglichen Youngtimer unterwegs sind – hier spielen Herkunft, Alter und Portemonnaie keine Rolle.

Weitere Informationen zum Ablauf der 17. „AvD Rund um Berlin-Classic“ (6. und 7. Mai 2022) sowie zur Abgabe der Nennung sind ab sofort online auf der Seite AvD Rund um Berlin-Classic verfügbar. Das Nenngeld musste auf 666 Euro pro Fahrzeug angepasst werden, weil ab 2022 auch auf die Teilnahme an Oldtimer-Rallyes die Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent fällig wird. Dem Zuspruch seitens der Teilnehmer der zurückliegenden Austragung hat dies offenbar kaum Abbruch getan, liegen doch aus ihren Reihen bereits eine Reihe verbindlicher Zusagen vor. Angesichts der limitierten Startplätze sind interessierte Oldtimer-Enthusiasten gut beraten, sich zeitnah für eine Teilnahme zu entscheiden und die 17. „AvD Rund um Berlin-Classic“ in ihre Saison-Planung aufzunehmen.

AvD – Die Mobilitätsexperten seit über 120 Jahren

Als traditionsreichste automobile Vereinigung in Deutschland bündelt und vertritt der AvD seit 1899 die Interessen der Autofahrer. Am 11. Juli 1926 veranstaltete der AvD auf der AVUS in Berlin den 1. Großen Preis von Deutschland, für dessen Austragung er bis heute über 75-mal als sportlicher Ausrichter verantwortlich war. Seit dieser Saison fungiert der AvD als sportlicher Ausrichter und Sportorganisator für die DTM und setzt mit dem AvD Young Talent Team ein eigenes Wettbewerbsauto im Opel e-Rally Cup ein.

Mit seiner breiten Palette an Services wie der weltweiten Pannenhilfe, einschließlich einer eigenen Notrufzentrale im Haus, weltweitem Auto- und Reiseschutz, Fahrertrainings sowie attraktiven Events unterstützt der AvD die Mobilität seiner Mitglieder und fördert die allgemeine Verkehrssicherheit. Das Gründungsmitglied des Automobilweltverbandes FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) betreut seine rund 1,4 Millionen Mitglieder und Kunden ebenso persönlich, wie individuell in allen Bereichen der Mobilität und steht für Leidenschaft rund ums Auto.

 


Veröffentlicht am: 28.02.2022

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