Startseite  
   

27.04.2024

 

 

Like uns auf Facebook

Folge uns auf Twitter

 


 

Werbung


Vorherigen Artikel lesen Nächsten Artikel lesen

 

Ein Abstauber aus Rumänien

... ist für Walther Wuttke der Dacia Duster TCe 150 EDC



Mit dem im Jahr 2010 vorgestellten Duster fuhr der rumänische Renault-Ableger Dacia in eine neue Zeitrechnung. Das kompakten SUV transportierte die Idee der möglichst preiswerten Mobilität in ein umkämpftes und rasant wachsendes Segment.


Der Duster (auf Deutsch Abstauber) passte sich mit seinem Design der herrschenden Formensprache an, wurde seinem Namen gerecht, staubte dank seines niedrigen Preises in seiner Klasse Marktanteile von den etablierten Marken ab und wurde zu einem der am meisten verkauften Vertreter seiner Gattung. Und das mit dem Segen von ganz oben:  Zu den Kunden zählt auch der Vatikan, für den der Duster zum Papamobil mit großem Schiebedach im Heck umgebaut wurde.



Obwohl der Nachfolger bereits in den Startlöchern steht und im kommenden Jahr auf den Markt rollen wird, gehört der rumänische SUV mit rund 11.000 Zulassungen im ersten Halbjahr noch immer zu den Dacia-Bestsellern. In den oberen Ebenen des Angebots rangiert der Duster TCe 150 EDC mit Sechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und einem 1,3-Liter-Vierzylinder, der 150 PS leistet, was sich in eine Höchstgeschwindigkeit von 174 km/h übersetzt. Mit einem Grundpreis von 21.850 Euro hat er nichts von seiner Rolle als Preisbrecher verloren.

Dacia hat beim Duster einiges unternommen, um den Billig-Charme der ersten Jahre abzustreifen und gegen eine Wohlfühlatmosphäre auszutauschen. Die verwendeten Materialien sind zwar einfach, dafür aber robust, pflegeleicht und sauber verarbeitet. Die Sitze mit angenehmen Polsterstoffen sind langstreckentauglich, bieten ausreichend Seitenhalt und Komfort. Der Fahrersitz besitzt zudem eine Lordosenstütze. Für einen Aufpreis von 250 Euro sind die vorderen Sitze beheizt. Die Armlehnen der Türen sind weich unterschäumt, das Kunstleder-Lenkrad ist haptisch angenehm, und die Regler und Schalterleisten machen einen wertigen Eindruck.



Die Bedienung ist einfach und intuitiv, kein Kmapf durch die verschiedenen Menüs. Die serienmäßige Klimaautomatik arbeitet tadellos, und in der Mittelkonsole mit verschiebbarer Armlehne ist zusätzlicher Stauraum entstanden. Der Innenraum hat in der Tat nichts vom Verzicht, kann mit deutlich kostspieligeren Wettbewerbern mithalten.

Für das Gepäck steht im Heck ein 410 Liter (bis zur Abdeckung) großes Abteil zur Verfügung, dass sich auf maximal 1475 Liter vergrößern lässt. Allerdings könnte die Ladekante etwas rückenschonender und tiefer liegen. Für die Unterhaltung und Information einschließlich einer bedächtigen Navigation ist in den gehobenen Ausführungen das Multimediasystem Madia Nav zuständig, dessen Display ergonomisch günstig im Blickfeld platziert ist und sich ebenfalls intuitiv bedienen lässt. Und natürlich sind auch Apple CarPlay und Andoid Auto an Bord. Die Rückfahrkamera erleichtert das Rangieren des nach hinten nicht sehr übersichtlichen Duster.



Einmal in Fahrt zeigt sich der Duster setzt sich die Wohlfühlatmosphäre fort. Das Fahrwerk ist – der Mensch hinter dem Lenkrad notiert den französischen Einfluss – in Richtung Komfort abgestimmt. Das maximale Drehmoment von 250 Newtonmetern entfaltet sich bereits bei 1700 Umdrehungen. Die Federung schluckt die meisten Defizite der Infrastruktur, allerdings neigt die Karosserie bei schnell gefahrenen Kurven zu einer deutlichen Seitenneigung, und auch die Lenkung könnte präziser ausfallen.

Der Duster ist kein Sprinter, und deshalb vergehen zwischen Null und 100 km/h 9,7 Sekunden. Bis Tempo 130 km/h halten sich die akustischen Begleiter zurück, erst danach machen sich die Fahrgeräusche deutlicher bemerkbar, ohne allerdings wirklich störend zu werden. Das SechsGang-Doppelkupplungsgetriebe erledigt seine Aufgabe dezent im Hintergrund, und beim Stopp an der Tanksäule gehört der Duster zu den eher bescheidenen Vertretern seiner Gattung. Dacia verspricht einen Verbrauch von 5,4 Liter, was sich im Alltag in 6,2 Liter übersetzt. Der Tank fasst 50 Liter.



Der Dacia Duster zeigt, dass preiswert nicht gleich Verzicht bedeuten muss oder umgekehrt, dass Gutes nicht viel kosten muss. Allerdings erklärt sich der günstige Preis auch damit, dass Dacia bewusst bei seinem Modellen auf Assistenzsysteme verzichtet, die bei den Wettbewerbern mit an Bord sind. Doch hat sich dieses Fehlen im Alltag nicht als besonderes Defizit erwiesen. (Walther Wuttke, cen)

Fotos: Autoren-Union Mobilität/Dacia

 


Veröffentlicht am: 05.10.2023

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

NewsletterNewsletter bestellen und abbestellen

TwitterFolge uns auf Twitter

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Hoch: Hoch zum Seitenanfang

Nächsten Artikel: lesen

Vorherigen Artikel: lesen

 


Werbung

 


Werbung - für eine gute Sache

 
         
     
     
     

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk
| Börsen-Lexikon - erklärt die Börse
| fotomensch berlin - der Fotograf von genussmaenner.de
| Frauenfinanzseite - alles für die Businessfrau
| Geld & Genuss - Lifestyle, Finanzen und Vorsorge für alle
| geniesserinnen.de - Genuss auch für die Damen
| gentleman today - Edel geht die Welt zu Grunde
| instock der Börseninformationsdienst
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe bewertet Gutes

 
Service
Impressum
Kontakt
Mediadaten
Newsletter
Datenschutzhinweis
Nutzungshinweise
Presse
Redaktion
RSS 
Sitemap
Suchen

 
Rechtliches
© 2007 - 2024 by genussmaenner.de. Alle Rechte vorbehalten.