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Außen kompakt, innen groß

... der Toyota Corolla Cross im Test von Walther Wuttke, cen



Der Corolla, der für eine kurze Zeit als Auris von den Bändern rollte, ist inzwischen mit mehr als 50 Millionen abgesetzten Modellen das weltweit meistverkaufte Automobil, und da ist es durchaus sinnvoll, der treuen Toyota-Kundschaft ein kompaktes SUV anzubieten, das sich nun neben dem C-HR und dem RAV4 in die Modellpalette einreiht.




Das Design weist den Corolla Cross auf Anhieb als SUV aus. Der angedeutete Unterfahrschutz vorne und hinten, die wuchtige Frontpartie und die geschickt platziert Linien an der Seite zusammen mit den schwarz abgesetzten Radhäusern vermitteln eine leichte Lust auf Abenteuer abseits der asphaltierten Straßen. Tatsächlich fühlt sich der Cross allerdings auch in der Allradversion auf der Straße am wohlsten.



Der stärkere der beiden Hybridantriebe – ein Zweiliter mit 197 PS Systemleistung – macht das kompakte SUV zwar nicht unbedingt zu einem Dynamiker, doch mit 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h ist der 4,50 Meter lange Corolla Cross gut unterwegs.



Der Mensch hinter dem Lenkrad blickt auf eine digitale Informationszentrale, die durch den Bildschirm im Zentrum ergänzt wird, über den sich alle nur erdenklichen Einstellungen individuell regeln lassen. Erfreulich, dass die Entwickler neben der digitalen Steuerung Schalter für die Klimatisierung und andere „banale“ Dinge des Autoalltags nicht vergessen haben. Die Materialien sind teilweise einfach, aber gut verarbeitet und hochwertig, wo Mensch und Automobil in direkten Kontakt kommen und erzeugen so eine angenehme Atmosphäre. Die Sitze erreichen einen guten Seitenhalt, der vor allem bei zügiger Kurvenfahrt willkommen ist. Der Corolla Cross ist zwar kein Kurvenräuber, doch dank des Allradantriebs in der gehobenen Version, lassen sich durchaus dynamische Fahrerlebnisse generieren. Dabei erzeugt das ausgewogen entwickelte Fahrwerk einen guten Kompromiss aus Federung und Dämpfung und ein angenehmes Fahrgefühl. Die Lenkung ist präzise, und auch die Bremsen greifen zuverlässig ein, wenn es darauf ankommt.



Der Hybridantrieb hat seine in der Vergangenheit kritisierte Eigenschaft abgelegt, beim Beschleunigen sich zunächst vor allem akustisch zu melden, bevor der Befehl, Fahrt aufzunehmen, umgesetzt wird. Toyota bleibt sich treu und hat auch bei Corolla Cross ein stufenloses Automatikgetriebe mit den Motoren kombiniert, doch nun reagiert diese Kombination wesentlich spontaner auf die entsprechenden Befehle. Auf der Autobahn ist die linke Spur daher durchaus der Freund des kompakten SUV. Allerdings ist bei Tempo 180 km/h das Ende des Vortriebs erreicht – der digitale Tacho meldet dann 190 km/h. Dabei gehört der Corolla Cross zu den akustisch zurückhaltenden Vertretern. Trotz der wuchtigen Karosserie machen sich die Windgeräusche erst nach 140 km/h bemerkbar, ohne dabei störend zu werden.



Der Fahrer kann aus vier Einstellungen wählen, wobei „Normal“ bereits vollkommen ausreicht. Wenn es einmal schneller sein soll, empfiehlt es sich, den Schalter auf „Sport“ zu stellen, und wer eher sparsam unterwegs sein will, wählt „Eco“. Der Corolla Cross kann daneben auch elektrisch fahren – allerdings ist die Reichweite sehr überschaubar und reicht nur für einen kurzen Auftritt. Der Hybridantrieb wechselt auch ohne Zutun des Piloten ständig zwischen Verbrenner- und Elektroantrieb, wobei der elektrische Anteil im Stadtverkehr bei entsprechender Fahrweise mehr als 50 Prozent erreicht. Das wirkt sich auf den Verbrauch aus, den Toyota mit realistischen 5,3 Liter auf 100 Kilometer für die Allradversion angibt. Am Ende des Praxistests meldete der Bordcomputer 5,5 Liter, was sich in eine Reichweite von mehr als 700 Kilometer übersetzt.



Im Gegensatz zum polarisierenden C-HR kommt der Corolla Cross als echter Familienfreund daher. Auch für die Mitreisenden auf den hinteren Sitzen ist ausreichend Platz, und über die beiden USB-Anschlüsse lässt sich das Unterhaltungsprogramm für den Nachwuchs abspielen. Allerdings würden sich die Hinterbänkler über die eine oder andere zusätzliche Ablage freuen.



Der Raum für das Gepäck erreicht mit 414 Litern Urlaubsformat, und bei umgeklappter Rücksitzbank erhöht sich das Volumen auf maximal 1333 Liter. Das reicht dann für den kleinen Umzug zwischendurch.



Der Corolla Cross kommt mit einem vollständigen Ausstattungspaket zu den Kunden. Dazu gehören unter anderem der adaptive Tempomat, Einparkassistenten vorne und hinten, eine besonders scharfe Bilder liefernde Rückfahrkamera, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Cloud-Navigationssystem und das vollständige Arsenal an Assistenten, die das Fahren sicherer machen. Die Preisliste für den Corolla Cross mit dem Zweiliter-Vierzylinder und Allradantrieb beginnt bei 40.600 Euro. (cen)

Fotos: Autoren-Union Mobilität/Toyota

 


Veröffentlicht am: 15.11.2023

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