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Aus dem Romy Schneider Museum wird das „Filmmuseum Lausitz“

... strategische Neuausrichtung



Das Institut Romy Schneider Archiv und Museum e.V., gegründet 2019 in der Gemeinde Felixsee, hat in seiner jüngsten Mitgliederversammlung einen strategischen Namens- und inhaltlichen Wechsel beschlossen.

Ab Januar 2026 agiert der Verein als Filmmuseum Lausitz, um der Vielfalt der Filmgeschichte, ihrer politischen Rezeption und der damit verbundenen Erinnerungskultur gerecht zu werden.

Neuer Fokus: Filmgeschichte als Spiegel der Gesellschaft

Während Romy Schneider weiterhin ein zentraler Bestandteil des Archivs bleibt, trägt der neue Name der Entwicklung der vergangenen Jahre Rechnung. Das Museum wird seinen Fokus auf die gesamte europäische Filmgeschichte legen, mit einem besonderen Schwerpunkt auf die gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts. Der überarbeitete Satzungszweck unterstreicht diese Mission: „Es wird eine dynamische und wehrhafte Erinnerungskultur gefördert, die sich gegen Geschichtsrevisionismus wendet und demokratische Werte stärkt.“

Das Filmmuseum Lausitz sammelt, erforscht und vermittelt das filmische Erbe und unterstützt durch zielgruppenorientierte Angebote aktiv die kulturelle Bildung und soziale Teilhabe in der Region.

Wichtige Meilensteine und aktuelle Arbeit
Das Museum, untergebracht im Schloss Klein Loitz, das 2019 vom Verein erworben wurde, hat seit der Eröffnung 2020 eine dynamische Entwicklung genommen:
● Der historische Kinosaal im Schloss, der bereits in den 1950er Jahren existierte, konnte in diesem Jahr durch eine Förderung der Stiftung Volksbank und der Volksbank Spree Neiße eG saniert werden.
● Ausstellungen: Neben der Dauerausstellung zum frühen deutschen Tonfilm und der Romy Schneider Gedenkstatue (enthüllt 2022 von Schirmherrin Christine Neubauer) ist aktuell die neue Ausstellung „Retrospektive Film 1933–1945“ zu sehen. Diese beleuchtet das Wirken jüdischer Filmschaffender und die Rolle der Propaganda und Ausgrenzung im deutschen Film dieser Zeit.
● Zukunftsprojekte: Für 2026 ist die Produktion einer Kurzdokumentation über den jüdischen Schauspieler Otto Wallburg in Zusammenarbeit mit seinem Enkelsohn geplant. Wallburg, der u.a. im in Forst gedrehten Film „Strich durch die Rechnung“ mitspielte, kam 1944 in Auschwitz ums Leben.

Verankerung im ländlichen Raum

Das Filmmuseum Lausitz sieht es als seine zentrale Aufgabe an, Kunst, Kultur und insbesondere die Erinnerungskultur in den ländlichen Raum zu tragen. „Filmmuseen befinden sich hauptsächlich in Großstädten. Unsere Zielsetzung ist es, das filmische Erbe und die politische Bildung auch in der Lausitz sichtbar zu machen und zu fördern“, so die Vereinsführung. „Wir wollen einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Strahlkraft und regionalen Verankerung leisten.“

Charity-Aktion zur Finanzierung der Bildungsarbeit

Zur Finanzierung der vielfältigen Projekte und des Museumsbetriebs veranstaltet der Verein aktuell eine Charity Auktion in Zusammenarbeit mit dem Online-Auktionshaus United Charity. Aktuell wird unter anderem ein von Helene Fischer und ihrer Band signiertes Trommelfell mit Drumsticks versteigert.

 


Veröffentlicht am: 17.11.2025

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