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Detroit 2022 deutlich bescheidener

Hinter der Zukunft des Elektroautos steckt ein V8



Endlich wieder eine Automesse in Detroit – doch nach der pandemischen Pause ist nichts mehr so, wie es einmal war. Das gilt schon für den Zeitpunkt: Über Jahrzehnte hinweg war die Messe in Detroit der erste Fixpunkt im automobilen Kalender. Jetzt wurde die Messe in den Spätsommer verlegt. Und sie tritt deutlich bescheidener auf als früher.

Viele internationale Hersteller, die früher mit massiver Präsenz glänzten, fehlen – und so wird die Messe dominiert von den „Big Three“ beziehungsweise dem, was daraus geworden ist: von General Motors, von Ford und dem Stellantis-Konzern, zu dem die alten Chrysler-Marken gehören. Das wichtigste Modell überhaupt: Der Ford Mustang, der in die siebte Modellgeneration geht – die angeblich letzte, die mit Verbrennungsmotor lanciert werden soll.



Damit dürfte diesem Modell eine besonders lange Bauzeit beschieden sein, für die es hervorragend gewappnet ist. Nämlich mit einem deutlich moderneren Cockpit, kantigeren Formen und einem Antriebsportfolio, das aus einem Vierzylinder-Turbo und dem bewährten Fünf-Liter-V8 besteht, den es weiterhin nicht nur mit einem Wandlerautomaten, sondern auch einem Sechsgang-Handschaltgetriebe gibt.



Bei Stellantis wird der Verbrennungsmotor ebenfalls zelebriert, wenngleich in Form zweier emotionaler Abschiede: Der Chrysler 300 C wird in einer Sonderserie von 2200 Exemplaren aufgelegt, die mit dem 6,4-Liter-Hemi-V8 ausgerüstet ist. Binnen 12 Stunden war die Serie ausverkauft. Noch eindrucksvoller: Das Schwestermodell Dodge Charger King Daytona, der in nur 300 Einheiten gebaut wird. Er verfügt über einen V8 mit Kompressor, der schier unglaubliche 818 PS leistet. Die Fahrzeuge werden nicht online verkauft, wie der Chrysler 300 C, sondern im Herbst über das Händlernetzwerk verteilt.



Jeep feiert das 30-jährige Jubiläum des Grand Cherokee mit einer entsprechenden Sonderserie, und der klassische Wrangler kommt ebenfalls als Sondermodell „Willys“. Chevrolet krönt die Tahoe-Baureihe mit einer sportlichen RST-Variante, deren V8 eine Leistungsspritze erhält. Das Fahrwerk ist entsprechend den Polizei-Varianten versteift. Und Höhepunkt auf dem Toyota-Stand ist die neue Hybrid-Limousine Crown, die schon im kommenden Winter auf den US-Markt kommen soll.

„Sehr wenige Medien, vorwiegend Industrievertreter und Zulieferer“, urteilt ein Pressesprecher, dessen Marke auf einen eigenen Stand verzichtet. Man darf ergänzen: Und Politiker. So nutzte der chinesische Botschafter Qin Gang seinen Messebesuch, um mahnend auf die gegenseitigen Abhängigkeiten der beiden Wirtschaften hinzuweisen: Die Interessen beider Nationen seien „miteinander verflochten.“ Der Versuch, die etablierten Lieferketten zu zerstören, werde keine Gewinner sehen.

Doch den größten Auftritt hatte US-Präsident Joe Biden, der sich über die verschiedenen Stände führen ließ und sein Subventions-Paket pries, das der Elektromobilität endlich auf die Sprünge helfen soll. Auf dem Online-Portal Instagram ließ er anschließend wissen: „Sie alle wissen, dass ich ein ‘car guy’ bin. Heute habe ich die Detroit Auto Show besucht und aus erster Hand die Elektroautos gesehen, die mir so viel Anlass geben, optimistisch in die Zukunft zu blicken.“ Zur Illustration ließ er sich neben einer Chevrolet Corvette Z06 abbilden. Hinter der Fahrgastzelle dieses Supersportwagens steckt ein V8-Saugmotor mit 680 PS. (aum/jm)

Foto: Autoren-Union Mobilität/Ford/Stellantis

 


Veröffentlicht am: 20.09.2022

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