Während die Straßenverkehrs-Zulassungsordnung die Beleuchtung am Fahrrad genau regelt, bestehen für Radfahrende selbst keine gesetzlichen Vorgaben. Theoretisch darf man am Körper sogar eine Lichterkette tragen.
Der pressedienst-fahrrad zeigt ausgewählte Produkte, mit denen Radfahrer:innen ihre Sichtbarkeit und Sicherheit im Herbst und Winter einfach und legal verbessern.
Rücklicht am Körper
Ein zusätzliches Rücklicht am Körper ist erlaubt und erhöht die Sichtbarkeit. Das kleine „Ixxi“-Akku-Rücklicht von Busch & Müller wird per Spannband fixiert. Dadurch kann es auch sicher an Schlaufen von Rucksack, Jacke oder Hose befestigt werden. Die Hochleistungs-LED leuchtet hell und mit großem Abstrahlwinkel nach hinten.
Helm mit Beleuchtung
Ein Helm mit Beleuchtung sorgt dann für mehr Sichtbarkeit, wenn der Blick auf das Rad z. B. durch parkende Autos verdeckt ist. Der neue Stadthelm „Urban‑I 4.0 LR“ von Abus kann mit einem LED-Licht nachgerüstet werden. Der Vorteil: Anders als integrierte Rücklichter lässt sich das abnehmbare Rücklicht per USB‑C aufladen. Ein weiterer Clou: Wenn das Rücklicht nicht am Helm sitzt, wird die Halterung durch ein reflektierendes Cover geschützt, was ebenfalls für eine höhere Sichtbarkeit sorgt.
Der Helmüberzug
Für Helme ohne Rücklicht gibt es unterschiedliche Überzüge. Diese Überzüge, z. B. „Luminum Helmüberzug“ von Vaude, haben großflächige, reflektierende Elemente und sind wasserabweisend.
Eine reflektierende Tasche
Bei der Fahrradtasche „Sport-Roller High-Vis“ von Ortlieb ist ein Reflexgarn verarbeitet, das im Scheinwerferlicht die komplette Tasche reflektieren lässt. Die Tasche bietet mit 14,5 Litern Volumen etwa Stauraum für Arbeits- oder Schulmaterialien, die sich dank wasserdichtem Material auch bei Regen sicher transportieren lassen. Zudem sind an den Seiten nochmals reflektierende Elemente eingearbeitet, damit eine Rundum-Sichtbarkeit gewährleistet ist. Die Tasche gibt es wahlweise in Schwarz oder Gelb.
Reflexion für Körper und Bein
Der Spezialist für urbane Accessoires, Fahrer Berlin, hat in seinem Angebot diverse Produkte, um die Sichtbarkeit mit einfachen Mitteln zu verbessern. Beim „Band“ handelt es sich um ein Klettband für das Hosenbein, das aus recycelten Materialien hergestellt wird. In erster Linie dient es dazu, dass sich das Hosenbein nicht in der Kette verhakt. Es hat zusätzlich einen breiten Reflexstreifen. Zudem gibt es die Reflektorschärpe “Fläsh“. Der Schultergurt ist mit einem reflektierenden Streifen versehen und kann auf unterschiedliche Körperformen eingestellt werden.
Auffällige Bekleidung
Mit der „Luminum“-Kollektion in knalligem Neongelb bietet Bekleidungsspezialist Vaude leuchtende Jacken und Hosen für Radfahrende. Neben der auffälligen Farbe verfügen die Produkte über reflektierende Elemente. Die Reflektoren sind so angeordnet, dass sie Radfahrenden eine 360-Grad-Sichtbarkeit verleihen. Die Produkte bestehen aus Polyestergarn aus recycelten PET-Flaschen, was die Herstellung klimafreundlich und ressourcenschonend macht.
Reflektierende Handschuhe
Mit den „Hydromatic“-Handschuhen präsentiert der US-amerikanische Ausstatter namens 100% wasserdichte Fahrradhandschuhe für den Herbst- und Wintereinsatz. Dank einer PU-Innenhand und langem, elastischem Bund soll keine Nässe an die Hände kommen. Zudem sorgen reflektierende Elemente auf der Oberhand dafür, dass man besser gesehen wird.
Überzug für die Tasche
Wer keine reflektierende Tasche besitzt, kann sich mit einem wasserfesten, reflektierenden Taschenüberzug, wie dem „Lux“ von Fahrer Berlin behelfen. Den Überzug gibt es in zwei Größen, sodass er universell auf unterschiedliche Taschengrößen passt. Wenn er nicht benötigt wird, kann man ihn in einem Netzbeutel mitnehmen.
Bild: www.isy.de | pd-f
Mehr Sichtbarkeit im Herbst für Radfahrende
Praktische Radfahrprodukte
Veröffentlicht am: 12.10.2025
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