(djd). Rosige Wangen, windzerzaustes Haar und die Lungen aufgetankt mit frischer Meeresluft – so fühlt sich ein Spaziergang in der kalten Jahreszeit an der Ostseeküste Mecklenburg an.
Kühlungsborn im Spätherbst: Die Wellen schlagen an den menschenleeren Strand, begleitet vom Kreischen der Möwen und dem Knirschen des Sandes unter den Füßen. Wenn die Herbststürme die See aufwühlen, wird die Küste zum Abenteuerspielfeld: Drachen steigen lassen, Muscheln sammeln und mit etwas Glück Bernstein oder Donnerkeile finden.
Natur trifft Wellness
Wer Natur sucht, findet sie hier ohne Umwege. Die fast vier Kilometer lange Promenade des Ostseebades führt am Strand entlang zur 240 Meter langen Seebrücke, ideal für weite Blicke und kleine Atempausen. Gleich hinter den Villen der Bäderarchitektur beginnt der Stadtwald, eine 133 Hektar große, laubbunte Oase mit breiten Wegen und stillen Pfaden. Perfekt für eine Stunde Waldbaden oder den langen Sonntagsmarsch. Für wohlige Wärme geht's in die Wellnessbereiche der verschiedenen Hotels: Innenpools, Saunen, Dampfbäder, Massagen tun jetzt besonders gut.
An der Ostsee ist was los
Genuss hat hier eine eigene Jahreszeit. Im November lockt „Kühlungsborn kocht!“ mit Themenabenden, Workshops und Verkostungen – vom Sushi-Grundkurs bis zu Food-and-Drink-Pairings. Köche aus verschiedenen Hotels vor Ort zeigen ihr Können. Termine und Tickets ändern sich jährlich, ein Blick auf die Event-Website unter www.kuehlungsborn-kocht.de lohnt sich daher. Im Dezember wird es festlich: Der Wintermarkt auf dem Seebrückenvorplatz duftet nach Waffeln und Punsch und ist Treffpunkt für Jung und Alt. Kurz vor Jahresende lädt der Silvesterlauf ein – fünf oder zehn Kilometer entlang der Küste, mit Kinderlauf und Ostseebrise inklusive. Traditionell folgt rund um den Jahreswechsel das An- oder Neujahrsbaden. Unter www.kuehlungsborn.de finden sich Daten und Infos zu allen Veranstaltungen.
Dem ruhigen Rhythmus folgen
Das gemütliche Kontrastprogramm gibt es nachmittags bei einem heißen Kakao im Café, abends bei frischem Fisch mit Blick auf die Lichter an der Promenade und einem guten Buch in der gemütlichen Ferienwohnung. Die stillen Monate sind die stärksten Verbündeten für Erholung. Wer bis März bleibt oder wiederkommt, erlebt alle Spielarten der Nebensaison – von klaren Frosttagen bis zum ersten milden Licht, das sich über die Dünen legt. Ein ruhiger Rhythmus, der nachwirkt, wenn man längst wieder zu Hause ist.
Foto: djd/www.ostseeferien.de/TSK/Ulrike Pawandenat
Zwischen Sturm und Stille
In der kühlen Jahreszeit ist das Ostseebad Kühlungsborn besonders reizvoll
Veröffentlicht am: 09.09.2025
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