
Mit  dem siebten Sinfoniekonzert unter Maestro Zubin Mehta und dem Bariton  Thomas Quasthoff leitete die Staatskapelle Dresden ihre Mahler-Feier zum  150. Geburtstag des Komponisten im Jahr 2010 ein. 
Thomas  Quasthoff hat inzwischen in der Jazzmusik seine neue Berufung gefunden.  Umso mehr freut es mich, Ihnen mit unserer neuen Veröffentlichung eine  der letzten Produktionen des Sängers mit klassischem Repertoire  vorstellen zu dürfen. Die nun neu erscheinende Blu-ray QUASTHOFF SINGS  MAHLER, erhältlich ab 20. November 2020, dokumentiert eindrucksvoll den  krönenden Abschluss einer einzigartigen Musikkarriere im Klassikbereich.
Gustav  Mahler, dessen Liedschaffen ab 1900 von Texten Friedrich Rückerts  bestimmt war, komponierte seine Kindertotenlieder in den Jahren 1901 und  1904. Seine Frau Alma konnte bereits damals nicht verstehen, dass ihr  Mann derart düstere Texte vertonte, während seine beiden Kinder vergnügt  im Garten spielten. Die Tatsache, dass die gemeinsame Tochter  Maria-Anna nur drei Jahre später an Diphtherie starb, scheint in diesem  Zusammenhang beinahe tragisch-prophetisch. „Bei den Kindertotenliedern  ist es natürlich die Thematik, die die Stücke zu einer sehr extrem  intimen und schwierigen Interpretation werden lassen“, so Thomas  Quasthoff in einem Interview.
Thomas Quasthoff ist einer der  herausragenden und gleichzeitig vielseitigsten Sänger unserer Zeit. Als  Liedsänger gilt er bis heute als international vielbeachteter  Ausnahmekönner, der es stets versteht, verschiedenstes Repertoire  diffizil und feinfühlig zu interpretieren. Allein drei seiner  zahlreichen CD-Einspielungen wurden mit einem Grammy ausgezeichnet, was  bisher keinem anderen deutschen Künstler gelingen konnte.
Der  Dirigent Zubin Mehta zählt seit Jahren zu den herausragenden  Persönlichkeiten der internationalen Musikwelt. Bereits mit 25 Jahren  konnte der gebürtige Inder in Zusammenarbeit mit den Berliner und Wiener  Philharmonikern sowie dem Israel Philharmonic Orchestra sein  außergewöhnliches Talent unter Beweis stellen. Auch mit der  Staatskapelle Dresden pflegt Mehta seit vielen Jahren ein  außergewöhnliches Verhältnis. Immer wieder gab er gefeierte Gastspiele  in der sächsischen Landeshauptstadt und bewies sich dabei als glänzender  Interpret eines weitreichenden Repertoirespektrums.
Neben den  Kindertotenliedern präsentiert die Sächsische Staatskapelle Dresden auch  Anton Weberns „Sechs Stücke für Orchester“ op. 6 und Richard Strauss‘  wohl bekanntestes Werk, „Also sprach Zarathustra“. Anton Weberns  Schicksal, der seine Mutter 1906 im Alter von 23 Jahren verlor,  beeinflusste sein weiteres Schaffen auf eine Art und Weise, die ihn  trotz aller musikalischer Unterschiede – Webern war Anhänger der Wiener  Schule, Mahler hatte die Grenzen der Tonalität zeitlebens nie zu  überschreiten gewagt – mit dem Komponisten der Kindertotenlieder  verbindet. 
Richard Strauss‘ „Also sprach Zarathustra“ hingegen  steht in einer ganz anderen Tradition und darf wohl vollkommen zurecht  als imposant vibrierender Orgelpunkt mit aufsteigender Trompetenfanfare,  der das Mahlerjahr 2010 stilgerecht einleitete, beschrieben werden.
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