Wie sollen wir uns ernähren, um das Klima zu schützen? Der absolute Verzicht auf tierische Lebensmittel ist nicht die Lösung, sagt der Ernährungsexperte Dr. Malte Rubach.
In seinem Buch „Die Ökobilanz auf dem Teller. Wie wir mit unserem Essen das Klima schützen können“ betont der Autor, wie bewusster Konsum viel mehr bewirkt. Wer in Deutschland auf regionale und saisonale Produkte setzt, kann effektiv etwas für das Klima hier und anderswo tun. Anschaulich erläutert Rubach die Zusammenhänge zwischen Klima und Ernährungswirtschaft, aus denen sich konkrete Hinweise für den Alltag ergeben. Dabei setzt er den ökologischen Fußabdruck der Lebensmittel in Relation zu anderen Alltagshandlungen wie Online-Streaming, Reisen oder Wäschewaschen. Das praxisnahe Sachbuch erscheint am 13. Oktober 2020 im S. Hirzel Verlag.
Wie viel CO₂ verursacht eine Portion Spaghetti Bolognese? Etwa 1,5 Kilogramm, so viel wie 30 Minuten Online-Streaming! Sie haben ein Steak gegessen? Dann verzichten sie im Gegenzug einfach auf 40 Kilometer Autofahrt! Malte Rubach führt vor Augen, was die Tierwirtschaft für die Ökobilanz unseres Essens bedeutet, und liefert überraschende Erkenntnisse über die Auswirkungen des Ernährungssystems auf das Klima. Wir leben in einer Überflussgesellschaft, die durch Technisierung und steigenden Ressourcenverbrauch geprägt ist. Rubach plädiert daher für einen maßvollen Genuss und fordert, dass eine neue ökologische Landwirtschaft zum Standard wird. Dennoch zeigt er auch, was wir weiterhin guten Gewissens genießen können.
Die Ökobilanz auf dem Teller
Autor: Dr. Malte Rubach
Hirzel Verlag
Preis: 18,00 Euro
ISBN 978-3-7776-2876-9
Die Ökobilanz auf dem Teller
Wie wir mit unserem Essen das Klima schützen können
Veröffentlicht am: 15.10.2020
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