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Alles nur Kaffeeklatsch?

TOP 10 Mythen zum beliebten Heißgetränk



But first coffee – für viele ist der morgendliche Kaffee ein liebgewonnenes Ritual, um in den Tag zu starten. Dennoch kursieren viele Irrtümer um das beliebte Heißgetränk. Die Debeka, größte private Krankenversicherung in Deutschland, prüft im Faktencheck die bekanntesten Mythen.

Mythos 1: Kaffee ist ungesund


Die Menge machts! Moderater Kaffeekonsum kann viele gesundheitliche Vorteile bieten. Kaffee enthält viele Antioxidantien, steigert Wachsamkeit und Konzentration und senkt das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer. Es ist jedoch wichtig, auf die eigene Verträglichkeit zu achten und den Konsum nicht zu übertreiben. Die empfohlene Menge liegt bei maximal vier Tassen pro Tag.

Mythos 2: Kaffee macht süchtig


Koffein stimuliert das zentrale Nervensystem und führt bei regelmäßigem Konsum zu einer gewissen Gewöhnung. Ein plötzlicher Verzicht äußert sich meist in leichter Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Diese Effekte sind aber mild und klingen nach wenigen Tagen ab. Von einer echten Sucht, wie bei Alkohol oder Nikotin, sprechen Experten nicht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Koffein nicht als Suchtmittel ein.

Mythos 3: Kaffee entzieht dem Körper Wasse
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Irrtum! Zwar wirkt Kaffee durch das Koffein harntreibend, trägt aber zur täglichen Flüssigkeitszufuhr bei. Der Körper gleicht die kurzfristige Erhöhung der Urinausscheidung aus, sodass die Flüssigkeitsbilanz im Gleichgewicht bleibt. Als Durstlöscher ist Kaffee allerdings ungeeignet, weil er das Herz-Kreislauf-System anregt.

Mythos 4: Kaffee verfärbt die Zähne


Stimmt! Tannine in Kaffee, Tee, Wein und bestimmten Früchten, enthalten Farbstoffe, die sich auf den Zähnen ablagern und Verfärbungen verursachen. Regelmäßige Zahnpflege und professionelle Zahnreinigungen helfen, diese Verfärbungen zu vermeiden.

Mythos 5: Kaffee macht schneller nüchtern


Ein Trugschluss. Koffein sorgt zwar für ein wacheres Gefühl, doch der Körper baut Alkohol unabhängig davon ab. Koordination und Reaktionsvermögen bleiben weiterhin beeinträchtig. Der Körper benötigt Zeit, um Alkohol abzubauen. Kaffee beschleunigt diesen Prozess nicht.

Mythos 6: Kaffee am Abend sollte man besser vermeiden

Stimmt! Koffein kann das Einschlafen verzögern, weil er die Produktion des schlafinduzierenden Hormons Melatonin hemmt. Koffein hat eine Halbwertszeit von etwa vier bis sechs Stunden. Das bedeutet, es dauert mehrere Stunden, bis die Hälfte im Körper abgebaut ist. Wer spät am Nachmittag oder Abend Kaffee trinkt, bleibt länger wach, weil das Koffein noch wirkt.

Mythos 7: Matcha ist der bessere Kaffee

Ob Matcha oder Kaffee hängt von den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Kaffee enthält etwa 95 mg Koffein pro Tasse (240 ml), was zu einem schnellen und starken Energieschub führt. Beim Matcha sind es etwa 40 bis 90 mg Koffein pro Portion, was zu einer gleichmäßigeren und länger anhaltenden Energie führt.

Mythos 8: Entkoffeinierter Kaffee ist koffeinfrei


Das stimmt nicht ganz. Auch entkoffeinierter Kaffee enthält meist eine geringe Menge Koffein. Das ist zwar in der Regel deutlich weniger als regulärer Kaffee, aber wenn jemand ganz auf Kaffee verzichten möchte, sollte er das beachten. Eine koffeinfreie Alternative ist beispielsweise Getreidekaffee oder Zichorienkaffee.

Mythos 9: Espresso enthält mehr Koffein als Kaffee


Jein, Espresso hat pro Milliliter mehr Koffein. Weil aber eine typische Espressotasse kleiner ist (etwa 30 ml), enthält sie insgesamt weniger Koffein als eine normale Tasse Kaffee (etwa 240 ml). Eine Tasse Espresso hat etwa 63 mg Koffein, bei einer Tasse Kaffee sind es etwa 95 mg Koffein.

Mythos 10: Kaffee wird immer teurer

Tatsächlich sind die Kaffeepreise zuletzt deutlich gestiegen. Im Jahr 2024 nahmen die Rohkaffeepreise im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent zu. Für 2025 wird ein weiterer Preisanstieg prognostiziert. Steigende Nachfrage, extreme Wetterereignisse und veränderte Klimabedingungen beeinträchtigen die Kaffeeanbaugebiete und führen zu geringeren Ernten und höheren Preisen. Gleichzeitig steigen die Kosten für Anbau, Ernte und Verarbeitung.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 11.07.2025

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