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Von Stressabbau bis zur Traumfigur

Die absurden Ausreden des Rauchens



Rauchen – eine Gewohnheit, die nicht nur gesundheitliche Risiken birgt, sondern auch mit sozialen und kulturellen Herausforderungen einhergeht. In einem Klima der Ausgrenzung und wachsenden Drucks, mit dem Rauchen aufzuhören, neigen einige dazu, humorvolle Ausreden und scheinbar positive Aspekte des Rauchens zu finden.

Heike Schmidt (Foto), Heilpraktikerin und erfahrene Coachin in Bezug auf Rauchentwöhnung,wirfteinen augenzwinkernden Blick auf die scheinbaren "Vorteile" des Rauchens – von der fragwürdigen Inspiration durch berühmte Persönlichkeiten bis hin zu der kuriosen Vorstellung einer Traumfigur ohne Diät. Die absurde Vorstellung einer "guten Morgenverdauung" als Argument für die Zigarette und wie das Rauchen als vermeintlich kommunikative Aktivität betrachtet wird.

Die Ausnahme, die keine Regel macht


Die Behauptung "Helmut Schmidt ist auch alt geworden trotz Rauchen" wird oft als Ausrede von Rauchern angeführt. Es ist unbestreitbar, dass der ehemalige Bundeskanzler, bekannt für seine Pfeife, ein hohes Alter erreichte. Doch die Einzigartigkeit von Einzelfällen sollte nicht die allgemeinen gesundheitlichen Risiken des Rauchens verschleiern. Helmut Schmidt selbst warnte vor seiner Gewohnheit und räumte die potenziellen Gefahren ein. Individuelle Faktoren wie Genetik spielen eine Rolle, aber statistisch gesehen erhöht Rauchen das Risiko von Herzkrankheiten, Krebs und anderen ernsten Gesundheitsproblemen erheblich. Verantwortungsbewusstsein gegenüber der eigenen Gesundheit bleibt entscheidend, ungeachtet von Ausnahmen.

Die Zigarette als Personaltrainer?

Das Märchen von der Zigarette als Schlankmacher ist so alt wie der Zigarettenrauch selbst. Einige glauben, dass Rauchen den Stoffwechsel anregt oder den Appetit zügelt, was zu einer Traumfigur ohne Diät führt. Doch bevor wir uns mit einer imaginären Zigarette als modischem Accessoire schmücken, sollten wir die Realität betrachten. Rauchen ist keineswegs eine effektive oder sichere Methode zur Gewichtskontrolle. Die gesundheitlichen Risiken überwiegen bei Weitem den vermeintlichen Nutzen. Zigarettenrauch kann den Stoffwechsel negativ beeinflussen, und der kurzfristige Appetitverlust steht in krassem Widerspruch zu langfristigen gesundheitlichen Schäden. Eine schlanke Taille auf Kosten der Lungen- und Herzgesundheit? Das ist ein Deal, den vernünftige Menschen nicht eingehen. Schlanksein ist eine Frage von Ernährung und Bewegung, nicht von Rauchwolken.

Als Rauchen die Leinwand eroberte


Rauchen und Film-Bösewichte – eine Verbindung, die so klassisch ist wie der schwarze Hut des Schurken. Von Schatten umhüllt, zündet der Bösewicht genüsslich eine Zigarette an. Dieses Klischee hat das Rauchen in der Vergangenheit mit einer gewissen "Coolness" verknüpft. Doch im Zeitalter der Gesundheitsbewusstheit erlebt diese Verbindung einen Wandel.

Früher galt der rauchende Gangster als Inbegriff der Lässigkeit. Heutzutage wird die Darstellung von Rauchen im Film zunehmend kritisch betrachtet, da sie das Risiko einer idealisierten Rauchkultur birgt. Es ist an der Zeit, alternative, gesunde Lebensweisen als genauso cool zu präsentieren. Sportliche Aktivitäten, die den Adrenalinspiegel steigern, das Erlernen neuer Fähigkeiten oder die Pflege von sozialen Beziehungen – all das kann genauso viel Coolness verleihen, ohne die schädlichen Nebenwirkungen des Rauchens. Die wahre Stärke und Lässigkeit liegen nicht im Rauch, sondern in den Entscheidungen, die unsere Gesundheit und Lebensqualität positiv beeinflussen.

Rauchen als Ventil

Manche betrachten das Rauchen als ein Ventil zur Stressbewältigung, eine Flucht aus dem Alltag. Doch die vermeintliche Ruhe, die der Rauchmoment bringt, steht im starken Kontrast zu den langfristigen gesundheitlichen Risiken. Ebenso hartnäckig ist die Idee, dass Rauchen Kreativität fördert. Hinter dieser Annahme verbergen sich oft Stereotype, die auf rebellischen Künstlern aus vergangenen Zeiten beruhen. In Wirklichkeit sind kreative Impulse nicht an Nikotin gebunden. Gesunde Alternativen wie Meditation, Bewegung oder künstlerische Aktivitäten können nicht nur Stress abbauen, sondern auch die wahre Quelle der Inspiration entfesseln.

Wie entkräftige ich die gängigen Ausreden?


Die Rauchentwöhnung ist eine Herausforderung, aber viele Menschen lassen sich von bestimmten Ausreden daran hindern, den ersten Schritt zu tun. Im Ausreden erfinden sind wir immer sehr kreativ – aufschieben verursacht aber auch wieder Stress. Hier sind praktische Tipps und Ressourcen, um diese Ausreden zu entkräften und den Weg zur Rauchfreiheit zu erleichtern:

•    "Ich bin zu gestresst, um aufzuhören": Entkräftung: Statt zum Rauch als Stressbewältigung zu greifen, probiere stressreduzierende Techniken wie Meditation, Atemübungen oder Sport aus.

•    "Ich kann ohne Zigarette nicht entspannen": Entkräftung: Entdecke alternative Entspannungsmethoden wie warme Bäder, Musik hören oder das Lesen eines Buches.

•    "Rauchen hilft mir beim Gewichtsmanagement": Entkräftung: Setze auf eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung, um ein gesundes Gewicht zu halten, ohne auf die schädlichen Auswirkungen des Rauchens zurückzugreifen.

•    "Ich habe schon so oft versucht aufzuhören und es hat nie geklappt": Entkräftung: Jeder Versuch ist ein Schritt in die richtige Richtung. Nutze Unterstützung durch Raucherentwöhnungsprogramme, Apps oder Therapeuten, um Rückfälle zu minimieren.

•    "Ohne Zigaretten kann ich nicht sozial sein": Entkräftung: Entdecke alternative soziale Aktivitäten wie Sportgruppen, Kochkurse oder Treffen mit Freunden in rauchfreien Umgebungen.

Gemeinsam stark –mit Therapeuten klare Ziele setzen


Die Unterstützung von Therapeuten oder Coaches erweist sich als entscheidender Hebel auf dem Weg zum Rauchstopp. Durch Gespräche werden nicht nur individuelle Ausreden identifiziert, sondern auch maßgeschneiderte Masterpläne für einen erfolgreichen Rauchstopp entwickelt.

Therapeuten fördern ein tiefes Verständnis für die gesundheitlichen Risiken des Rauchens auf einfühlsame Weise und nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, wodurch der Fokus auf die langfristigen Vorteile des Rauchstopps gelenkt wird. Gemeinsam wird ein persönlicher Plan erstellt, der konkrete Ziele, Meilensteine und Strategien zur Überwindung von Herausforderungen umfasst.

Stress oder emotionale Auslöser, die zuvor zum Rauchen geführt haben, werden analysiert und besprochen. Ein zentraler Bestandteil ist die Etablierung positiver Gewohnheiten, die das Bedürfnis nach Zigaretten effektiv ersetzen, wie regelmäßige Bewegung, Stressmanagementübungen oder eine gesunde Ernährung.

Mit diesen professionellen Begleitern wird nicht nur der Weg zum Rauchstopp effektiver, sondern auch nachhaltiger. Die entwickelten Masterpläne bieten klare Richtlinien und Strategien, um die Herausforderungen des Rauchstopps erfolgreich zu bewältigen.

Fazit


Inmitten der humorvollen Ausreden und scheinbar positiven Aspekten des Rauchens bleibt die Ironie dieses gesundheitsschädlichen Verhaltens deutlich. Die vermeintlichen "Vorteile" vom scheinbar coolen Raucherimage bis zur fragwürdigen Schlankheitsillusion werden entlarvt genauso wie Rauchen als Stressventil und Kreativitätsförderer. Die praktischen Tipps zur Entkräftung von Ausreden und die unterstützende Rolle von Therapeuten und Coaches zeigen einen nachhaltigen Weg zum Rauchstopp auf – ein Weg, der nicht nur effektiv, sondern auch für die persönliche Transformation bedeutungsvoll ist.

 


Veröffentlicht am: 01.02.2024

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