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23.07.2025

 

 

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Zeit für Pflaumen und Zwetschgen

Sommerlaune in Blauviolett



Im deutschen Obstregal beginnt jetzt wieder die Phase, in der Blauviolett den Ton angibt: Denn die Pflaumen- und Zwetschgensaison hat begonnen – und damit auch die schönste Zeit für alle „Blaumacher“.

Ganz gleich ob rund und weich oder oval und samtblau, Pflaumen und Zwetschgen aus heimischem Anbau sind bereit unsere Küchen zu erobern. Ob pur genossen, im Kuchen gebacken oder als raffinierte Beilage – das blauviolette Steinobst ist ein echtes Sommer-Must-have und überzeugt mit Geschmack, Vielseitigkeit und einem Hauch Nostalgie.
    
Heimatliebe in Hektar

Die deutschen Zwetschgen- und Pflaumenanbauer bewirtschaften 2025 rund 4.020 Hektar – das sind etwa zwei Drittel der gesamten Steinobstfläche. Die Hauptanbaugebiete liegen im Süden der Republik:
• Baden-Württemberg mit etwa 1.730 Hektar,
• Rheinland-Pfalz mit 890 Hektar und
• Bayern mit rund 370 Hektar Anbaufläche 

Was dort geerntet wird, findet auch seine Abnehmer: Rund 77.000 Tonnen Pflaumen und Zwetschgen wurden 2024 deutschlandweit verzehrt – ein Wert, der laut der aktuellen AMI-Marktanalyse 2025 für dieses Jahr auf 78.500 Tonnen geschätzt wird. Das entspricht einem Pro-Kopf-Konsum von knapp 950 Gramm – nicht ganz ein Kilo Sommer, aber nahe dran.
(Quelle: Destatis / AMI-Prognose 2025)

Pflaume trifft Verwandtschaft

Was im Volksmund oft in einen Topf geworfen wird, ist botanisch gesehen differenzierter: Die Zwetschge ist eine Unterart der Pflaume, länglich-oval, dunkel- bis schwarzblau und mit festerem Fruchtfleisch, das sich leicht vom Stein löst. Ideal für Kuchen, Marmelade oder zum Einfrieren. Die Pflaume selbst präsentiert sich rund, saftig, oft in unerwarteten Farben von tiefblau über rot bis grüngelb und hat eine ausgeprägte Furche. Ihr Fruchtfleisch ist meist weich und saftig – perfekt für Kompott, Kuchen oder einfach pur.

Merksatz für Fortgeschrittene: Pflaumen flirten, Zwetschgen halten Wort. Und Struktur.
    
Frühe Starter, späte Stars

Die Saison startet – nomen est omen – mit Frühsorten wie „Ruth Gerstetter“, „Herman“ und „Katinka“, gefolgt von Klassikern wie der „Bühler Zwetschge“ und „Cacak’s Schöne“. Im Spätsommer übernehmen die klassische Hauszwetschge, „Presenta“ und die „Top-Sorten“. Das volle aromatische Potenzial entfaltet sich meist zwischen Ende Juli und Mitte September – mit einer letzten süßen Zugabe bis in den Oktober. 

Kurze Wege, volle Reife, maximale Frische 

… und das mit deutlich kleinerem CO₂-Rucksack als bei Importfrüchten. Fast die Hälfte aller hierzulande konsumierten Pflaumen und Zwetschgen stammt aus deutschem Anbau. Kein Wunder. Denn kurze Wege stehen für frische Früchte und transparente Herkunft: Wer regional einkauft, bekommt nicht nur Geschmack, sondern auch ein gutes Stück Heimat. 

Wissenshunger

Wie viel Power steckt in den schönen Blauen? Neben ihrem köstlichen Aroma bringen die Früchte auch ernährungsphysiologisch einiges mit:
• Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung
• Kalium & Magnesium für Nerven und Muskeln
• Vitamin C & B-Vitamine als Immunbooster
• Antioxidantien – weil Anti-Aging auch von innen geht
 
Woran erkennt man eine reife Frucht?
Reife Früchte sind prall, geben bei leichtem Druck etwas nach und tragen oft noch den sogenannten Duftfilm – eine weißliche Schicht, die sie vor Austrocknung schützt. Dieser sollte erst kurz vor dem Verzehr abgewaschen werden. 

Wie sollte man Pflaumen und Zwetschgen lagern?
Am besten kühl, ungewaschen und in einem feuchten Tuch oder perforierten Plastikbeutel. Im Kühlschrank halten sie sich bis zu einer Woche. Entsteint lassen sie sich auch problemlos einfrieren – für bis zu ein Jahr.

Was passt besser zum Backen: Pflaume oder Zwetschge?

Ganz klar: Zwetschgen. Ihr Fruchtfleisch ist fester, sie verlieren beim Backen kaum Form und bringen eine feine Säure mit, die besonders gut mit süßem Teig harmoniert.

Gibt es weitere Sorten aus der „blauen Familie“? 
Ja. Die goldgelbe Mirabelle und die süß-würzige Reneklode gehören ebenfalls zur Pflaumenfamilie. Beide machen sich hervorragend in Süßspeisen – oder direkt frisch vom Baum in den Mund.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 23.07.2025

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